Juli 2024


Rauriser Bergwoche

Es waren sechs wunderbare Tage, die die Teilnehmer der Wanderwoche kürzlich im Rauriser Tal verbrachten. Auch das Wetter spielte gut mit, wobei es auf der Anreise am Sonntag und auf der ersten Tour ins Krumltal, dem Tal der Geier, noch zeitweise regnete und bewölkt war, sodass sich die Geier nicht blicken ließen. In der gemütlichen Bräualm ließ man es sich dann aber gut schmecken. Bevor die 23-köpfige Gruppe im Hotel in Rauris eincheckte, wurde noch die Ausstellung "Facettenreich" über die typische Flora und Fauna im Tal besucht. mehr lesen



 

Das erste Sommerfest am Kletterturm

Am Freitag, den 19. Juli 2024, fand das erste Sommerfest der Alpenvereins am Kletterturm in Trostberg statt. Schon früh am Nachmittag wurde es an der schattigen Wandseite des Turms eng, da das Wetter herrlich war und viele Kletterer den Schatten suchten. Mit dem Sonnenuntergang wurde der Grill angeheizt und die Kletterer wandten sich immer mehr auch der anspruchsvollen Überhangswand zu. Es war ein tolles Event, bei dem nicht nur die Klettergemeinschaft zusammenkam, um sowohl sportliche Herausforderungen als auch gesellige Momente miteinander zu teilen.

 

Bericht u. Bilder: Hubertus Huber



Ein herrlicher Tag auf dem Zirbenweg

Ein Reisebus, vollgepackt mit der Seniorengruppe des DAV Trostberg machte sich kürzlich bei schönstem Wetter auf den Weg ins schöne Tirol, genauer: nach Innsbruck zur Talstation der Glungezerbergbahn in Tulfes. Rauf ging es bis auf 2000 Hm. Hier teilte sich die Gruppe. Ein Großteil der Wanderer machte sich auf den Weg durch einen der größten Zirbenbestände Europas. Der bekannte Zirbenweg erstreckt sich von der Tulfeinalm auf einem naturbelassenen Pfad, gesäumt von einem Meer von Alpenrosen bis zur Bergstation der Patscherkofelbahn. Dabei blieb der Blick auf das tief im Tal liegende Innsbruck und den Karwendelgebirgsstock direkt gegenüber immer offen. Die aktiven Bergler suchten den Weg zur felsigen und schon fordernden Neunerspitz und über einen „schwarzen“ Zustieg auf die Viggarspitze. Der Rest des Weges zur Patscherkofelbahn wurde dann auch auf dem Zirbenweg zurückgelegt. Zufrieden und mit einer angenehmen Müdigkeit in den Knochen wurde nach der Talfahrt mit der Patscherkofelbahn die Heimfahrt angetreten. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich



Rund um das Kleinod Frillensee

Einfach in den Bergen wandern und genießen. Mit dieser Intention wanderten Senioren des Alpenvereins von Adlgaß entlang des Frillenseebachs und eines ansprechend gestalteten Waldlehrpfads hinauf zum Frillensee mit seinem kristallklaren Wasser. Dieser bekannte Bergsee, der im Winter oft zugefroren ist, war bekanntlich vor Jahrzehnten die Wiege des Eissports in Inzell. Im Sommer kann man ihn, teilweise auch auf einem Steg, gut umrunden. Auf einem anderen Weg, der im unteren Teil eine beliebte Schlittenbahn ist, strebten die Wanderfreunde direkt dem Forsthaus in Adlgaß zu, um im Biergarten den gemütlichen Ausflug ausklingen zu lassen.

Bericht: Robert Hesse; Bild: Gabi Mayer


Trailgenuss am Teisenberg

Ende Juni brachen acht Mitglieder der Alpenvereinssektion Trostberg zu einer erlebnisreichen Tour auf, die sie von Trostberg über Teisendorf auf den Teisenberg führte. Nachdem wir unsere Räder in Teisendorf vom Anhänger geladen hatten, starteten wir unsere Fahrt Richtung Teisenberg. Unser Weg führte uns zunächst über weite Wiesen und nach der Unterquerung der A8 hinein in den dichten Wald. Nach dem ersten sehr steilen Stück, legten wir beim sogenannten Chiemseeblick eine kurze Verschnaufpause ein und genossen den grandiosen Ausblick auf den Chiemgau. Unterwegs begegneten uns zahlreiche Gleichgesinnte, sowohl Radfahrer als auch Wanderer, die den steilen Anstieg mit uns teilten. Oben auf der Stoißeralm belohnten uns atemberaubende Ausblicke kombiniert mit bedrohlich schwarzen Wolken und herzhaften Brotzeiten. Nach einer Stärkung folgte eine Fahrtechnikeinheit zur Vorbereitung auf die bevorstehende Abfahrt. Die Abfahrt begann entlang der Höhenlinie durch den dichten Wald. Technisch anspruchsvolle Abschnitte mit Wurzeln, Steinen und engen Kurven ließen unsere Herzen höherschlagen. Nach und nach öffnete sich der Wald zu breiteren Trails, die uns Geschwindigkeit ermöglichten, bevor wir wieder in enge und steile Abschnitte eintauchten, die höchste Konzentration erforderten. Trotz der Konzentration auf den Trail konnten wir immer wieder durch Lücken in den Bäumen oder von Anhöhen aus die beeindruckende Landschaft bewundern. Zum Abschluss kehrten wir in einem gemütlichen Café in Teisendorf ein, wo wir uns mit Eis, Kaffee und Cappuccino belohnten. Diese Tour war nicht nur ein sportliches Abenteuer, sondern auch eine Reise durch die idyllische Landschaft Bayerns, die Körper und Geist gleichermaßen belebte.

Bericht u. Bild: Andreas Ankenbrandt


Klettern an der Rauen Wand

Zwei herrliche Tage verbrachten 6 Kletterer auf der Reiter Alpe. Die Tour wurde aufgrund der Wetterprognose kurzerhand um einen Tag vorverlegt, sodass am Freitag früh mit dem Sektionsbus nach Reith bei Lofer gestartet werden konnte. Als erstes mussten die 1000 Höhenmeter bis zum Fuße der Rauen Wand am Kleinen Häuslhorn über den sogenannten Schnellzustieg bewältigt werden. Nach den vielen Regenfällen entpuppte sich das steile, teils mit Fixseilen gesicherte Steiglein, das mit viel Spürsinn gefunden werden muss, als eine sehr alpine Angelegenheit. Nach zweieinhalb Stunden Aufstieg standen alle unter der mächtigen Felswand, die zahlreiche Mehrseillängentouren vom 4. bis 8. Schwierigkeitsgrad bietet. Die Touren sind bestens abgesichert und jeweils zum Abseilen eingerichtet. Die extrem raue Felsstruktur machte das Klettern auch an den noch relativ nassen Bereichen sehr gut möglich. Am späten Nachmittag musste noch eine Stunde über die wunderbar blühende Hochfläche gewandert werden, bevor die Neue Traunsteiner Hütte erreicht wurde. Nach dem gemütlichen Abend auf der Hüttenterrasse ging es am zweiten Tag wieder zurück an die Raue Wand, um noch mal den herrlichen Tag an der schattseitigen Wand zum Klettern zu nutzen. Alle waren überrascht, dass die Wand über Nacht komplett abgetrocknet war, was den Klettergenuss noch erhöhte. Nach dem langen Abstieg zum Parkplatz gönnten sich alle noch ein Bad im kühlen Bergbach. Bericht u. Bild: Anita Kain


Donnerstagstour auf die Gscheuerwand

Kürzlich machte sich die Wandergruppe auf den Weg nach Unterwössen. Über einen verborgenen und nicht ausgeschilderten Steig ging es steil bergauf, immer wieder mit Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge Hochplatte und Kampenwand und im Tal auf den Segelflugplatz. Und dann stand man unverhofft am Gipfelkreuz mit einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berge und hinaus auf den Chiemsee. Eine Bank, auf der alle Wanderer Platz fanden, lud zum Rasten und Schauen ein. Etwas unterhalb konnte man die imposante Felsformation des Gscheuerwandkreuzgipfels ausmachen, der aber den Kletterern vorbehalten ist. Auf einem Rundweg über Achberg erreichten die Bergfreunde den Segelflugplatz von Unterwössen und konnten von der Terrasse der Flieger Alm noch den Start- und Landemanövern der Segler zusehen, bevor es zurück zum Parkplatz ging. Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Juni 2024


Besuch der Ostpreußenhütte

 

Gut gelaunt und mit viel Elan starteten vor kurzem am Samstagmorgen 9 Wanderer von der Dielalm bei Werfen zur Ostpreußenhütte. Mit der Sonne im Rücken ging es den steilen, aber schönen Weg nach oben. Immer wieder lockten die verschiedenen Blumen, Kühe, Gämsen und die Aussicht auf die Bergwelt zum Bestaunen und Verweilen. Von der Hütte ging es weiter auf den Gamskarkogel. Hier rastete die Gruppe mit einer ausgedehnten Brotzeit. Nach einem lustigen Hüttenabend ging es am nächsten Morgen wieder ins Tal.

 

Bericht u. Bilder: Maria Stiedl

 


Gelungenes Frauenhüttenwochenende bei Garmisch

Ein schönes Frauenhüttenwochende auf der Hinteren Esterbergalm verbrachten Mitglieder der Wandergruppe. Bei schweißtreibenden Temperaturen stieg die Gruppe vom Parkplatz beim Gschwandnerbauern mit prall gefüllten Rucksäcken zur Hütte auf. Die Selbstversorgerhütte hat nur 8 Lagerplätze, sodass in kleiner Runde die gemeinsame kulinarische Versorgung stattfand. Nach dem Genuss von Weißwürsten und Brezen bestiegen die Wanderinnen noch den Wank, wobei Saharastaub die Sicht etwas trübte. Der erste Abend ging nach dem Abendessen mit Rotwein lustig zu Ende. Für den nächsten Tag war die Wetterprognose nicht optimal. Es war wolkig und für den Nachmittag war Regen angesagt. Trotzdem machte sich die Gruppe auf den Weg zum Krottenkopf und danach noch weiter über ein kleines Schneefeld auf die Hohe Kisten. Eine Blumenvielfalt säumte die Wege an beiden Tagen. Auf den letzten Metern beim Abstieg zur Hütte kam dann ein Gewitter mit Starkregen auf, der zum Dauerregen wurde. Kurzerhand wurde der Holzofen in der Hütte beheizt und bald war es wieder gemütlich bei Kaffee und Kuchen und dem späteren Abendessen. Am letzten Tag wurde nach dem Frühstück gemeinsam die Hütte aufgeräumt und verschlossen und die Gruppe stieg nach anfänglichem Regen trocken zum Parkplatz ab. Bericht u. Bild: Marianne Plank


Hüttenwochenende der Jugend

Diesmal verbrachten Mitglieder der Jugendgruppe drei Tage auf der Alten Traunsteiner Hütte. Die idyllisch gelegene Selbstversorgerhütte befindet sich auf einer Hochebene der Reiteralpe und ist nicht gerade schnell erreichbar. Satte zweieinhalb Stunden wanderte die Gruppe noch am Freitag Abend zur Hütte, umso mehr schmeckte das selbst gekochte Menü. Am nächsten Tag ging es auf einen nahegelegen Gipfel und auch das Kartenspielen fand großen Anklang. 

Nach einem gemütlichen Frühstück am letzten Tag ging es wieder zurück nach Reith zum Parkplatz.

Bericht u. Bild: Johannes Stiedl


„Von der Halle an den Fels“

Bei einem intensiven Wochenendkurs tauschten die Teilnehmer des Kletterkurses "Von der Halle an den Fels" die Kletterwand gegen die raue Schönheit der Natur. Bei strahlendem Sonnenschein erlernten sie unter fachkundiger Anleitung die notwendigen Techniken, um auch im Freien sicher und verantwortungsvoll Klettern zu können.

Die Teilnehmer übten das Umbinden unter realen Bedingungen am Felsen der Zellerwand und lernten, wie man sich selbst sicher abseilt. Neben den technischen Fertigkeiten lag ein weiterer Schwerpunkt des Kurses auf dem Natur- und Umweltschutz. Die Teilnehmer wurden für die sensiblen Ökosysteme rund um Kletterfelsen sensibilisiert und lernten, wie man sich ressourcenschonend und respektvoll in der Natur verhält.

Bericht u. Bilder: Hubertus Huber



Wanderung durch die Teufelsgasse zum Prostkogel

Es war ein herrlicher Wandertag, den die Donnerstagsgruppe kürzlich erleben durfte. Vom Wanderparkplatz Hinterberg, wo sie schon vom Belzebub empfangen wurde, ging es auf einem Almweg bergauf zum Eingang in die Teufelsgasse. Der Sage nach hat der Teufel diese Schlucht in den Felsen geschlagen, um sündige Menschen und ihre Seelen darin zu fangen. Der aufmerksame Wanderer kann sie noch heute spüren und manchmal sogar weinen hören, so der Volksmund. Für den Blick in die umliegende Bergwelt betritt man eine Teufelskanzel oder man nimmt auf dem Teufelsthron Platz. Selbst für wagemutige Kraxler gibt es einen Spalt in der Felswand und auch auf dem Normalweg durch die Gasse muss man schon einmal über eine Leiter. Der kurzweilige Gang endete auf der Almwiese der Prostalm direkt unterhalb des Gipfelkreuzes des Prostkogels (1244 m). Beide, Gipfelkreuz und Prostalm laden zum Verweilen ein, bevor der Abstieg über die Almstraße zum Ausgangspunkt zurückführt.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich



MTB-Tour im Lammertal – Hofpürglhütte 

An einem Juniwochenende startete eine sechsköpfige Bikergruppe nach Annaberg im Lammertal. Von der Talstation der Kopfbergbahn radelte die Gruppe sehr motiviert bei angenehmen Temperaturen über Asphalt nach Lungötz und weiter nach Schichl. Von hier kurbelte die Gruppe auf Schotterwegen über den Langeggsattel, hinab nach Neuberg und zur Kirchgasserhütte wieder bergauf. Hier konnte bei einer kleinen Brotzeit die schöne Aussicht zur Bischhofsmütze und Umgebung genossen werden. Anschließend wurden die Räder bei der Talstation der Materialseilbahn deponiert und zu Fuß über Blumenwiesen zur Hofpürglhütte gewandert, wo auch übernachtet wurde. Am nächsten Tag stiegen die Gruppe bei Nebel wieder zu ihren Rädern ab. Bei mystischer Nebelstimmung strampelte alle gut gelaunt zwischen Kuh- und Stierherden zur Sulzbachhütte hinauf. Von hier war auf schmalem Steig, teilweise schlammigen Wegabschnitten und feuchten Wurzelpassagen erst mal Radl schieben angesagt, ehe auf der Mahdalm mit teils nassen Füßen eingekehrt wurde. Gut gestärkt traten die Radlerinnen und Radler den Downhill über Schotter und Asphalt zum Ausgangspunkt an. Mit Freude über die schöne, teils anstrengende Bike and Hike-Tour traten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei kleinen Wolkenlücken die Heimreise an. Bericht u. Bild: Jürgen Gleisinger


Ein Bilderbuchtag im Salzkammergut

Der Seniorengruppe gelang es, nach längeren unsicheren Wetterphasen, ihre erste Fahrt per Reisebus durchzuführen. Bei strahlendem Sonnenschein erwanderte sie von Tiefbrunnau (bei Faistenau) auf guten Wegen den idyllisch gelegenen Oberwiessattel mit den beiden bewirtschafteten Almen. Der größere Teil der 47 Teilnehmer bestieg von dort aus den Gipfel des Faistenauer Schafbergs (1.559 m), obwohl unangenehme lehmige Stellen bekannt waren. Zusätzlich besuchten sie in entgegengesetzter Richtung über einen Weideweg, mit blühenden Wiesen, auch die Loibersbacher Höhe (1.456 m). Beide Gipfel bieten eine reizvolle Rundumsicht, z.B. auf den Fuschlsee, auf den (bekannteren) Schafberg am Wolfgangsee, die Erhebungen der Postalm und im Hintergrund das schneebedeckte Dachsteinmassiv. Zurück auf den Almen blieb genügend Zeit den wunderschönen Tag zu genießen. Über eine andere Route stiegen alle wieder ins Tal ab, wo sie der gekühlte Reisebus bereits erwartete.

Bericht: Robert Hesse, Bild: Eva Putz


Donnerstagstour auf die Rudersburg

Schon im Frühjahr wollten die Donnerstagswanderer des DAV auf die Rudersburg. Aber Neuschnee verbarg den Weg von der Wetterfahne aus. So machten sich die Wanderfreunde kürzlich von Ettenhausen auf, um den Gipfel zu erklimmen. Die Vorfreude auf den Steig Richtung Karalmen wurde enttäuscht, denn der Steig entpuppte sich nach den vorhergehenden Regenfällen als Rutschpartie, die in einem Graupelschauer auf dem Almgebiet gipfelte. Aber kaum, dass der Schauer nachließ, machte sich die Gruppe auf zum Gipfel. Da es rundum noch immer gewitterte, wurde nach kurzer Rast der Rückweg angetreten. Die Einkehr am Ende in der Gastwirtschaft Klobenstein rundete die abenteuerliche Tour angenehm ab.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich



Klettern am Klobenstein

Zu einem mittlerweile gern besuchten Klettergarten hat sich in den letzten Jahren, neben der Zellerwand, nun auch der Klobenstein entwickelt. Zahlreiche neu hinzugekommene gut abgesicherte Routen besonders im leichten und mittleren Schwierigkeitsbereich machen das Gebiet interessant. Das Ersatzziel für den ursprünglich geplanten Lamprechtsfelsen, der mit seinen überwiegend nordseitig ausgerichteten Routen nur langsam abtrocknet, hat sich gelohnt. Die Wand war trocken, es war für jeden was dabei und das Wetter war perfekt. So wurde so lange geklettert, bis alle ausgepowert und die Unterarme dick waren. Bericht u. Bilder: Anita Kain



Zweiter Vorstiegskurs am Kletterturm

 

Die Sonne strahlte und sorgte für beste Bedingungen zum Klettern. Der Kletterturm Trostberg bietet mit seinen vier Ausrichtungen zudem immer eine Schattenseite, sodass die Teilnehmer den Kurs auch bei warmen Temperaturen genießen konnten. Alle 7 Teilnehmer konnten die Prüfung, nach dem zweitägigen Kurs, erfolgreich bestehen und somit den begehrten Vorstiegsschein erwerben.

 

Bericht u. Bilder: Hubertus Huber

 

 


Alpin-Kletterkurs für Fortgeschrittene in den Dolomiten vom 30.05.-02.06.2024

An Fronleichnam ging es für zwölf Teilnehmende nach St. Kassian in die Dolomiten. Trotz eher mauer Wettervorhersage wollten wir die alpine Klettersaison einläuten. Erstes Ziel am Donnerstag war direkt der Passo Falzarego. Dort ging es zu einigen mittelhohen Blöcken und nach kurzer Vorstellungsrunde mit prägnanten Alpinkletter-Spitznamen wurde die Gruppe auf 3 Stationen aufgeteilt. Geübt wurde das Setzen von mobilen Sicherungsmitteln wie Cams und Keilen, außerdem das Abseilen und das Schlaghaken schlagen. Mit Schirm und Charme trotzten wir dem Regen, doch nachdem dann auch alle Stände mit Lastverteilung gebaut hatten, wollten alle in die trockene Unterkunft nach St. Kassian. Tag 2 war leider auch verregnet - wir wichen notgedrungen in einen Klettergarten aus und begnügten uns mit Standplatzbau, Seilhandling, technischem Klettern und Bergrettungs-Übungen. Das Klettern mit Trittleitern hat am Ende des Tages aber dann doch niemanden überzeugt.

Der Samstag war besser vorhergesagt. Als wir dann aber im Schneesturm unter den Cinque Torri standen, mussten wir doch einsehen, dass das Wetter zu schlecht war. Stattdessen ging es dann spontan in die Kletterhalle nach Cortina, wo sich alle nach einem Siebträger-Kaffäätscherl die Finger langziehen konnten. Glücklicherweise kam es immerhin am Sonntag dann besser als angesagt. Statt Mittags-Gewitter behielt der Himmel alles bei sich und es konnten schlussendlich ein paar Mehrseillängen geklettert und das Gelernte angewendet werden. Zum ersten Mal konnte man auch die wunderschönen Berge außenrum bestaunen - die Dolomiten sind auf jeden Fall wieder einen Besuch wert, aber nächstes Mal mit besserem Wetter ;)

Bericht u. Bild: Kathi Mußner


Mai 2024


Herrliche 3-Gipfelrundtour im Wendelsteingebiet

Am Pfingstmontag unternahmen 18 Wanderer bei angenehmen Frühjahrswetter eine Rundtour bei Bayrischzell. Die Tour startete am unteren Sudelfeld zu den Gipfeln, Käserwand, Wildalpjoch und Lacherspitz. Auf abwechslungsreichen Wegen und Steigen gings steil an den Felswänden hinauf zur Käserwand. Hier war Trittsicherheit angesagt. Dann über eine Wiese zum aussichtsreichen Wildalpjoch, den nahen Wendelstein meistens im Blick. Durch Latschengassen erreichten wir schließlich die Lacherspitz, hier wurde eine ausgiebige Brotzeitpause eingelegt. Der Abstieg führte uns zunächst über viele Stufen zum Wendelsteinkirchlein und zum Wendelsteinhaus. Auf der gut gefüllten Terrasse stärkten wir uns noch, bevor es über zahlreiche Stufen unterhalb der Seilbahn bergab ging. Die Wege waren gesäumt von vielen Frühjahrsblüher wie Enzian, Schusternagerl, Kugelblumen und Mehlprimeln. Über die Wendelsteinalmen und Steige durch den Wald erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt, das Sudelfeld. Bericht u. Bild: Hartmut Karney


Überschreitung Rechenberg - Dampfschiff

Heute starteten wir von Unterwössen aus, am Kaltenbach entlang, zu den Jochbergalmen. Bei der mit Primel und Knabenkraut blühenden Almwiese vorbei, ging es weiter zum Großen Rechenberg. Der kleine Gipfel bot nicht wirklich viel Platz, sodass er nur kurz zum Fotografieren genutzt und sofort wieder abgestiegen wurde. Jetzt kam das eigentliche Ziel, nämlich das Dampfschiff. Auf einen nicht markierten und ausgeschilderten Pfad führte uns der Weg mit etwas schwieriger und ausgesetzter Kletterei zum Dampfschiff. Auch hier war der Platz knapp für die Gipfelrast mit 12 Personen, wenn sich auch noch ein paar andere Wanderer einfinden. Weiter ging die Überschreitung zum kleinen Rechenberg. Hier musste man noch Hand anlegen und eine kurze Passage runterklettern, bevor es wieder auf leichten Weg über den kleinen Rechenberg zu den Jochbergalmen zurück ging. Bei der Alm gab es dann die verdiente Kaffee- und Kuchenpause! Alle waren froh, dieses kleine Abenteuer geschafft zu haben. Bericht u. Bilder: Franz Pöschl



Donnerstagstour auf den Schlenken und Schmittenstein

Der Schlenken (1648 Hm) gehört zur Osterhorngruppe bei Hallein. Die Donnerstagswandererdes bestiegen ihn von Zillreith aus über die Jägernase auf steinigem und wurzeligem, vom Regen aufgeweichtem Steig zum Gipfel. Nach der Rast und einer herrlichen Aussicht blieb noch Zeit, durch eine Senke und dann steil über felsiges Gelände, teils seilversichert zum 1695 m hohen Schmittenstein zu kraxeln. Da war dann schon Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Das Wetter hielt auch noch beim Abstieg über die Zillalm und das Halleinerhaus stand. Kaum am Parkplatz setzte der angekündigte Platzregen ein, der den Wanderern aber nichts mehr anhaben konnte. Alle waren sich einig: es war ein toller Tag.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Sportklettern in und um Schleching

Für die alljährliche Pfingst-Kletterfahrt der Jugend des ging es dieses Jahr nach Südtirol – äh, in die Fränkische Schweiz – äh, doch ins Achental nach Schleching. Das Wetter hat es uns leider nicht leicht gemacht, aber am Ende haben wir uns für die heimischen Klettergärten rund um die Zeller Wand entschieden. Also ging es zum Sportklettern unter anderem zum Klassiker Zeller Wand, die zum Glück auch bei Regen Schutz bietet. Einen Tag konnten wir Dank des sonnigen Wetters in den neueren Klettergarten Bremtal, der mit seiner plattigen Kletterei den einen mehr, den anderen eher weniger von sich überzeugen konnte. Natürlich haben wir aber auch die nicht so sonnigen Stunden genutzt und neue Spiele kennen und lieben gelernt. Zusammenfassend haben wir festgestellt, dass es nicht immer in weiter entfernte Gebiete gehen muss und es in den Klettergärten bei uns zu Hause auch sehr schön ist.

Bericht u. Bild: Sabrina Kaiser


Auf die Brecherspitze

Die Donnerstagsgruppe wanderte kürzlich auf die Brecherspitze. Vom Parkplatz Spitzingsattel führte eine Forststraße Richtung obere Firstalm. Kurz vor dem Gasthaus begann der Steig, der zum Vorgipfel führte. Von dort ging es auf einem abenteuerlichen Steig über einen langen Grat zum Gipfel. Das Wetter passte und so hatte man eine grandiose Rundumsicht auch zu fernen Gipfeln. Im Tal konnte man Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee sehen. Vor dem Abstieg ging es noch einmal steil bergauf zur St. Leonhardskapelle. Die obere Firstalm lud noch zur Einkehr ein, bevor man zurück zum Ausgangspunkt abstieg.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich

 


Unterwegs am Tag des Wanderns

Es war zufällig der alljährliche Tag des Wanderns, nämlich der 14. Mai, als die Senioren des Alpenvereinseins eine leichte Tour in den Heimatbergen unternahmen. Ab Urschlau bei Ruhpolding, entlang eines Erlebnispfades, durch frisch duftenden Bergwald, wanderten sie auf knapp 1.000 m Seehöhe und hinab auf das sonnige, weite Hochmoor der Röthelmoosalmen.

Nach einer zünftigen Einkehr auf der bereits bewirtschafteten Dandlalm führte der Rundkurs an einem alten Forsthaus vorbei zu einem Aussichtspunkt mit interessantem Tiefblick auf die Röthelmoosklamm. Am Ende führte ein Pfad zu einem Bergwalderlebniszentrum zum Urschlauer Kreuzweg, einem Kunstwerk zur Erholung und Besinnung.

Bericht u. Bild: Robert Hesse


Den Untersberg umrundet

Herrliches Sommerwetter begleitete die Radler der DAV- Sektion Trostberg bei Ihrer Untersberg- Umrundung. Die Anreise erfolgte gemeinsam mit dem AV- Bus samt Radlanhänger von Trostberg nach Ainring/Hammerau. Von dort startete die Gruppe auf die 80 Kilometer- Strecke. Entlang der Saalach ging es flussaufwärts nach Alt-Reichenhall, an der alten Saline vorbei zur Burg Gruttenstein und über Bayrisch Gmain nach Hallthurn. Auf dem Radweg ging es nach Bischofswiesen und weiter Richtung Berchtesgaden mit einem kurzen Stopp in Stanggass am Kulturhof und beim Haus der Berge. Die Mittagspause genossen die AV- Radler am sonnigen Schlossplatz in Berchtesgaden. Weiter führte die Tour zur Kugelmühle entlang der Königsee-Ache zu einem netten Kaffee in Marktschellenberg. Auf schmalen Wegen strampelte man zum Zusammenfluss von Königsee-Ache und Salzach. Ein kleiner Abstecher führte hinauf zum historischen Steintheater bei Hellbrunn. Entlang am Almkanal radelten die AV-ler durch Salzburg und über Freilassing entlang der Saalach zum Ausgangspunkt.

Bericht u. Bild: Michi Kleinschwärzer


Eine Bilderbuch-Muttertagstour

Eine Muttertagstour mit den beiden Mariannen unternahmen 24 Mitglieder des Trostberger Alpenvereins bei bestem Bergwetter auf den Brünnstein. Vom Waldparkplatz Tatzelwurm aus ging es über meist schattige und kurzweilige Steige zum Brünnsteinhaus. Die letzte Etappe führte alle Teilnehmer über den steilen und seilversicherten Dr.-Julius-Mayr-Steig. Die Freude es geschafft zu haben, stand allen ins Gesicht geschrieben. An der Brünnsteinkapelle wurde ausgiebig Brotzeit gemacht und die herrliche Sicht ins Wendelsteingebiet und zum Zahmen Kaiser genossen. Ein Teil der Gruppe bestieg noch kurz den Brünnsteingipfel bevor alle den Abstieg an den Seilen meisterten. Nach der Himmelmoosalm gab es nochmal einen kurzen Anstieg, der belohnt wurde mit üppig blühenden Trollblumen, Enzian, Schusternagerl, Kugelblumen und Mehlpriemeln. Dann ging es abwärts über die Seelacheralm zurück zum Parkplatz.

Bericht u. Bild: Marianne Plank


Donnerstagswanderung auf den Dötzenkopf

 

Die letzte Donnerstagswanderung ging auf den Dötzenkopf am Predigtstuhl. Vom Festplatz in Bad Reichenhall ging es auf schmalen Steigen über den Wappbachkopf zum Dötzenkopf, dessen Gipfel nicht nur ein Gipfelkreuz, sondern auch ein Miniaturmaibaum schmückt. Der Ausblick von beiden Gipfeln auf Bad Reichenhall, den Saalachsee und die umliegenden Berge war schon sehenswert. Kurz konnte man durch die Wolken auch die Bergstation der Predigtstuhlbahn ausmachen. Beim Abstieg wurde noch ein Abstecher zur Bildstöckelkapelle gemacht, von der man noch einmal den Ausblick auf ganz Bad Reichenhall genießen konnte.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich

 


April 2024


Der April macht, was er will!

Am letzten Aprilwochenende starteten wir morgens an der Evangelischen Kirche für eine Jugendtour in die Berge. Jedoch konnten wir aufgrund der Schneeverhältnisse nicht wie geplant auf den Zwiesel gehen. Stattdessen fuhren wir weiter Richtung Ruhpolding, um von Brand aus auf einem schönen Pfad durch den Wald bergauf Richtung Haaralm zu wandern. Auch hier lag noch reichlich Schnee, doch konnten wir einer Spur, den Berg hinauf, bis zu einer Hütte folgen. Dort machten wir Brotzeit und entspannten etwas in der Sonne. Auch die mitgebrachten Rutscherl kamen zum Einsatz. So konnten wir uns austoben, bevor wir den Rückweg antraten. Der Weg bergab, führte uns durch ein Bachbett, was von den Kindern als abenteuerlich empfunden wurde. Am Auto angekommen ließen wir unsere Füße noch etwas im Eisbach baumeln, bevor wir den gelungenen Tag mit einem Eis-Stopp in Ruhpolding abschlossen. Bericht u. Bilder: Moritz Matheis



Donnerstagswanderung zum Zinnkopf

Ab Mittag ist mit Gewitter und Regenschauer zu rechnen, also keine lange Anfahrt und kein zu hoher Berg – so war die Ansage. Da bietet sich der Zinnkopf bei Eisenärzt an. Vom Wanderparkplatz in Hörgering startete die Gruppe, kurz auf einer Forststraße dann aber über wurzelige Steige stetig bergan. Nach einem Aussichtspunkt, der einen traumhaften Blick auf die umliegenden Chiemgauer Berge freigab musste noch eine sehr steile Rampe bewältigt werden, bevor der Wald sich lichtete und den Blick auf das wunderschöne Gipfelkreuz freigab. Zahlreiche Bänke luden zur Rast ein, bevor man sich wieder auf den Rückweg ins Tal machte.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Einsame Wege auf den Haindorfer Berg

Vom Ortsteil Kohlstatt bei Aschau im Chiemgau machte sich die wanderfreudige Gruppe auf, ein eher unbekanntes Gebiet im Bereich der Kampenwand zu erkunden. Unser erstes Ziel war die Abendmahlkapelle. Auf dem Weg zur Kapelle waren wir erstaunt, wie viel Bärlauch in diesem Wald wächst. Links und rechts von unserem Weg konnten wir weiträumig den Waldboden vor lauter Bärlauch nicht mehr sehen.

Unser nächstes Ziel war der Haindorfer Berg. Dafür wurde ein geheimer Weg gewählt, dessen Einstieg nur schwer zu erkennen ist. Auch wenn sich dieser Weg als Hindernisparcours wegen umgestürzter Bäume entpuppte, so war es doch der schönere und kürzere Anstieg zum Gipfel. Bei der Forststraße angelangt, war es nicht mehr weit bis zu einem Aussichtsbankerl mit Bankerlbuch. Hier hat man einen schönen Blick nach Aschau und auf die gegenüberliegenden Berge. Ab hier sind es nur noch 200 Hm zum Gipfel. Erst auf den letzten Metern sind uns ein paar Mountainbiker begegnet. Der Abstieg führte über die Maisalm mit gemütlicher Einkehr. Bericht u. Bild: Franz Pöschl


Donnerstagwanderung auf den Hochberg

Endlich lässt der Regen nach, aber in den Bergen liegt sehr viel Schnee und die Schneebrettgefahr sollte man nicht unterschätzen. So machten sich die Donnerstagswanderer auf, um den Traunsteiner Hochberg zu begehen. Abmarsch war in der Daxerau, an der Traun entlang bei Restregen und ein bisserl Graupel nach Wernleiten. Von da ging es dann bergauf über Höll zum Gasthaus Hochberg. Inzwischen war der Himmel blau und die Aussicht grandios. Ein kurzes Wegstück zurück und dann begann schon der Abstieg über Kirchleiten, Holzleiten und Hütt, durch das wunderbare Feuchtgebiet am Rötelbach zurück zur Daxerau. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich



Großer Andrang beim zweiten Kletterkurs!

Bei bestem Wetter konnte auch der zweite Kletterkurs am Kletterturm durchgeführt werden. Diesmal handelte es sich um einen Topropekurs, d. h. der Kletterer ist von oben mit einem Seil gesichert und somit im Nachstieg unterwegs. 11 neue Kletter*innen wurden ausgebildet und können sich damit Teil der Kletterszene nennen. Die Teilnehmer, versammelten sich früh am Morgen, bereit, ihre Fähigkeiten zu erweitern und neue Herausforderungen zu meistern. Zunächst wurden im theoretischen Teil die Grundlagen des Toprope-Sicherns erklärt. Aber schon bald durfte es in die Höhe gehen und die ersten Klettermeter wurden gesammelt. Der erste Topropekurs am Kletterturm Trostberg war natürlich für alle etwas Besonderes.

Bericht u. Bilder: Hubertus Huber



Erfolgreicher Kurs erstmalig am neuen Kletterturm

 

Mitte April fand der erste Kletterkurs im Vorstieg am Kletterturm in Trostberg statt. Bis dato mussten Hallenkletterkurse im Kletterzentrum Waldkraiburg durchgeführt werden, da dazu unsere Halle die erforderliche Höhe nicht hat. Neben den Kursinhalten war ein besonderes Highlight als erste Gruppe an den noch komplett neuen Kletterturm ranzudürfen. Es war ein aufregender und lehrreicher Kurs, der den Teilnehmenden die Grundlagen des Vorstiegskletterns vermittelte. Wir gratulieren den neun neuen Vorsteiger*innen zum bestandenen Kletterschein und freuen uns auf viele erfolgreiche Klettererlebnisse am Kletterturm Trostberg!

 

Bericht und Bild: Hubertus Huber


Donnerstags auf den Schrofen

Der Schrofen bei Brannenburg ist mit seinen 1025 m kein Wolkenkratzer, aber er hat es trotzdem in sich. Kreuz und quer laufen die Wege an diesem kleinen Berg mit seiner steilen

Nordflanke. Immer wieder gibt es hier Felsabbrüche, aber an deren Rand ragt das Gipfelkreuz bis heute in den Himmel. Und so machten sich die Wanderer auf den Weg, vom Wanderparkplatz Sagbruck erst über von Waldarbeiten zerfurchte Wege, aber

letztendlich über einen wunderschönen Steig zum Gipfel. Weiter wanderten sie über die Schuhbräualm zum Mitterberg (1214 m) und schließlich hinab zur Einkehr auf der Schlipfgrubalm. Zurück nach Sagbruck zum Parkplatz waren es dann nur noch 45 Min.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Frühlingswanderung durch die Klausenbachklamm

Bereits vor Jahren planten die Senioren des Alpenvereins eine Frühlingswanderung bei Reit im Winkl, damals noch unter der Regie von Franz Frankl.

Nun konnte die Tour bei mildem Wetter endlich stattfinden, auch wenn der vorherrschende Saharastaub die Bergsicht trübte. Die fünfunddreißig „Genusswanderer“ strebten vom Ortsteil Blindau, auf dem ausgewiesenen Premiumwanderweg, zunächst zur bereits auf Tiroler Seite liegenden Klausenbergalm. Wieder zurück auf der bayerischen Seite ging es hinauf zur ruhigen Heuchner Alm, mit altem Baumbestand, die sich für eine Rast im Grünen anbot. Der Rundkurs führte entlang dem blumenreichen Dreigschwendlbach hinab, in das Mühlauer Hochmoor und in die Nähe der Benzeck-Skilifte. Nachdem viele Wanderer bei einem schmucken Bauernhof an einen Brunnen die Trinkflaschen auffüllen konnten, ging es am Heuchner See (auch als Lacke bezeichnet) entlang und als Höhepunkt der Unternehmung durch die romantische, felsenreiche Klausenbachklamm, um nach dreistündiger Gehzeit wieder den Parkplatz zu erreichen. Gar manche Teilnehmer erklärten diese gut begehbare, gebührenfreie Klamm nochmals zu besuchen (nicht zu verwechseln mit dem Klausbachtal im Berchtesgadener Land).

Bericht: Robert Hesse; Bild: Günter Huhn


Donnerstagstour auf den Spitzstein

In den Ferien auf den Spitzstein? Da sind alle unterwegs. Die Donnerstagswanderer starten deshalb von Sachrang auf dem wenig begangenen Steig über die Mesneralm. Erstaunlicherweise waren aber auch nach dem Spitzsteinhaus nur spärlich Wanderer unterwegs und so konnte man bei azurblauem Himmel und gigantisch klarer Fernsicht ungestört aufsteigen zum Gipfel des Spitzsteins mit seiner schönen Kapelle neben dem Gipfelkreuz. Auch beim Abstieg musste man immer wieder innehalten, um die märchenhafte Aussicht auf das Kaisergebirge und die dahinterliegenden Schneeberge zu genießen. Nach der Einkehr bei der Barbara auf dem Altkaser spazierten die Wanderer über den idyllischen Weiler Mitterleiten zurück ins Tal.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich



Skitouren in den Ötztaler Alpen – Vom Winde verweht

Da die Jugend des Trostberger Alpenvereins im letzten Jahr so gute Erfahrungen mit dem Oster-Skitourenwochenende im Ötztal gemacht hat, entschieden wir uns dieses Jahr für das selbe Ziel. Leider aber weniger erfolgreich als im letzten Jahr.

Untergebracht waren wir wieder in der Talherberge Zwieselstein, einer Selbstversorgerhütte. Schnee hatte es noch zur Genüge, allerdings war der heftige Föhnsturm sehr unangenehm. Am ersten Tag fuhren wir nach Hochgurgl und entschieden uns dort für eine Eingehtour entlang der Piste. Der Nachmittag wurde dann noch ausgiebig genutzt, um die Lawinenverschüttetensuche aufzufrischen und zu üben. Am Karsamstag hatten wir uns die Seewerspitze von Obergurgl aus als Ziel ausgesucht. Doch auch hier war der Wind so stark und die Sicht so schlecht, dass wir schon vor dem Gipfel umgedreht sind. Dafür lernten alle Teilnehmer beim Graben eines Schneeprofils noch etwas dazu. Am Ostersonntag versuchten wir uns am Schrankarkogel oberhalb der Amberger Hütte. Doch auch diesmal war uns der Gipfel nicht vergönnt. Wiederum zwang uns der Sturm zum Umkehren. Zum Trost kehrte die Gruppe in der Hütte ein. Am Ostermontag versuchten wir unser Glück im Sellrain, in der Hoffnung, dass es dort etwas windstiller ist. Dies war dann auch tatsächlich der Fall. Allerdings regnete es unten am Parkplatz noch, was die Motivation etwas dämpfte. Aber glücklicherweise überzeugten die Jüngsten der Gruppe die Älteren, die Tour doch zu starten. Weiter oben ging der Regen dann in Schnee über und so erreichten wir doch noch einen Gipfel, einen Nebengipfel des Wetterkreuzkogels. Bericht und Bilder: Anna Stadler



März 2024


Wanderung auf den Unternberg

 

Das schlechteste Wetter der Woche war für Donnerstag angesagt. So ging es „nur“ auf den Unternberg bei Ruhpolding. Schon bei der Anfahrt regnete es in Strömen. Aber an der Talstation der Unternbergbahn hörte der Regen auf und so wanderte die Gruppe über die Bergwachthütte zum Marterl auf dem Unternberggipfel. Nach der gemütlichen Einkehr in der Unternbergalm machten sich die Wanderer auf den Weg zurück ins Tal, und diesmal regnete es kräftig, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat.

 

Bericht u. Bild: Gina Heinrich

 


Donnerstagswanderung auf die Wuhrsteinalm

Wieder einmal war schlechtes Wetter angesagt, als sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins auf den Weg machten. Von der Talstation der Geigelsteinbahn in Ettenhausen wanderten sie bergauf über den Grießelbergsteig zur Wuhrsteinalm, die derzeit umgebaut wird und geschlossen ist. Nach einer kurzen Brotzeit vor der Alm ging es auf einem Wiesenweg und schließlich auf der Forststraße zurück zum Ausgangspunkt, zuletzt im einsetzenden Regen.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich

 


Frühjahrswanderung zur Karspitze

Bei frühlingshaften Temperaturen machten sich 22 Wanderer der AV-Sektion Trostberg mit den beiden Mariannen auf nach Sachrang um zur Karspitze zu gehen. Der Weg führte durch nebeldurchfluteten Wald über wurzelige Steige zur Wildbichlalm und weiter zur Karspitze. Dort erwartete die Teilnehmer strahlender Sonnenschein und traumhafte Blicke auf Kaisergebirge und Chiemgauer Alpen. Nach ausgiebiger Rast stieg die Gruppe zur Einkehr in die Wildbichlalm ab. Auf Terrasse und umliegende Wiesen konnte man Sonne tanken, bevor es auf dem Aufstiegsweg zurück ins Tal ging.

Bericht u. Bild: Marianne Plank

 


Frühlingsanfang am Listsee

Zum Frühlingsanfang, zugleich auch als Tag des Glücks im Kalender stehend, fuhr eine größere Gruppe der Alpenvereins-Senioren bei Sonnenschein zum Thumsee bei Bad Reichenhall. Dem Seeufer entlang und auf dem alten Soleleitungsweg führte die Route zu zwei markanten, etwa gleich hohen Erhebungen in die Nähe der Ortschaft Karlstein. Ein Teil der Gruppe wählte den viertelstündigen Aufstieg auf den Pankrazfelsen mit der Wallfahrtskirche. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf Bad Reichenhall und die Bergwelt (von Hochstaufen bis zum Predigtstuhl). Gleichzeitig besuchte eine weitere Gruppe die Ruine der Burg Karlstein. Die bereits um das Jahr 1150 entstandene Burg verfiel vor einigen Jahrhunderten teilweise. Eine grundlegende denkmalgerechte Sanierung der restlichen Anlage fand vor einigen Jahren statt. Wiedervereint wanderten alle hinauf zum eigentlichen Ziel, dem kleinen idyllisch spiegelnden Listsee. Dieser tiefgrüne Bergsee, von unterirdischen Quellen gespeist, dient mit dem umliegenden Gebiet als wichtiges Reservoir der Bad Reichenhaller Trinkwasserversorgung. Nach einer Rast gelangten die Senioren in einem Rundkurs hinab zum beliebten Thumsee, um dort direkt auf der Sonnenterrasse einer Gaststätte anzukommen und den gelungenen Ausflug weiter zu genießen.

Bericht u. Bild: Robert Hesse (Im Bild die Burgruine Karlstein)


Kasachstan

Kasachstan reicht von China bis zum Kaspischen Meer. 20 Millionen Menschen leben im neuntgrößten Land der Erde. 120 Volksgruppen mit verschiedenen Wurzeln und Sprachen bilden eine bunte Mischung. Die offizielle Sprache ist Kasachisch, daneben wird von den meisten Menschen auch Russisch gesprochen. Die Landschaft ist geprägt von endlosen Steppen, die allerdings von hohen Gebirgen umrahmt sind. An der chinesischen Grenze erhebt sich das Tian Shan Gebirge auf bis über 7.000 m. Auch das im Norden gelegene Altai Gebirge erreicht Höhen bis 4500 m. Die großen Höhen und das kalte Binnenklima machen die Berge schneesicher und es bieten sich endlose Skitourenmöglichkeiten.

Eine 8-köpfige Gruppe des Trostberger Alpenvereins war 10 Tage unterwegs, um Kasachstan im Winter zu erkunden. Die Anreise nach Almaty, der größten Stadt im Land, ist über Istanbul problemlos möglich. EU-Bürger benötigen kein Visum. In Almaty wurden wir bei unserer Ankunft um 6 Uhr morgens bereits von unserem Guide und Freund Hamid aus Teheran erwartet. Almaty ist umgeben von hohen Bergen, so war die erste Skitour im Bitatova Nationalpark nach dem Einchecken im Hotel nach nur kurzer Anfahrt möglich. Nach dem Umsetzen nach Ridder, einer Bergbaustadt im Osten Kasachstans im Altai Gebirge nahe der Grenze, ergaben sich noch für die nächsten 5 Tage Möglichkeiten für Skitouren bei besten Schneeverhältnissen, allerdings bei schlechtem Wetter. Der Höhepunkt waren 2 Tage in der Eastpole Lodge, einem bekannten Freeride Camp, von der aus Freeridetouren mit Hilfe von Pistenraupen und Schneemobilen angeboten werden. Wir verzichteten auf die mechanischen Aufstiegshilfen und fanden in den weiten Bergen genug Möglichkeiten für Tiefschneeabfahrten weitab vom Trubel. Ein Tag Sightseeing in Almaty rundete die Reise ab. Bericht u. Bild: Georg Aignesberger


Wanderung zur Krokusblüte am Heuberg

 

Die letzte Bergtour der Donnerstagswanderer führte auf die Daffnerwaldalmen am Heuberg. Bekannt in Stadt und Land ist die Krokusblüte auf den Almwiesen. Als Aufstiegsweg wurde der Wasserfallweg vom Duftbräu ausgewählt. Natürlich eroberten die Wanderfreunde erst mal den Heuberggipfel, ein paar auch noch mit leichter Kletterei die Wasserwand, bevor man es sich an den Almen gut gehen ließ. Inzwischen hatten auch die Krokusse ihre Blüten geöffnet und leuchteten in Blau und Weiß aus dem Wiesengrund. Über den Max-Schäfer- Steig ging es dann zurück ins Tal.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Donnerstagswanderung zur Wetterfahne bei Kössen

Nicht gerade einladend war die Wetterprognose, als sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins gutgelaunt aufmachten nach Kössen, um zur Wetterfahne zu wandern. Leichter Nieselregen im Tal, später vereinzelt Schneeflocken gefolgt von Nebel begleiteten den Aufstieg über die durchweichten Steige. Als dann beim Gipfelanstieg auch noch geschlossene Schneedecke den Weg verbarg, wurde es noch einmal kurz spannend. Wunderbar anzusehen war die blühende Schneeheide, teilweise mit Schnee überzuckert, die den ganzen Berg einnahm. Endlich an der Wetterfahne angekommen, blinzelte die Sonne aus der Nebeldecke und erlaubte eine kurze Rast. Beim Abstieg über die Naringalm riss die Nebeldecke endgültig auf und gab den Blick ins Tal und auf das Unterberghorn frei. Über die Aufstiegsroute, vorbei an der Hinhager Alm ging es dann zurück ins Tal.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Skitourenrennen auf der Trostberger Hütte 2024 

Nach einem gelungenen Wiederaufleben des Skitourenrennens auf der Trostberger Hütte 2023, 

wollten wir auch dieses Jahr wieder ein Rennen veranstalten. Um dabei noch mehr Sektionsmitglieder und begeisterte Skitourengeher anzusprechen, änderten wir das Regelwerk auf ein reines Teamrennen (2er Teams) ab. Dabei werden die Teampartner, aus Mann und Frau, per Würfelspiel erst nach dem Rennen zugelost. Im Falle eines reinen „Männerteams“ wird ein Bonus von 12 Minuten auf die Gesamtzeit addiert. 

Aufgrund der Schneeverhältnisse stand lang die Frage im Raum, ob wir das Rennen überhaupt durchführen können. Doch nach Rücksprache mit der Hochalm waren noch genug Schneereste zwischen den grünen Wiesenflecken skitauglich. Insgesamt fanden sich 15 skitourenlustige und motivierte Starter/-innen begleitet von zahlreichen Zuschauern an der Trostberger Hütte zusammen. Dabei musste die dafür vorgesehene Strecke von der Trostberger Hütte auf das Skiköpfl (zwischen Sonntagshorn und Peitlingköpfl) und anschließend zurück zur Hütte von allen Teilnehmern 2x bewältigt werden. Nachdem alle Teilnehmer sicher das Ziel erreicht und ihr Siegerbier an der Trostberger Hütte genossen haben, wurden von der Glücksfee Lisa die Teams ausgewürfelt. Dabei ergaben sich sehr gemischte Konstellationen, welche folgende Platzierungen ergaben: Platz 1: Martin Bauregger / Korbi Kroiß; Platz 2: Helmut Mühlbacher / Heidi Mußner; Platz 3: Fritz Mußner / Fionn Kluger; Platz 4:  Michi Kleinschwärzer / Anita Kain; Platz 5: Nicolas Riedel / Armin Kain; Platz 6: Johannes Mußner / Gitti Lex; Platz 7: Arne Schwietering / Paula Nieder. 

In diesem Jahr erhielt das Siegerteam den ersten Trostberger Skitourenstiefel, der nun in der Trostberger Hütte als Wanderpokal ausgestellt ist. Dieser war prall gefüllt mit einer leckeren "Siegergoaßnmaß". Die Zweit- und Drittplatzierten genossen ein Stück ihres Siegerkäses. Diejenigen, die die Herzen eroberten, wurden mit einer Tafel Zartbitterschokolade belohnt. Johannes Mußner und Gitti Lex sicherten sich den Preis für die mittelschnellste Zeit, der in Form eines Schnapses am Abend gemütlich in der Hütte verkostet wurde. 

Das Skitourenrennen auf der Trostberger Hütte stieß auch dieses Jahr auf große Begeisterung bei allen Teilnehmern und daher planen wir auch im nächsten Jahr, am ersten Märzwochenende, unabhängig von den Schneeverhältnissen erneut ein solches Rennen zu veranstalten. Denn das Wichtigste ist das Zusammentreffen von Skitourenbegeisterten, egal ob jung oder alt, schnell oder langsam, entspannt oder ambitioniert. Letztendlich zählt nicht die Zeit oder das Ergebnis, sondern die Erinnerung an ein unvergessliches Wochenende auf der Trostberger Hütte. Ich freue mich auf alle, die dabei sind, wenn es wieder heißt: "Auf die Plätze, fertig, los!" Bericht: Felix Lex, Bilder: Claus Prokscha



Februar 2024


Schneerosentour zum Aschenbrennerhaus

Die Donnerstagswanderer machten sich diesmal auf die Suche nach Schneerosen und wurden reichlich belohnt. Bei schönem Wetter ging die Wanderung von Kufstein zuerst über den Elfenhain, der bekannt ist durch die vielen Leberblümchen. Hoch über der Kienbachschlucht verlief der Wanderweg und vereinzelt konnte man schon die weißen Blüten entdecken. Der eigentliche Schneerosenweg beginnt aber erst nach der Duxeralm – und da war die Blütenpracht gigantisch. Krönender Abschluss war dann noch die Aussicht vom Aschenbrennerhaus. Wilder Kaiser und Pendling waren zum Greifen nah. Auf der Forststraße und auch über steile Steige ging es dann durch lichte Wälder, übersäht mit den weißen Blüten zurück ins Tal.

Bericht und Bilder: Gina Heinrich

Die Donnerstagswanderer bei herrlichem Frühlingswetter vor dem Aschenbrenner Haus. Im Hintergrund der Scheffauer.
Die Donnerstagswanderer bei herrlichem Frühlingswetter vor dem Aschenbrenner Haus. Im Hintergrund der Scheffauer.


Abenteuerliche Skitour im Averstal: DAV-Gruppe trotzt Schneemassen

Mit Schneeketten kämpfte sich eine Gruppe von acht Skitourengehern vor kurzem durch Wind und Wetter ins abgelegene Averstal in der Schweiz. Ziel der Tour war das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Dorf Europas, Juf auf 2126 Meter Höhe.

Anreise mit Hindernissen: Die Anreise gestaltete sich abenteuerlich. Bei einem halben Meter Neuschnee kam der DAV-Bus auf den letzten Kilometern nur noch mit Schneeketten vorwärts. In Juf angekommen, bezog die Gruppe ihr Quartier im Bettenlager der Pension Edelweiß – mit Waschräumen im Bunker, ganz nach Schweizer Manier.

Juf - Eingeschneit im höchstgelegenen Dorf Europas: Aufgrund der hohen Lawinenwarnstufe wagte man sich am ersten Tag nur auf den Nachbarhang, bevor es zum Abendessen ging. Doch die Naturgewalten hatten anderes im Sinn: Zwei Lawinen donnerten auf die Straße zum Dorf und sogar im Dorf selbst nieder. Die Gruppe saß fürs erste in Juf fest.

Lawinengefahr und Pistentouren: Üppige Neuschneemassen auf nasswarmen Grund machten sichere Skitouren in den nächsten Tagen unmöglich. Die DAVler mussten improvisieren und wichen auf Pistentouren aus. Die Stimmung blieb dennoch ungetrübt. Zu allen Zeiten wurde viel gelacht und Geschichten erzählt oder das aktuelle Weltgeschehen diskutiert.

Sonnenschein und Gipfelbesteigung: Am vierten Tag zeigte sich endlich die Sonne. Die Gruppe wagte sich auf das Wengahorn, musste aber kurz vor dem Gipfel aufgrund schlechter Sicht- und Schneeverhältnisse abdrehen.

Sportphysiologie und Heimkehr: Ein sportphysiologischer Workshop am Abend bot den Teilnehmern die Gelegenheit, mehr über die Anpassung des Körpers an Höhenluft, die Entstehung der Höhenkrankheit und die Energiegewinnung der Muskeln zu erfahren. Im Dorf Juf genossen die DAVler die Idylle: Kälber und Rinder vor den Höfen und eine Bilderausstellung in der Pension Alpenrose sorgten für Abwechslung. Nach erneutem Schneefall in der Nacht ergriff die Gruppe schließlich die Flucht nach vorne und kehrte einen Tag früher als geplant in den schneelosen Chiemgau zurück.

Fazit: Trotz Lawinengefahr, Neuschnee und widriger Bedingungen erlebte die DAV-Gruppe eine abenteuerliche Schneetour im Averstal. Die Gemeinschaft und der Spaß am gemeinsamen Erleben standen im Vordergrund und ließen die Gruppe auch über die Herausforderungen der Tour hinwegsehen. Die DAVler kehrten mit unvergesslichen Eindrücken aus einer atemberaubenden Landschaft und neuen Erkenntnissen zurück.

Bericht: Christina Meisl, Bilder: Heidi Falge u. Georg Aignesberger



Zum Salzachdurchbruch

Vor kurzem fand die Donnerstagwanderung in Burghausen statt. Nach einem Gang durch die schöne Burganlage führte ein Fußweg hinab in die Altstadt, über die alte Salzachbrücke und auf österreichischem Staatsgebiet über den Schmallerlsteig wieder hinauf aus dem Salzachtal zu einem Aussichtspunkt, der die Sicht auf die Burganlage und die schöne Altstadt freigab. Über den Waldgasthof der Naturfreunde und weiter über eine Keltenschanze ging es dann wieder bergab an das Salzachufer. Auf der gegenüberliegenden Seite konnte man im Wasser den Kreuzfelsen ausmachen, um den es angeblich spukte, bis auf ihm ein Kreuz errichtet wurde. Über etliche

umgestürzte Bäume und Uferklettereien war dann das Ziel erreicht: der Salzachdurchbruch mit seinen Flinzsandsteilhängen, in denen zahlreiche Höhlen zu sehen sind. Fledermäuse und Schlangen, aber auch der Uhu, finden dort Unterschlupf. Über den Hund, einen aus Granitblöcken aufgeschütteten Damm kann man hier ein Stück in den Fluß klettern – eine ganz schön rutschige Angelegenheit, wenn es nicht ganz trocken ist. Auf dem Lehrpfad an der Salzach entlang zurück nach Burghausen konnte man sich noch kundig machen über die Entstehung des Durchbruches und auch über hier vorkommende seltene Pflanzen. Durch die Altstadt auf der „Street of Fame“, wo über 40 Reliefplatten bekannter Jazzmusiker in die Pflastersteinstraße eingefügt wurden, flanierte die Gruppe Richtung Wöhrsee. Dabei wurde noch die Erhöhung zum Pulverturm erklommen und der dort befindliche KZ-Friedhof besucht, bevor man um den Wöhrsee zum Ausgangspunkt zurückkehrte. Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Donnerstagswanderung über den Sulten zur Steinlingalm

Bei schönstem Wetter und frühlingshaften Temperaturen machten sich die Donnerstagswanderer vom Parkplatz Hintergschwendt auf den Weg Richtung Steinlingalm. Der Steig bis zum Abzweig zur Gedererwand war von der Schneeschmelze ziemlich durchweicht, aber am Gatterl wurde es dann weiß und weil der Schnee schön griffig war, machte sich ein Teil gleich auf, um über den Steilhang zum Gipfel des Sulten zu gelangen. Der Rest bevorzugte den gemütlicheren Südanstieg vom Sultensattel aus. Um dorthin zu gelangen, musste jedoch ebenso ein Steilhang erkämpft werden. Letztendlich trafen sich alle Wanderer am Gipfelkreuz des 1467 m hohen Sulten und genossen die warme Frühlingssonne. Gemeinsam gings weiter zur gemütlichen Einkehr auf der Steinlingalm. Als Abstiegsweg wurde dann der Reitsteig gewählt. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Eiskletterkurs im Eispark Osttirol

Der DAV Trostberg veranstaltete vom 10.-12. Februar einen Eiskletterkurs für Anfänger. Dafür ging es 3 Tage nach Matrei in Osttirol, wo man im Eispark bei sicheren Bedingungen den Umgang mit Eisgeräten und Steilsteigeisen üben kann. Trotz der warmen Temperaturen waren die Bedingungen im Eispark noch gut. So konnten am ersten Tag Fuß- und Schlagtechnik geübt werden und direkt im Toprope Modus angewendet werden. An den folgenden beiden Tagen wurde das Gelände immer steiler und auch das Drytooling im Felsen wurde von allen ausprobiert. Eisschrauben wurden im flachen und steilen Gelände eifrig gesetzt und die ein oder andere Abalakov-Sanduhr gefädelt. Auch der Standplatzbau für etwaige Mehrseillängenambitionen wurde von einigen Teilnehmern geübt. Mit gepumpten Armen gings am Montag wieder zurück nach Trostberg. Bericht u. Bild: Kathi Mußner


Den Heimatbergen entgegen

Eigentlich wollten die Senioren des Alpenvereins im Februar die Langlaufski anschnallen. Wandern ist eine echte Alternative bei diesem milden Winterwetter.

Eine 32-köpfige Gruppe bewegte sich auf guten, trockenen Wegen, die auch gerne von Radfahrern genutzt werden, von Siegsdorf bis Ruhpolding. Dabei hatten sie häufig Rauschberg und Unternberg im Blick und die weiße Traun neben oder unter sich.

Nach drei Stunden kehrten sie gemütlich ein, um anschließend per Regionalbahn zurück nach Siegsdorf zu fahren. Während der Bahnfahrt konnten sie nochmals reizvolle Ausblicke auf die Traun genießen.

Bericht: Robert Hesse; Bild: Günter Huhn


Skitour auf`s Filzmooshörndl

Trotz schlechter Wetterprognose starteten wir am 1. Februar zu neunt vom Ellmautal aus zum Filzmooshörndl. Die Hoffnung auf einen verspäteten Wetterumschwung zerschlug sich schnell, denn pünktlich am späten Vormittag begann es bei zunehmend starkem Wind leicht zu schneien. Nachdem der Gipfel problemlos erreicht wurde, ging es in defensiver Fahrweise bei diffusen Sichtverhältnissen zurück zur Filzmoosalm. Gerne nahmen wir nach einer kurzen Rast nochmals ca. 350 Höhenmeter Gegenanstieg zum unscheinbaren Losbichl in Kauf, da dieser auf seiner gesamten Nordwestflanke mit idealen Skihängen aufwartet. Obwohl einige Passagen noch überraschend gut befahrbar waren, heißt es auch im Pongau: Neuschnee dringend erwünscht! Bericht: Christian Taubmann, Bilder: Anita Kain