Öffnungszeiten der Geschäftsstelle!
Mittwoch von 10 - 12 Uhr, Donnerstag von 17 - 19 Uhr
Oktober 2025
Donnerstagswanderung auf das Dietrichshorn
Der Herbst zeigte sich in seinen schönsten Farben - nur die Sonne versteckte sich im Hochnebel, als sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins Trostberg auf den Weg nach Unken im Land Salzburg machten. Das Dietrichshorn war diesmal Ziel der Wanderung. Vom Wanderparkplatz Unkenberg ging es erst auf einer Forststraße bergauf, bald aber schon zweigte ein Steig ab und dann ging es über Wurzeln und Steine in steilen Serpentinen zum Gipfel. Das Dietrichshorn, im Volksmund auch Unkener Hörndl oder Albhorn genannt ragt frei aus dem Unkenberg heraus und so war eine wunderbare 360 Grad Rundumsicht trotz Wolkenhimmel möglich. Nur die schon recht kühle Herbstluft ließ die Wanderer dann wieder aufbrechen und am leichten Klettersteig ging es hinunter auf den Forstweg und auf diesem dann ins Tal.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Die Senioren auf der Osterbuchbergrunde
Vor kurzem verbrachten die Senioren einen Wandertag im Achental. Gestartet wurde in Übersee. Der Weg führte die Wanderer auf Wald- und Wiesenwegen und schließlich über die Tiroler Ache auf den Osterbuchberg. Zurück, vorbei an glücklichen Hühnern und Weidevieh, ging es weiter zum Westerbuchberg. Bei Sonnenschein und guter Fernsicht auf die Chiemgauer Berge wanderten die Senioren auf einem kurzen steilen Pfad zurück ins Wirtshaus.
Bericht u. Bild: Marianne Kremsreiter
Hochplatte und Friedenrath
Unser heutiges Ziel war der Hausleitensteig, der zur Hochplatte führt oder besser gesagt, über unbekannte Wege auf die Hochplatte. Nicht weit vom Parkplatz der Hochplattenbahn verlassen wir den markierten Weg und zweigen auch schon in den Hausleitensteig ein. Dieser führt uns durch einen bunten Herbstwald auf den versteckten Hausleitengipfel, der etwa die Hälfte des gesamten Aufstiegs ausmacht. Auf dem Weiterweg gibt es noch einen Aussichtspunkt, von dem man einen Blick zur Zwillingswand hat. Die letzten Meter zur Hochplatte führen uns durch eine Latschengasse. Auch hier hat sich der bunte Herbst bemerkbar gemacht. Leider wurde es mit der Höhe auch immer nebeliger. und die Aussicht sank gleich null. Jetzt gehen wir weiter zum Friedenrath. Anfangs noch auf markierten Weg, den wir auch wieder verlassen, um den unmarkierten aber gut erkennbaren Pfad zum Friedenrath zu folgen. Gleich unterhalb des Gipfels gibt es einen Steig, der uns wieder auf den Normalweg und bis zur Staffn Alm zur Einkehr führt. Nach der Tour waren alle begeistert, die Hochplatte mal von einer anderen Seite kennengelernt zu haben. Auch der Friedenrath war den meisten Teilnehmern unbekannt.
Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Sonne, Schnee und Pizza
Wir sind unbelehrbar - deshalb fuhren wir, wie schon die letzten Jahre, zu einer Zeit in die Dolomiten, zu der das sonst keine Kletterer*innen tun. Die Vorteile: Einsamkeit in der Wand, kein Parkplatzproblem und immer ein freier Tisch in der Pizzeria. Die Nachteile: Kälte, Wind und Schnee.
Die Kälteerprobtheit der Gruppe bewies sich schon am ersten Tag, als wir nach der Anfahrt etwas zu spät dran waren, um an der Pompena die Basso Südostwand noch Sonne abzubekommen. Doch davon ließen wir uns nicht abschrecken. Am Tag darauf kletterten wir am ersten und zweiten Tofanapfeiler lange Touren in der Sonne. Am zweiten Pfeiler windgeschützt, um nicht zu sagen warm, am ersten Pfeiler mit fies kaltem Wind. Gemeinsam hatten beide Touren den nordseitigen Abstieg im Schnee. Den dritten Tag ließen wir gemütlicher angehen. An der Südwestwand des Averau waren wir dennoch etwas zu früh - nicht wegen dem Sonnenstand, sondern wegen der Wolken. In den letzten zwei Längen konnten wir aber die Handschuhe ausziehen und quasi beste Kletterconditions genießen. Nachdem es in der Nacht auf Sonntag bis weit hinunter geschneit hatte, beschlossen wir, auf das Frieren zu verzichten und auf dem Heimweg die Dolomiten bzw. Südtirol nur noch von seiner kulinarisch besten Seite zu genießen. Wir kommen wieder, auch im Herbst ;)
Bericht u. Bild: Vroni Krieger
Donnerstagswanderung zur Kührointalm
Wie schon so oft in diesem Jahr starteten die Wanderer der Donnerstagsgruppe im auch diesmal mit nicht so guten Wetterprognosen zu Ihrer Tour. Von Hammerstiel bei Schönau am Königsee führte der Weg über einen wurzeligen Pfad zur Grünsteinhütte. Bereits hier hatte sich der Nebel über die Landschaft gelegt. Weiter ging es auf dem Kamm entlang und nur manchmal erhaschte man einen Blick tief hinunter auf den Königsee. Die Kührointhütte hatte leider geschlossen, aber die Teilnehmer hatten warme Getränke und Brotzeit im Rucksack und Sitzgelegenheit war genügend vorhanden. Über Steige und teilweise die Zufahrtsstraße zur Kühroint ging es dann zurück zum Parkplatz Hammerstiel. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
September 2025
Donnerstagswanderung auf die Tristmahlnschneid
Die letzte Wanderung der Donnerstagsgruppe im DAV Trostberg führte ins Spitzsteingebiet. Von Innerwald ging es anfangs über eine Forststraße und weiter über einen Steig, vorbei an der Brandelbergalm auf den Sattel zwischen Spitzstein und Brandelberg. Was sich von der Alm aus als schroffer Fels zeigte, erwies sich dann aber als sanfter Wiesenrücken. Nur hinab zur Tristmahlnalm ging es steil und weglos. Nach der Einkehr im nahen Spitzsteinhaus brachte ein angenehm abfallender Weg die Wanderer zurück zum Ausgangspunkt.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Über Stock und Stein unterwegs auf feinsten Trails rund herum um Pottenstein
Freitag 26.09., 5.30 Uhr, der Wecker klingelt, raus aus den Federn, Frühstücken, Rucksack und Taschen einladen, das MTB habe ich gestern schon eingeladen. Um 6.45 Uhr setzt mich meine bessere Hälfte in Trostberg beim Ford Hochreiter ab. Etwas aufgeregt, schließlich ist es meine erste Mehrtagestour für die Sektion, vor allem aber voller Tatendrang und mit richtig viel Lust aufs Mountainbiken, warte ich auf die Teilnehmer des Wochenendes. mehr lesen
Kletterkurs Toprope
An zwei Abenden wurde bereits der zweite Kletterkurs für Einsteiger am Turm durchgeführt. Bevor man sich ans Toprope-Klettern wagte, hier ist jeder Kletterer mit dem Seil von oben gesichert, hieß es erst mal fleißig Knoten und Sichern üben. Mit viel Motivation und Teamgeist haben sich die Teilnehmer den Wänden gestellt - und am Ende konnten wir neun neue Kletterer im Toprope ausbilden.
Bericht u. Bild: Huberus Huber
Donnerstagswanderung zur Steineralm
Weit in die Berge fahren rentiert sich bei herbstlichem Regenwetter nicht, aber ein bißerl frische Luft um die Nase brauchen die Donnerstagswanderer des DAV fast immer. So war letztlich das Ziel der Anfahrt Adlgaß bei Inzell. Auf Wegen und Steigen, noch nass vom nächtlichen Regen ging es hinauf zur Steineralm am Fuße des Hochstaufens. Die urige Sennerin Kathi hatte die Stube eingeheizt und die Kaspressknödel für die Suppe haben genau gereicht. Gut aufgewärmt wanderte die Gruppe dann über einen Steig zum Frillensee, auf dessen spiegelglatter Oberfläche sich die Abstürze des Hochstaufens widerspiegelten. Nach der Rast an der Schutzhütte am See machte sich die lustige Gruppe auf den Rückweg entlang des Naturlehrpfades am Frillenseebach und trockenen Fußes erreichten sie die beiden Kleinbusse, die sie wieder nach Hause brachten. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Wanderwoche Radfeld – Alpbachtal
Eine 17-köpfige Wandergruppe unternahm einen 6-tägigen Wanderurlaub. Radfeld ist ein kleiner Ort zwischen Kufstein und Innsbruck gelegen und das Ziel unserer Wanderwoche in Tirol. Bevor wir am Anreisetag unser Quartier bezogen, erwanderten wir die Voldöpper Spitze mit herrlichem Ausblick ins Rofangebirge. Am nächsten Tag stand die 3-Gipfel Tour, Kienberg – Plessenberg – Heuberg, auf dem Programm. Das Ebner Joch, hoch über dem Achensee aufragend, die Gratlspitze, einer der schönsten Aussichtsberge mit grandiosem Blick ins Inntal, sowie eine Wanderung über den Rosskogel zum Zireiner See waren weitere Programmpunkte der Wanderwoche. Am Abreisetag nutzten wir die Wiedersberger Hornbahn für eine gemütliche Bergfahrt. Von der Bergstation wanderten wir auf den Standkopf und zurück über das Wiedersberger Horn zur Dauerstoa Alm, wo wir die Wanderwoche ausklingen ließen. Der Wettergott war uns insgesamt freundlich gestimmt, lediglich an einem Tag begleiteten uns leichte Regenschauer. Bei den täglichen Exkursionen mit jeweils zwischen 800 und 1000 Höhenmetern war durchaus etwas Ausdauer gefragt. Die Abende rundeten mit üppiger und köstlicher Verpflegung und netten Gesprächen bei einem guten Tröpfchen den Tag ab. Am Ende der Woche waren sich die Teilnehmer einig, dass die Woche viel zu schnell vergangen ist. Bericht u. Bild: Margot Ritzinger
Hochtour in den Stubaier Alpen
Anfang September starteten wir die 3-Tages-Hochtour Richtung Hildesheimer Hütte. Die ersten Kilometer durch das Windachtal wurden mit dem MTB bis zum Materiallift der Hildesheimer Hütte zurückgelegt. Vom Regen begleitet, der mit zunehmender Höhe in Schnee überging, mussten die letzten 400 Hm zu Fuß zur Hütte (2.999 m) bewältigt werden. Allesamt durchgefroren ließen wir in der warmen Hüttenstube diesen Tag ausklingen. Am Samstag führte uns der Weg über Gletscher und den ersten Grat hinauf zum Pfaffenkogel auf 3.366 m. Von dort ging es weiter hinab zu einer sanften Gletscherpassage bis zum finalen Aufstieg zum Wilden Pfaff mit 3.456 m. Bei der verdienten Rast genossen wir den fantastischen Ausblick auf das Zuckerhütl, den Wilden Freiger und die entfernteren Dolomiten. In leichter Kletterei folgte der Abstieg über den Ostgrat Richtung Müllerhütte. Hier querten wir den Übertalfernergletscher und folgten dem Ostgrat gen Sonklarspitze auf 3.444 m. Jetzt blieb nur noch die kurze Passage zum letzten Gipfel unserer Tour, das Hohe Eis mit 3.396 m. Den Abstieg zur Siegerlandhütte meisterten wir über den Südwestgrat, dann weiter über Blockgelände. Die Hütte erreichten allesamt zufrieden rechtzeitig zum Abendessen. Unser Sonntag begann bei einem gemütlichen Abstieg zum Lift, um dort auf die Räder zu wechseln und eine sommerliche Abfahrt durch das bezaubernde Windachtal zu den Autos zu genießen. Bericht u. Bild: Oliver Fuhrmann
Donnerstags auf das Achhorn
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Donnerstagswanderer auf den Weg nach Schneizlreuth. Vom Haiderhof ging es erst einmal durch die atemberaubend schöne und wilde Schlucht der Aschauer Klamm, um anschließend das Achhorn zu erklimmen. Diese Erhebung ist Teil des Achberges und gehört noch zur Reiter Alpe. Das „ach“ kam über so manche Lippe, denn der mit 1316 m relativ niedrige Berg hatte es ganz schön in sich. Felsbrocken, Wurzeln und Wasserrinnen im steilen Gelände forderten die ganze Aufmerksamkeit beim Gehen und man musste schon innehalten, um einen Blick auf die nahen Gipfel von Weitschartenkopf und die Drei Brüder zu werfen. Oben angekommen war dann die Sicht frei für die weiteren Berge im Umfeld. Nach der Rast am Kreuz und dem Abstieg ging es wieder zurück über die Klamm zum Ausgangspunkt mit immer wieder neuen imposanten Eindrücken. Die abschließende Einkehr beim Wurznwirt in Schneizlreuth ließ den schönen Tag ausklingen. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Zwischen Burgerpech und Trailglück – MTB-Tour um den Hochstaufen
Eigentlich sollte es der 30. August werden doch der Wetterbericht sprach eine deutliche Sprache: Dauerregen, Nebel und alles andere als ein guter Tag für eine große Rundtour am Hochstaufen. Also verschoben wir kurzerhand auf den 6. September. Und diese Verlegung sollte sich gleich doppelt lohnen: Nicht nur besseres Wetter, sondern auch noch zwei zusätzliche Mitfahrer aus unserer Sektion, die am ursprünglichen Termin verhindert waren.
Gemeinsam verluden wir die Räder auf ein Auto und rollten Richtung Bad Reichenhall. Dort, am Ausgangspunkt der Tour, machten wir uns umgehend an den Bike-Check, die technische Kontrolle der MTBs, ein Muss, bevor man sich ins Abenteuer stürzt. Und tatsächlich entdeckten wir zwei kleinere Mängel, die wir aber auch schnell beheben konnten. Gegen 9:30 Uhr klickten die Bauchgurte der Rucksäcke und wir starteten in unsere Runde um den Hochstaufen. mehr lesen
Bergtouren rund um die Traunsteiner Hütte
Da der geplante Hüttenanstieg über den Böslsteig wegen des Regens zu gefährlich war, wurde auf den Schrecksattel ausgewichen. Nach 3 Std Aufstiegszeit waren alle froh, sich von den nassen Klamotten zu trennen. Ein Regenbogen und herrliches Abendrot ließen auf gutes Wetter für die kommenden Tage hoffe und den Abend ließ man in geselliger Runde ausklingen. Der zweite Tag versprach optimales Bergwetter. Unserem ausgewählten Ziel, dem Wagendrischlhorn, stand nun nichts mehr im Wege. Der Weg über die Rossgasse führte zum Teil durch eine anspruchsvolle felsige Landschaft direkt auf den Gipfel. Hier wurden wir mit einer klaren Sicht in alle Richtungen belohnt. Im Abstieg wurde der Höhenweg über den Prünzlkopf und dem Schottmalhorn zum Edelweisslahnerkopf gewählt. Dabei konnten wir sogar einen Adler erspähen. Der Rückweg zur Hütte durch das Hochplateau der Reiter Alpe hat sich noch in die Länge gezogen und es war ein langer anstrengender, aber wunderbarer Tag. Am letzten Tag nahmen wir noch die beiden Hausberge der Traunsteiner Hütte in Angriff. Zuerst das Wagendrischlhorn, dann der Große Bruder. Der zweite war eindeutig der schönere Gipfel und wartet mit einem einzigartigen Gipfelkreuz auf. Während der Rast wurde selbstverständlich die Sage von den drei Brüdern vorgelesen, bevor der Rückweg über die Hütte zum Auto angetreten wurde. Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Über den Kehlriedlsteig auf den Kehlstein
Das Berchtesgadener Land war kürzlich Ziel der Donnerstagswanderer. Von der Scharnitzkehlstraße ging es gleich steil bergauf und dann weiter auf einem Fahrweg, bis zum Einstieg in den Kehlriedlsteig. Eine kurzweilige Gradwanderung, immer wieder mit Sicht auf das Kehlsteinhaus brachte die Wanderer zum Wendeplatz der Bergbusse unter dem Kehlsteinhaus. Der kurze Anstieg zum Kehlstein bot eine traumhafte Sicht auf Göll, Watzmann, Hochkalter, die Chiemgauer Berge und natürlich auch auf Königsee und Berchtesdaden. Nach der Rast am Kehlsteinkreuz und dem Kehlsteinhaus ging es auf der alten Kehlsteinstraße wieder ins Tal.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Gelungene Ausweichtour
Eigentlich hätte die diesjährige Hüttentour ins Lechquellgebirge führen sollen. Doch die Wetterprognosen machten den Bergfreunden einen Strich durch die Rechnung: Regen und unsichere Bedingungen ließen die Tourenleitung in Absprache mit den Teilnehmern entscheiden, den geplanten Ausflug zu verschieben. Da für das Voralpenland deutlich bessere Bedingungen vorhergesagt waren, fand sich rasch eine Alternative. Ein Teil der Gruppe sattelte kurzerhand um und machte sich mit bester Laune und schwerem Gepäck auf den Weg zur Trostberger Hütte. Nach dem ersten Aufstieg wurden dort die Rucksäcke erleichtert, bevor es bei strahlendem Sonnenschein weiter auf den Kühstein ging. Oben angekommen, genoss die Gruppe den herrlichen Ausblick und die Freude über den gelungenen Tag. Zum Abendessen kehrten die Wanderer beim Schrempf auf der Hochalm ein, auf der Hütte ließen sie den Tag gesellig ausklingen. Frühmorgens startete bereits der erste Trupp, um den Sonnenaufgang am Peitingköpfl zu erleben. Nach einem kräftigenden Frühstück brachen dann alle gemeinsam zum Sonntagshorn auf. Ein Teil der Gruppe nutzte die Gelegenheit, zusätzlich noch zum Wetterkreuz zu wandern. Am Abend wurde gemeinsam gekocht, und auch der zweite Tag fand in fröhlicher Runde seinen Abschluss. Trotz der Verschiebung war die spontane Ausweich-Tour ein voller Erfolg – mit vielen schönen Eindrücken, Gemeinschaftssinn und dem sicheren Gefühl, das Beste aus der Situation gemacht zu haben.
Bericht u. Bild: Maria Stiedl
August 2025
Jugendfahrt auf die Amberger Hütte
Anfang August war die Jugend der DAV-Sektion Trostberg auf der Amberger Hütte unterwegs. Am Sonntag ging’s erstmal mit vollem Rucksack hinauf zur Hütte. Kaum angekommen, machten wir uns trotz Nebel noch auf den Weg zum Hinteren Sulzkogel. Zurück auf der Hütte wartete schon das Abendessen. Dort gabs so viel Salat, dass am Ende der ein oder andere Bauchweh hatte. Der Montag zeigte sich leider wenig freundlich: Schneefall und dichte Wolken begleiteten uns beim Aufstieg zum Schrankogel. So mussten für den Auf- und Abstieg die Steigeisen angezogen werden. Doch trotz der nassen, schneebedeckten Felsblöcke erreichten wir den Gipfel sicher. Besonders Motivierte übten dann auf der Hütte im Regen noch im Klettergarten das Klettern am Felsen mit Steigeisen. Dafür war am Dienstag perfektes Bergwetter. Ziel war die Wilde Leck. Nach dem Zustieg über den Gletscher ging‘s dann über den spannenden Ostgrat (mit Kletterei bis IV-) zum Gipfel. Nach kurzer Rast ging es dann auch schon wieder über den Südgrat zurück. Auch dieser war nicht ganz einfach, so musste ein paar Mal abgeseilt werden und noch die letzten Kletterstellen überwunden werden. Doch am Ende wurde auch dieser Abstieg erfolgreich gemeistert. Am letzten Tag spielte das Wetter erneut nicht so recht mit. Daher stand Techniktraining auf dem Programm: Spaltenbergung und verschiedene Seiltechniken wurden noch einmal geübt, bevor es gemeinsam wieder ins Tal ging.
Bericht u. Bild: Anna Stadler
Donnerstagstour auf das Lochner Horn
Vom Ortsteil Winkl am Walchsee startete die Donnerstagsgruppe, um das Lochner Horn zu erklimmen. Gleich von Beginn an führte der Steig steil bergauf durch den Bergwald. Ab der Kohlenriedalm ging es dann, ebenso steil weiter über die Almwiesen, bis man auf den Höhenweg traf, der von der Wandberghütte herüberführte. Diesem Weg folgend wurde dann auch bald der Gipfel erreicht, den ein etwa 40 cm kleines Kreuz krönte. Eine wunderbare Rundumsicht vom Geigelstein, Sonntagshorn und Rudersburg zum Wilden und Zahmen Kaiser und auf den Walchsee ließ den schweißtreibenden Anstieg schnell vergessen. Nach der verdienten Rast wurde der Höhenweg zur Wandberghütte genommen und nach der Einkehr ging es entlang des Kohlenrieder Baches, vorbei am Brennkopf wieder zurück ins Tal.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Auf den Hausberg von Kufstein
Vom Sportplatzparkplatz Thiersee startet unsere Wanderung auf den Pendling, dem Hausberg von Kufstein. Über kleine, teils steinige und auch steile Pfade führt uns der Weg zum Gipfelkreuz. Weiter geht es zum Pendlinghaus, von dem man eine tolle Sicht ins Inntal hat. Nach einer kurzen Einkehr wandern wir zum Heimkehrerkreuz, bevor es über die Kalaalm wieder in Richtung Parkplatz geht. Ganz am Ende der Wanderung hat uns noch ein Regenschauer erwischt, was der schönen Tour aber keinen Abbruch gibt.
Bericht und Bild: Margot Ritzinger
Donnerstagstour auf die Schlösselschneid
Früher als gewohnt starteten die Donnerstagswanderer des DAV, denn es war Regen ab Mittag angesagt. Von Seehaus wurde der Steig zur Branderalm an der Hörndlwand gewählt. Der Steig auf die Schlösselschneid führte durch einen schönen Bergwald. Erst am Gipfelaufbau wurden auch díe Hände zu Hilfe genommen. Leider war wegen des Nebels am Gipfel die Aussicht gleich null. So machte sich die Gruppe auch bald an den Abstieg. Nach der Einkehr auf der Branderalm ging es, immer noch trockenen Fußes, hinab ins Tal und erst bei der Heimfahrt setzte der Regen ein.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Kloster Ettal und die Zugspitze im Blick
Fünfzig Senioren des Alpenvereins reisten zu einem Tagesausflug nach Ettal im Ammergebirge. Ab dem Ettaler Sattel (880 m über dem Meeresspiegel) führt ein relativ steiler Steig durch den Bergwald zum Ochsensitz (1.515 m), der einen interessanten Blick auf die tief unten liegende Benediktinerabtei Ettal bietet. Die Mehrzahl der Teilnehmer setzte die Wanderung fort bis zur Ziegelspitze (1.718 m). Von dort ist, südlich gelegen, das Wettersteingebirge mit der Zugspitze gut zu sehen. Das eigentliche Ziel des Tages, die Notkarspitze, liegt zum Greifen nahe. Wegen der hochsommerlichen Temperaturen (mehr als 30 Grad im Schatten) entschloss sich die Gruppe diesen Gipfel wegzulassen. Überdies ist die für Geübte angedachte Abstiegsmöglichkeit durch das Notkar derzeit wegen eines Murenabgangs nicht gegeben. Deshalb wanderten alle zunächst auf derselben Route zurück, dann aber noch mit einer Abkürzung. Dieser Abstieg erforderte wegen anhaltender Steilheit nochmals volle Konzentration, dafür führte er auf kürzestem Weg zum nachmittäglichen Ziel Ettal.
Die Gruppe der Genusswanderer ließ sich vom Reisebus in Linderhof absetzen und genoss den wundervollen Schlosspark. Danach führte der Weg durch das reizvolle Graswangtal, mit dem großflächigen Quellgebiet der Ammer. In Ettal trafen alle Teilnehmer wieder wohlbehalten mit vielen Eindrücken und durchgeschwitzt zusammen. Bericht: Robert Hesse, Bild: Paul Bauer
Zum Wildseeloder in den Kitzbühler Alpen
Nach der Anfahrt durch das Pillerseetal und Fieberbrunn ging es etwas abenteuerlich über die Bergstraße zu unserem Ausgangspunkt der Lärchfilzhochalm auf 1364 m . Bei schönstem Sommerwetter startete unsere 24-köpfige Wandergruppe, zuerst auf einem Fahrweg, bevor es an der Wildalm auf einem Steig im Zickzack über einen Schrofenhang zum Schutzhaus ging. Nach einer kurzen Rast am Wildseeloderhaus und dem wunderschönen Wildsee, der in einer Karmulde liegt, folgte der Aufstieg unter den Felsen gegen den Ostgrat auf den Wildseeloder auf 2127 m. Von dort hatte man eine großartige Panorama-Rundsicht auf die umliegende Bergwelt. Weiter ging es auf den Höhenweg zum Seenieder, immer den See im Blick. Ein Großteil der Gruppe stieg noch auf den nächsten Gipfel, der Henne auf 2076 m, bevor wir am See noch eine längere Zeit verweilten und zu unserem Ausgangspunkt zurück wanderten. Eine abschließende Einkehr an der Alm rundete diesen schönen Tag ab. Bericht u. Bild: Hartmut Karney
Hochalmspitzüberschreitung
Mitte Juli: Regen, Regen, Regen ...
Ob wir auch dieses Jahr die Sektionstour auf die Hochalmspitze absagen müssen? Nein, dieses Mal nicht! Denn genau an den zwei geplanten Tagen macht der Regen eine Pause. Also geht’s gemütlich am Freitagvormittag los, denn am ersten Tag wollen wir nur auf die Gießener Hütte. Das anspruchsvollste Wegstück des Tages ist die kurvige Schlaglochpiste bis zum Ausgangspunkt unserer Tour. Dafür hört man beim Aufstieg keinen Straßenlärm aus dem Tal. Kurz darauf stehen wir schon schwer bepackt vor der Gießener Hütte und einigen Baumaschinen, denn die Hütte wird gerade renoviert. Trotzdem ist es auf der Hütte mit den freundlichen Hüttenwirt*innen gemütlich. Am Samstag starten wir die Überschreitung der Hochalmspitze früh. Über unwegsames Blockgelände und einem Klettersteig, der manchmal lange Arme verlangt, geht es anspruchsvoll zum Gipfel. Der Abstieg beginnt etwas gemütlicher, bis zum versicherten Abstieg über steile Platten, die eine guten Sohlengummi verlangen. Zum Abschluss brauchen wir bei einer kurzen steilen Schneepassage noch den Pickel, manch einer entscheidet sich aber dann doch freiwillig oder unfreiwillig für den schnelleren Abstieg per Hosenboden. Der Rückweg ins Tal zieht sich. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen von der Gießener Hütte kommen wir aber fast pünktlich zu den ersten Regentropfen am Auto an. Bericht u. Bilder: Benedikt Friedrich
Klettern rund um Bozen
Nachdem die Wetteraussichten für die geplanten Klettertage auf der Muttekopfhütte in den Lechtaler Alpen mehr als schlecht waren, entschied man sich kurzerhand um. Das neue Ziel war das wetterbegünstigte Südtirol rund um Bozen. Als idealer Ausgangsort diente eine Unterkunft in Neumarkt bei Auer. Gleich am Anreisetag nutzte man den Klettergarten in Mühlen bei Truden. Die südseitig ausgerichtete Felswand im Wald auf über 1000 m Höhe war perfekt für den ersten Schönwettertag auch in Südtirol. Am nächsten Tag, wagte man sich an die Mehrseillängenrouten in Glanig bei Jenesien. Die zahlreichen Routen mit je 7 – 8 Seillängen im leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrad sind perfekt abgesichert, sodass sich die drei Seilschaften auch im Gneis schnell wohlfühlen konnten. Anschließend verblieb noch genügend Zeit, um im Naturbad bei Gargazon einen erholsamen Nachmittag zu genießen. Den dritten Klettertag verbrachte man im Klettergarten „Hintersegg“. An der steilen Wand konnte man sich richtig die Finger lang klettern. Am letzten Tag besuchte die Klettergruppe den Klettergarten „Hohe Festung“ in Franzensfeste. Hier war Platten-, Riss- und Verschneidungskletterei im besten Granit angesagt, bevor man die Heimreise antrat. Bericht u. Bild: Anita Kain
Donnerstagstour durch die große Wolfsschlucht zum Schildenstein
Bei herrlichem Hochsommerwetter machten sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins auf den Weg ins Gebiet der Blauberge. Vom Wanderparkplatz an der B 307 bei Wildbad Kreuth führte eine Forststraße vorbei an der Siebenhüttenalm. Schon bald zweigte ein schmales Wegerl ab in die Wolfsschlucht hinein. Immer wieder wurde der Bachlauf der Felsweissach gequert, bis die Wanderer am Torschluss ein sehr steiler Steig, zum Teil seilversichert und mit spannenden Kraxeleinlagen, hinauf zum Blaubergekamm erwartete. Oben angekommen wurde dann die wohlverdiente Rast eingelegt, bevor es noch einmal bergauf ging, vorbei am felsigen Gipfelaufbau des Schildensteins und dann, schon wieder im Abstieg, zur Königsalm. Nach der Einkehr führte ein schöner Steig vorbei an der Geißalm und zurück ins Tal. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Juli 2025
Abenteuer, Action und Sternenhimmel – Jugendzeltlager im Tipi-Dorf Venusberg
Ein Wochenende voller Erlebnisse verbrachten Jugendliche Mitte Juli im idyllisch gelegenen Tipi-Dorf Venusberg bei Chieming. Das Zeltlager bot den Teilnehmenden nicht nur jede Menge Spaß und Naturerlebnis, sondern auch spannende Einblicke in den Sternenhimmel und ein echtes Wildnisgefühl. Los ging es am Freitagnachmittag mit der Ankunft und dem Bezug der außergewöhnlichen Unterkunft: Tipis, mitten in der Natur gelegen. Nach einer ersten Erkundung der Umgebung und entspannten Stunden am Chiemsee erwartete die Gruppe am Abend ein besonderes Highlight. In einer kleinen Sternwarte durften die Jugendlichen gemeinsam mit einem Hobby-Astronomen den Nachthimmel beobachten – ein beeindruckender Moment, der viele ins Staunen versetzte. Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück unter freiem Himmel, bevor es zum Rafting auf die Tiroler Ache ging. Die rasante Fahrt auf dem Gebirgsfluss sorgte für jede Menge Nervenkitzel und Teamgeist. Nach der Rückkehr stärkten sich die Teilnehmenden bei einer zünftigen Brotzeit und genossen am Nachmittag Freizeit am See – zum Schwimmen, Spielen oder einfach nur zum Relaxen. Am Abend wurde gemeinsam gekocht, gespielt und gelacht. In einer geselligen Runde „Werwolf“ klang der ereignisreiche Tag gemütlich aus. Am Sonntagmorgen hieß es schließlich Abschied nehmen – mit vielen schönen Erinnerungen und dem Wunsch: „Nächstes Jahr wieder!“ Bericht u. Bild: Johannes Stiedl
Klettern und Bouldern im Zillertal
Von Trostberg starteten wir motiviert los, denn es hieß 4 Tage Klettern und Bouldern. Als wir schließlich ankamen, konnten wir uns über super Wetter und zum Glück noch einen freien Stellplatz freuen. Nachdem wir unser Zelt aufgebaut und uns mit einer Brotzeit gestärkt hatten, ging es auch schon los zum Klettern in die ewigen Jagdgründe. Wir stiegen zunächst in einige leichteren Routen ein, so konnten sich auch unsere zwei Mädels aus dem Jugendklettertraining etwas an den Felsen gewöhnen. Danach teilten wir uns auf mehrere Routen auf und es wurde bis zum frühen Abend noch so mache schwere Route geklettert. Vor dem Abendessen ging es erstmal noch zum Baden. Das eiskalte Wasser kühlte fast schon zu gut, sodass die Pilz-Sahne-Nudeln richtig guttaten. Am nächsten Tag ging es noch einmal in die ewigen Jagdgründe zum Klettern. Es wurde mutig vorgestiegen und ausprobiert. Ein erneutes Bad im eiskalten Bach brachte Hunger auf Pfannkuchen mit sich und nach dem Essen wurde noch Schafkopf erklärt und gespielt. Am darauffolgenden Tag war Bouldern angesagt, für einige das erste Mal am Fels. Wir tobten uns in zwei Gebieten aus und spielten noch einige Runden Schafkopf. Wie jeden Abend badeten wir eine Runde, bevor es Chili sin Carne gab. Danach lösten wir gemeinsam Kreuzworträtsel und spielten so manche Schafkopfpartie. Am letzten Tag, hieß es auch schon Zelt abbauen und zusammenpacken, bevor es in Ginzling noch hoch hinauf zum Klettern ging. Nach diesen vier Tagen mit perfekten Bedingungen, war jeder müde und deshalb traten wir den Heimweg an. Zurück in Trostberg verabschiedeten wir uns bis zur nächsten Jugendtour. Bericht u. Bild: Johannes Mußner
Donnerstagswanderung am oberen Alztal
Weil mal wieder schlechtes Wetter angesagt war, entschlossen sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins zu einer Wanderung in heimischen Gefilden. Von Truchtlaching wanderte die Gruppe an der Hochwasser führenden Alz entlang bis Niesgau und weiter über Offling und Garsch zur Laufenau. Die dort aufgestellten Sitzgruppen boten den idealen Platz für eine Rast. Hier befindet sich auch eine Brücke über die Alz, und auf der gegenüberliegenden Seite trat man den Rückweg an. Über Thalham und Höllthal ging die Wanderung schließlich wieder zurück nach Truchtlaching. Nach immerhin 16 km Wanderweg in den Beinen freuten sich alle über die herzliche Aufnahme im Cafe Stallwerk, bevor es heimging.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Zweitagestour zur Zittauer Hütte
Die Wanderung der 8-köpfigen DAV Gruppe startete bei besten Sommerwetter vom Parkplatz Gasthof Finkau am Ende des Stausees Durlaßboden. Durch die imposante Leitenkammerklamm führte der Weg durch des romantische Wildgerlostal, vorbei an unzähligen gut gefüllten Wasserfällen und vielen Blumen mit Blick auf den Gletscher der östlichen Zillertaler 3000er, Gabler und Reichenspitze. Nachdem wir die Materialseilbahn zur Hütte erreicht und uns mit einer Brotzeit gestärkt hatten, ging es steiler auf einem gut angelegten Steig, teils über Stahltreppen, zu unserem Ziel auf 2330 m. Auf der sonnigen Terrasse über dem wunderschönen unteren Wildgerlossee stärkten wir uns mit kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen. Die Hälfte der Gruppe stieg auf den Roßkopf auf 2830 m, der Rest wanderte bis zum oberen Gerlossee auf 2469 m über Blockwerk. Bei der Hüttenwirtsfamilie Kogler wurden wir mit Abendessen und Frühstücksbuffet bestens versorgt. Am nächsten Morgen regnete es. Vor dem Abstieg, der Regen machte Pause, besuchten wir noch die Gedenktafel der vor knapp 8 Jahren abgestürzten und tödlich verunglückten 6er-Seilschaft der Nachbarsektion Burgkirchen. Unter den Opfern war auch ein Bergkamerad der Sektion Trostberg. Wir kamen trocken bis zum Parkplatz, dann aber regnete es stark. Auf dem Heimweg legten wir noch eine Kaffeepause ein, bevor es zurück nach Trostberg ging. Alle waren sich einig, dass es beeindruckende Tage waren. Bericht u. Bild: Hartmut Karney
Hocheisumrahmung
Unsere Tour startete am frühen Sonntagmorgen mit dem Mountainbike vom Parkplatz am Hintersee in Richtung Bindalm. Nach dem ersten Anschwitzen stiegen wir bei traumhafter Morgenstimmung entlang des noch schattigen Weges bis zum Erreichen des Frühstückplatzes am Karlkopf (2195 m) auf. Nach kurzer Stärkung ging es weiter Richtung Kammerlinghorn (2506 m), wo wir einen schönen Blick in die bevorstehende Runde bekamen und die letzten Wegbegleiter hinter uns lassen konnten. Über schöne, ausgesetzte Gratkletterei bei fast durchgängig guter Felsqualität, genossen wir die Tiefblicke und Einsamkeit bis zum Erreichen der Hocheisspitze. Nach verdienter Gipfelrast stiegen wir über das Schuttkar, plattiges Gelände, durch den Latschenwald und zum Schluss über den Trampelpfad zurück zur Bindalm ab. HIer konnten wir uns endlich mit einem Kaltgetränk belohnen. Als Abschluss nutzten wir die Mountainbikes zur Rückfahrt zum Parkplatz und waren heilfroh diesen nicht zu Fuß bewältigen zu müssen. Fazit: Schöne abwechslungsreiche Bergtour bei herrlichem Frühsommerwetter – „da waren wir anscheinend brav“! Bericht u Bild: Andreas Schwarz
Zweites Sommerfest am Kletterturm Trostberg ein voller Erfolg
Am vergangenen Freitag fand das zweite Sommerfest am Kletterturm in Trostberg statt. Der Turm war im vergangenen Jahr eröffnet worden und hat sich seither zu einem beliebten Treffpunkt für Kletterbegeisterte entwickelt. Auch in diesem Jahr nutzten zahlreiche Familien, Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, gemeinsam einen sportlichen und geselligen Tag zu verbringen. Viele stellten sich neuen Projekten der Kletterturms, während andere die entspannte Atmosphäre bei lockerem Klettern, Ratschen und Grillen genossen. Obwohl die Wettervorhersage zunächst ungünstig war, blieb es den ganzen Tag über trocken. So konnten die Teilnehmer ideale Bedingungen genießen.
Bericht u. Bild: Hubertus Huber
Donnerstagswanderung auf den Laubenstein
Bei schlechter Wettervorhersage starteten die Donnerstagswanderer des Alpenvereins nach Aschau, um auf den Laubenstein zu gehen. Fiel bei der Anfahrt noch Regen, so konnte man schon bald die Regenklamotten einpacken. Nach einer kurzen Rast auf der wieder bewirtschafteten Hofalm (970 m) ging es weiter, vorbei am Kalkofen zum Laubensteingatterl. An den Laubensteinalmen zog dichter Nebel auf, aus dem plötzlich 2 Almerer auftauchten. Sie behirten dort oben um die 50 Rinder (Jungvieh und Mutterkühe mit Kälbern). Und ganz unverhofft stand man dann vor dem Gipfelkreuz (1350 m). Wegen Nebel und dem einsetzenden Regen wurde nur kurz Brotzeit gemacht. Über den südlichen Almrücken ging es dann, schon wieder niederschlagsfrei bergab bis zu einem Steig, der die Wanderer vorbei an der Hammerbachquelle wieder zurück zur Hofalm und weiter ins Tal brachte. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
DAV-Freundschaftstour im Montafon: Drei Sektionen, ein gemeinsames Bergerlebnis
Gipfelglück, Sonnenaufgang und Seeidylle zwischen Sulzfluh und Drei Türmen
Montafon, 18.–20. Juli 2025 – Eine gelungene Mischung aus alpiner Herausforderung, landschaftlicher Schönheit und gelebter Bergkameradschaft erlebten 15 Mitglieder der DAV-Sektionen Trostberg, Tittmoning und Friedrichshafen bei ihrer gemeinsamen Freundschaftstour im Montafon. Drei Tage lang waren die Teilnehmenden in der beeindruckenden Kulisse des Rätikon unterwegs – über schroffe Grate, stille Bergseen und aussichtsreiche Gipfel. Nach der Anreise der drei verschiedenen Sektionen am Freitag traf sich die bunt gemischte Gruppe in Vorarlberg zum gemeinsamen Start. Das erste Etappenziel war die Lindauer Hütte, die nach einem gemütlichen Aufstieg durchs Gauertal erreicht wurde. Der Blick auf die markanten Drei Türme im massiven Rätikongebirge, die über der Hütte thronen, stimmte auf die kommenden Tourentage einAm Samstag ging es sportlich weiter: Zwei verschiedene Routen – wahlweise durch die imposante Schlucht des Rachens oder über den aussichtsreichen Bilkengrat – führten hinauf zur Sulzfluh (2.817 m). Der griffige Kalkgipfel bot bei klarer Sicht ein Panorama bis weit in die Schweiz, in die Gletscherwelt der Silvretta und bis zum Bodensee. Der Abstieg zur Tilisunahütte auf 2.211 m Höhe war zugleich Abschluss eines fordernden und eindrucksvollen Tages – abgerundet durch einen geselligen Hüttenabend in bester Stimmung. Ein weiterer Höhepunkt erwartete die Gruppe am Sonntagmorgen: Noch vor dem Frühstück konnten einige TeilnehmerInnen die aufgehende Sonne über dem Tilisunasee genießen. Nach dem Frühstück startete die Gruppe zum Aufstieg über den Schwarzhornsattel auf die Tschaggunser Mittagsspitze (2.168 m). Nach leichter Felskraxlerei oben angekommen bot sich ein weiterer Rundumblick in die umliegenden Berglandschaften. Auf dem Weg ins Tal wartete ein weiteres Naturerlebnis - ein erfrischendes Bad im Tobelsee, mit den Drei Türmen im Hintergrund. Die letzte gemeinsame Station war eine Einkehr auf der Alpilaalpe, wo bei Kuchen und kühlen Getränken noch einmal auf die vergangenen Tage zurückgeblickt wurde. Die Freundschaftstour im Montafon zeigte eindrucksvoll, wie über Sektionsgrenzen hinweg gemeinsame Bergerlebnisse verbinden. Mit vielen Eindrücken, neuen Kontakten und dem Wunsch nach einer Wiederholung traten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich erschöpft, aber glücklich die Heimreise an. Bericht u. Bilder: Olga Scharbatke
MTB-Tour Bad Kleinkirchheim – Walder Hütte vom 11. bis 13. Juli 2025
An einem Juliwochenende startete eine fünfköpfige Bikergruppe der AV-Sektion Trostberg für drei Tage nach Bad Kleinkirchheim. Von der Talstation der Kaiserburgbahn radelte die Gruppe sehr motiviert bei angenehmen Temperaturen auf einer Schotterstraße in Richtung Maibrunnalm. Unterhalb dieser bogen die Radler und Radlerinnen auf einen bergabführenden Wiesenpfad ab, ehe sie wieder auf eine Forststraße kamen, die zur Kaiserburg führte. Von hier folgte die Tour bei kurzem Nebeleinbruch und etwas Nieselregen noch einige Meter bergan um dann auf dem befeuchteten Trail zur Walder Hütte abzufahren. Nach 1200 gefahrenen Höhenmeter wurde hier die nächsten zwei Tage übernachtet. Bei sonnigem Wetter wurde am nächsten Tag über eine Forststraße und Wiesenpfad zur Kaiserburg zurückgefahren. Nach einer kurzen Einführung in die Kurventechnik konnten die Biker*innen auf dem Flow Country Trail bis zur Rossfeldalm die Kurventechnik und das schnelle Überfahren von teils kleinen Tables und Wellen ausprobieren. An der Rossfeldalm bog die MTB-Gruppe in den Rossfeldalm-Trail ein, der mit Steinen, Stufen und Wurzeln zur Feldpannalm führte. Auf diesem Trail wurden Konzentration und Gleichgewicht gefordert, der aber dennoch viel Spaß bereitete. Von der Feldpannalm kurbelte die Gruppe auf Forstwegen zur Einkehr auf die Maibrunnalm hinauf. Nach der Stärkung hieß es erstmal über eine steile Piste das Bike hinaufschieben. Nun radelten die Teilnehmer mit schönen Tiefblicken auf Bad Kleinkirchheim und die Nockberge wieder zur Kaiserburg. Von hier schnauften die Biker*innen noch ca. 150 Höhenmeter zum Wöllaner Nock hinauf, wo sie eine super Sicht von Großglockner über italienische Alpen bis zum Triglav genießen konnten. Ein weiterer, teils steiler Single-Trail gespickt mit Steinen, Stufen und engen Kurven zur Walder Hütte meisterte die Gruppe mit riesen Spaß. Am letzten Tag ging es wieder zum Einstieg in den Europas längsten Flow Country Trail. Auf diesem 15 Kilometer langen Trail sprangen die Biker über Wellen und düsten durch Anliegerkurven auf den knapp 1000 Höhenmetern nach Bad Kleinkirchheim hinunter. Ohne körperlichen und technischen Problemen trat seelenfroh die MTB-Gruppe wieder den Heimweg an. Bericht u. Bilder: Jürgen Gleisinger
3-Tages-Eiskurs auf der Warnsdorfer Hütte
Für die Durchführung des diesjährigen Hochtouren- und Eiskurses Mitte Juli trafen sich die 6 Teilnehmer mit ihrem Ausbilder Oliver um 11 Uhr auf dem Parkplatz in Krimml. Um den Hüttenzustieg zeitlich etwas einzugrenzen, startete die Gruppe auf Rädern die ersten 20 km gemütlich ins Krimmler Achental hinauf. Zwischen anfänglichen Serpentinen und Wasserfällen führte uns dieser Teil durch ein bezauberndes Tal bis zum Materiallift der Warnsdorfer Hütte, wo die Räder abgestellt wurden. Weiter ging es nun zu Fuss für die verbleibenden Höhenmeter. Auf der Warnsdorfer Hütte bei 2.336 m angekommen, gab es nun erste Einblicke in den Umgang mit Kartenmaterial und Kompass. Der Abend führte uns dann weiter durch eine Vielzahl der notwendigen Knoten zum Thema Sicherung im alpinen Bereich, den Erläuterungen zu Unterschieden und dem Belastungsverhalten der Seile, Reepschnüre & Bandschlingen. Bei einem liebevoll zubereiteten Essen der Hüttenwirtin Elli fand der erste Abend einen unterhaltsamen Ausklang. Am Samstag führte uns der Weg direkt zum Krimmler Kees Gletscher hinauf. Bereits auf dem Weg dorthin sensibilisierte uns Oli für die Wegfindung im alpinen Gelände. Am Gletscherrand wurden nun Gurte und Steigeisen angelegt. Daraufhin folgten erste Übungen zur Handhabung des Eispickels und dem sicheren Gehen mit Steigeisen. Danach folgte die Erklärung und der Bau von Standplätzen, das Setzen von Eisschrauben und das Verlegen von Fixseilen, was jeder Teilnehmer direkt selbst im Test umsetzen konnte. Nach einer kurzen Pause wechselten wir für das weitere Training an den Rand einer immensen Gletscherspalte. In diese wurde jeder Teilnehmer einzeln abgeseilt. Unter Olis Anweisungen musste der Selbstaufstieg aus einer solchen Gefahrensituation mittels Micro Traxion und einem Basic absolviert werden. Gegen 17 Uhr war es Zeit, um zur Hütte zurückzukehren. Aber auch diesmal ging es nicht direkt, sondern mit dem Fokus auf dem achtsamen Gehen im unwegsamen alpinen Gelände, hinab. Nach einem sensationellen Abendessen fand dieser lehrreiche Tag ein recht ausgelassenes Ende, weit nach der offiziellen Hüttenruhe. Am Sonntag ging es nochmals zum Gletscherrand. Dort wurde final die Bergungsvariante der „losen Rolle“ erklärt und im Detail umgesetzt, bevor der Abstieg zurück zu den Fahrrädern angetreten wurde. Nach kurzer Rast am Materiallift wurden wir mit einer wunderbaren Abfahrt bei bestem Wetter aus dem Tal belohnt. Unglaublich, aber pünktlich mit den ersten Regentropfen erreichten wir den Parkplatz in Krimml. Bericht und Bild: Ein Teilnehmer
Klausentour der Donnerstagswanderer
Wenn nach den heißen Tagen endlich wieder Regen fällt, tut das nicht nur der Natur gut. Die Bachläufe füllen sich wieder und gerade in den Bergen mit den vielen Wasserfällen und gefüllten Gumpen ist es herrlich, auch wenn es ab zu ein bisschen regnet. Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins erkundeten kürzlich die Wasserläufe rund um Weißbach. Am Waldbahnweg entlang der Vorderen Schwarzachen ging es zur Bäckingerklause. Auf dem Weg dorthin entdeckten sie dabei zahlreiche kleine Miniaturhöhlen und Felsabsätze, von kleinen Zwergen bewohnt, liebevoll getöpfert und mit Tonblümchen, Möbeln, Brücken und Schaukeln umgeben. Über die Harbachalm ging es weiter zur Hientalklause und weiter zur Einkehr auf der Reiteralm. Auf einem einsamen Steig führte der Weg zur Weißbachruh, deren Kreuz hoch über dem Ort thront. Das gewaltige Rauschen des Litzlbaches begleitete die Wanderer dann auf den letzten Metern ins Tal.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Mooslahnerkopf
Vor kurzem wurde eine Wanderunge zum Mooslahnerkopf (1815 m) durchgefüht. Der Aufstieg begann am frühen Vormittag und führte durch grüne Wiesen und schattige Waldpassagen. Das Wetter präsentierte sich in Berchtesgaden eher wechselhaft. Es gab Nebel und leichten Nieselregen, die die Landschaft in eine mystische Atmosphäre tauchten. Nach etwa dreieinhalb Stunden erreichten wir den Gipfel, der mit einer beeindruckenden Aussicht auf die umliegenden Berchtesgadener Alpen, dem Watzmann und dem Königssee in der Ferne belohnte. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast setzten wir unseren Weg zur Kühroint Alm fort, die in einer idyllischen Lage liegt. Dort genossen wir die wohlverdiente Einkehr, die ruhige Atmosphäre und die herrliche Aussicht.
Zum Abschluss der Tour gönnten wir uns noch eine Abkühlung im Königssee. Das klare, kalte Wasser war eine perfekte Erfrischung nach der Wanderung. Insgesamt war es ein wunderschöner Tag in den Berchtesgadener Bergen, geprägt von der beeindruckenden Natur und einer geselligen Einkehr. Bericht u. Bild: Olga Scharbatke
Kleine Reibn
Vom Parkplatz Hinterbrand machte sich unsere Wandergruppe auf den Weg in Richtung Schneibstein. Der Wetterbericht meldete erst für den späten Nachmittag Regen, von daher überraschte uns der erste Regenschauer kurz vor dem Stahlhaus. Nach einer kurzen Kaffeepause im Stahlhaus beruhigte sich das Wetter und wir konnten den Gipfelanstieg auf den Schneibstein in Angriff nehmen. Am Gipfelplateau angekommen hatte man eine atemberaubende Aussicht auf das karge Hagengebirge, auf die unberührte Weite des Steinernen Meeres und auf die berühmt berüchtigte Watzmann Ostwand. Weiter ging es über zahlreiche Almwiesen, die in voller Blüte standen, vorbei am Seeleinsee. Der Abstieg führte durch den Stiergraben zur Priesbergalm. Auf dem Rückweg zum Parkplatz überraschte uns noch einmal ein heftiger Regenschauer, den wir gut geschützt bei der Grassl Enzianhütte abwarten konnten. Am Ende der Tour waren ca. 20 km Wegstrecke und 1300 Höhenmeter absolviert. Bericht u. Bild: Margot Ritzinger
Donnerstagswanderung am Hochgern
Ein frisches Winderl und nicht gerade Gipfelwetter empfing die Donnerstagswanderer, als sie sich vom Wanderparkplatz in Staudach aufmachten zu einer Wanderung am Hochgern. Auf einem angenehm ansteigenden Pfad erreichte die Gruppe als erstes Ziel das Schnappenkircherl auf 1100 m. Innehalten in dem schönen Gotteshaus und die wunderbare Aussicht ins Land hinaus und auf den schönen Chiemsee genießen, luden zu einer kurzen Rast ein. Weiter ging es an der Luchsfallwand entlang und vorbei an einen imposanten Felsaufbau, Madonna genannt, Richtung Staudacher Alm. Ein Teil der Gruppe begab sich vorher noch über einen sehr steilen und nicht befestigten Steig zum Gipfel des Schnappenberges (1250 m). Der Weg führte weiter an der Nordseite des Hochgerns und immer wieder waren die Gipfel von Silleck, Hochgern, Zwölferspitz und Hochlerch im Blickfeld, bis man schließlich das Almgebiet und die Almhütte der Brachtalm erreichte, die zur Einkehr einlud. Über einen Steg wurde das Hochmoor auf der Vorderalm überquert und auf einem Forstweg ging es dann am Alplbach entlang zurück ins Tal. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Sonnige Tage im Donnersbachtal
Wo liegt Donnersbachwald? Das haben sich viele Teilnehmer gefragt. Nun, der kleine Ort befindet sich in der Obersteiermark, in einem Seitental des Ennstals und ist
rund 180 km von hier entfernt. Eine größere Anzahl von Alpenvereinssenioren reiste mit drei Kleinbussen und einem PKW dorthin zum Bergwandern. Gleich am Anreisetag ging es mit einer Seilbahn zur
Riesneralm und zu Fuß auf den Riesnerkrispen (1.922 m). Der Berg ist touristisch erschlossen, einzelne nützen das historische Gipfelbad. Große Holzfiguren, eine Kegelbahn und ein Kino am Berg
runden den Besuch ab.
Am zweiten Tag legten alle ab der Planneralm los. Die Gruppe der Gipfelstürmer erreichte, teilweise ohne Beschilderung und nach Wegsuche, den Karkopf (2.097 m) und
anschließend auf einem luftigen Steig die gleichmäßig geformte Schoberspitze (2.126 m). Die Genusswanderer bestiegen das näher gelegene Palnnereck (2.003 m). Beim Abstieg erfrischten sich einige
im Plannersee, einem idyllisch gelegenen Bergsee.
Die nächste Wanderung führte die Wanderer von Hinterwald hinauf auf die bewirtschafte Lärchkaralm. Von dort aus absolvierte ein Teil die Siebenhütten-Runde. Das
Vollenden dieser Runde war wegen eines Erdrutsches zunächst fraglich, dann doch möglich, da die Bauarbeiter mit ihrem schweren Gerät ihre Mittagspause einlegten. Währenddessen wanderte eine
weitere Gruppe auf die weiter oben gelegene, urige Stallaalm.
Vor der Rückreise besuchten die Senioren im Ennstal die tief in die Felsen eingegrabene Wörschachklamm. Über Stege, Stufen und Brücken geht es an bizarr geformten
Felsgestein und tosendem Wasser hinauf zum Klammausgang. Der Rundkurs führt weiter hinauf durch den Wald zu einem Rastplatz, dann bergab vorbei an einer interessanten Schwefelquelle und einer
„Eselsranch“. Für eine Einkehr vor der Heimfahrt blieb wenig Zeit, da zum Abschluss Gewitterwolken aufzogen. Das konnte der guten Stimmung nichts mehr anhaben, hatten doch alle Wanderer vier
tolle Tage erlebt, mit Traumwetter und bei bester Verpflegung. Bericht: Robert Hesse, Bild: Josef
Reisser
Juni 2025
Wunschtour Hoher Göll
Einmal im Jahr lasse ich die Teilnehmer auswählen, welches Ziel wir ansteuern. Bei der diesjährigen „Wünsch dir was“-Abstimmung fiel das Ergebnis auf den Hohen Göll. Da es heute sehr bewölkt und kaum Sonne angekündigt war, konnten wir bei angenehmen Temperaturen über das Alpeltal aufsteigen. Dies ist zwar der leichteste Weg auf den Göll, trotzdem nicht zu unterschätzen. Immer wieder gibt es kleinere Klettereinlagen und die Wegfindung ist nicht ganz einfach. Der Pfad zwischen den Markierungen ist mal mehr mal weniger zu erkennen. Diesen Anspruch konnten alle Teilnehmer gut meistern. Leider wurde die Sicht mit der zunehmenden Höhe immer schlechter, so dass wir die Tour bei 2200 Metern Höhe abbrechen mussten. Im Abstieg gab es dann bei einer geeigneten Stelle die verdiente Pause. Später beim Abstieg kam dann die Sonne doch noch raus, doch der Göll war weiterhin in Wolken verhüllt. Bei der Heimfahrt wurde noch im Café „Goldmarei“ in Waging eingekehrt das sehr zu empfehlen ist. Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Ein heißer Tag in Tirol
Bei hochsommerlichen Verhältnissen besuchten 33 AV-Senioren die Fleckalm. Diese liegt 1.330 m über dem Meeresspiegel in der Nähe von Kirchberg bei Kitzbühel. Der Busfahrer konnte bergauf und bergab auf der einspurigen Fahrbahn mit mehreren Kehren seine Fahrkünste unter Beweis stellen, einen Abschnitt musste er rückwärtsfahrend meistern. Die im Sommer bei den Bergradlern, im Winter bei den Pistenfreaks beliebte Region ist auch zum Bergwandern interessant. Obwohl man die Trails der Radler nicht begeht, heißt es aufpassen, damit man den flott bergabfahrenden Bikern rechtzeitig ausweicht. Eine Gruppe erwanderte eine zum Verweilen einladende Erhebung oberhalb der Ochsalm (1.559 m). Die „Gipfelstürmer“ zog es hinauf auf die Ehrenbachhöhe (1.800 m), wo viele Bergbahnen zusammentreffen und ein See zur Beschneiung ein wenig für die Freizeit geeignet ist. Es bot sich eine tolle Gipfelschau, so z.B. auf die Südseite des Wilden Kaisers und im Westen zum Großen Rettenstein. Unter Anderem blühte der Almenrausch. Am Ende erfreuten sich durstige Wanderer über die Verpflegung der Alm. Bericht u. Bild: Robert Hesse
"Rock'n'Rolla" - MTB-Trailtour Hochplatte!
Angesichts der angekündigten Hitzewelle starteten wir unsere Mountainbike-Tour eine Stunde früher als geplant, um die morgendliche Kühle bestmöglich auszunutzen. Wir starteten in Grassau, wo wir zunächst einen kurzen Bikecheck durchführten – Luftdruck, Bremsen, Setup – alles bereit für die Tour. Die erste Etappe führte uns über rund 350 Höhenmeter hinauf zur Hefteralm. Dort gönnten wir uns zur Erfrischung ein alkoholfreies Weizen und besprachen die kommenden Höhenmeter und Trails. Frisch gestärkt querten wir anschließend zur Rachlalm und erreichten kurz darauf den Einstieg in den ersten Trail, der uns über diverse Spitzkehren zum 4. Abschnitt des Rock'n'Rolla Trails führte. Diese erste Passage wurde zur idealen „Einroll-Strecke“, bot aber mit den Spitzkehren bereits einige technische Herausforderungen. Die anschließende Abfahrt über die untere Hälfte des Rock’n’Rolla hinunter zur Talstation der Hochplattenbahn verschob dann den technischen Anspruch mehr in Richtung Steilabfahrten und das Abfahren über stufiges Gelände. Unten angekommen legten wir eine kurze Verschnaufpause ein, um uns für den nächsten Anstieg zu wappnen. Es folgte der zweite große Anstieg des Tages: Rund 400 Höhenmeter mit einer Durchschnittssteigung von 14 % forderten unsere Kondition auf dem Weg zur Staffenalm. Oben angekommen war es Zeit für die Mittagspause mit bester Aussicht und feinem Essen. Jetzt begann der letzte Teil unserer Tour: Zunächst ging es abwärts über die obere Hälfte des Rock’n’Rolla Trails, der mit seinen anspruchsvollen Kurven, Wurzeln und kleinen Stufen noch einmal vollen Einsatz und höchste Konzentration forderte. Wieder beim Einstieg zur unteren Hälfte des Rock’n’Rollas angekommen, bogen wir diesmal nicht mehr in den Trail ein, sondern radelten ein paar Höhenmeter bergauf zum Einstieg des Wegs zur Zeppelinhöhe. Nach einem kurzen Abstecher zur Zeppelinhöhe folgten wir den schmalen Wegen bergab zurück nach Grassau – und gönnten uns als Belohnung für die anspruchsvolle, aber rundum gelungene Tour noch ein leckeres Eis in der Eisdiele. Fazit: Eine kurze, aber knackige Trailrunde mit viel Abwechslung, herrlicher Aussicht, technisch interessanten Abfahrten – und gut getimt, bevor die große Hitze einsetzte. Das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt! Bericht u. Bild: Andreas Ankenbrand
Spitzstein über den Nordwandsteig
Vom Parkplatz Innerwald macht sich unsere Wandergruppe auf den Weg. Unser heutiges Ziel ist der Spitzstein, der die Grenze zwischen Bayern und Tirol markiert und von verschiedenen Seiten erwandert werden kann. Wir nehmen den Weg über den Nordwandsteig, der seit 2017 wieder offiziell geöffnet ist. Vom Startpunkt aus führt eine steile Forststraße im schattigen Wald bis knapp unter die Brandlbergalm. Von dort aus folgen wir dem schmalen Wanderweg bis zum Einstieg in den Nordwandsteig, der uns in einer 15-minütigen Kraxelei hinauf zum Gipfel führt. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zur Altkaseralm. Nach einer kurzen Rast geht es zurück zum Parkplatz.
Bericht u. Foto: Margot Ritzinger
Donnerstagswanderung auf den Streicher
Bei bestem Bergwetter starteten die Donnerstagswanderer des Alpenvereins zum Wanderparkplatz Aschenau an der B 305. Aufwärts ging es gleich schweißtreibend zuerst auf einer Forststraße und dazwischen auf einem Steig bis sich der Weg zweigte. Den Fahrweg zum Rauschberg rechts liegenlassend wanderte die Gruppe weiter bei angenehmer Steigung und einem leichten Wind hinauf zum Gipfelkreuz des Streichers. Rundum die Chiemgauer Berge im Blick wurde gebrotzeitelt und man machte sich nur schweren Herzens an den Abstieg. Da wurde es für den einen oder anderen schon noch spannend, denn der gewählte Knappensteig erforderte volle Konzentration und Beinschmalz. Aber letztendlich kamen alle gut ins Tal und bei der Fahrrieskapelle wurde noch eine kurze Pause eingelegt, bevor man die letzte Etappe zum Parkplatz antrat.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Donnerstagstour über dem Pillersee
Endlich mal schönes Wetter. Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins begaben sich nach St. Ullrich am Pillersee. Von einer aufgelassenen Latschenbrennerei ging es gleich steil bergauf über die „Steinerne Stiege“ durch das wunderschöne Kalktal. Leider war die Orchideenblüte schon vorbei. Nur ein Büschel Frauenschuh wurde noch entdeckt. Teils seilversichert stiegen die Bergfreunde empor zum Gipfelkreuz des Kirchberges (1678 m). Der Höhenweg zum naheliegenden Schafelberg (1597 m) war dann nicht mehr so schweißtreibend und die Aussicht auf die Loferer und Leoganger Steinberge war schon imposant. Ins Tal ging es dann ebenso steil wie beim Aufstieg und jeder freute sich auf die abschließende Einkehr und kühle Getränke auf der Terrasse des Seecafes vor der Heimfahrt.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Höllenbachalm – nicht wie der Name
Ab Weißbach (an der Alpenstraße) bewegen sich zwanzig Senioren des Alpenvereins zuerst auf einer Forststraße, danach auf einem nicht markierten Steig mit insgesamt 340 Höhenmeter bergauf. Ihr Ziel, die stattliche Höllenbachalm umgeben von saftigen Bergwiesen. Unter den Sonnenschirmen lässt man es sich bei almtypischer Brotzeit und Kuchen gut gehen, mit Blick auf Staufen und Zwiesel. Bald heißt es weiterziehen, denn für den Nachmittag ist mit einem Gewitter zu rechnen, was erfreulicherweise nicht eintritt. In einem Rundkurs geht es durch den Bergwald hinab zum Parkplatz. Insgesamt ist es eine kleine, beliebte Tour für „Genusswanderer“.
Bericht: Robert Hesse; Foto: Gaby Mayer
Klettertechnik erlernen!
Anfang Juni fand am Kletterturm in Trostberg ein Techniktraining mit fünf motivierten Teilnehmer*innen statt. Im Fokus standen die grundlegenden Bewegungsprinzipien des Kletterns, insbesondere das Entlasten, das Entkoppeln sowie das frontale und eingedrehte Klettern. Dabei geht es vor allem darum das Gewicht gezielt auf die Beine zu verlagern, um die Ausdauer an der Wand zu steigern. Außerdem wurde bei allen Teilnehmenden eine kleine Videoanalyse des Kletterstiels durchgeführt und entsprechende Tipps gegeben.
Bericht und Bild: Hubertus Huber
Mai 2025
Fahrtechniktraining auf dem Pumptrack in Pittenhart
Vor kurzem radelten 7 Teilnehmer von Trostberg nach Pittenhart, um auf dem Pumptrack ihre Fahrtechnik zu verbessern. Los ging es mit einigen grundlegenden Fahrtechnikübungen auf dem Parkplatz neben dem Pumptrack. Dort konnten wir uns aufwärmen und erste wichtige Bewegungsabläufe einüben – etwa die richtige Körperposition auf dem Bike, Gleichgewichtsübungen und gezieltes Bremsen. Diese Basics waren die ideale Vorbereitung für das anschließende Training auf den Wellen des Pumptracks. Der Pumptrack selbst bot top Bedingungen, um das zuvor Geübte gezielt umzusetzen. In der reizarmen Umgebung – ohne Wurzeln, Stufen oder plötzlich auftauchende Hindernisse – konnten wir uns voll auf unsere Fahrtechnik konzentrieren. Auf dem Kurs trainierten wir unter anderem sicheres Kurvenfahren, das rhythmische "Pumpen", um ohne Pedalieren Geschwindigkeit aufzubauen, sowie das kontrollierte Anfahren und Überrollen größerer Wellen. Besonders erfreulich war die deutlich sichtbare Entwicklung: Alle Teilnehmer machten im Laufe des Tages spürbare Fortschritte – besonders bei Haltung, Bewegungsfluss und Kurventechnik. Anfangs hatten einige noch Respekt vor den hohen Wellen, doch im Lauf des Tages wagten sich alle auch über die großen Hügel – und sammelten dabei wertvolle Erfolgserlebnisse. Der jüngste Teilnehmer war gerade einmal acht Jahre alt und zeigte beeindruckenden Einsatz und Lernfreude. Zum gemütlichen Ausklang des Trainings radelten wir am Nachmittag gemeinsam zur Eisdiele nach Obing und ließen dort den Tag bei einem wohlverdienten Eis ausklingen. Bericht: Andreas Ankenbrand; Bild: Armin Kain
Blumentour auf das Fellhorn
Die schöne und aussichtsreiche Höhenwanderung startet am Höhenparkparkplatz Steinplatte. Auf einem Naturlehrpfad geht es in Richtung Durchkaseralm. Hier treffen wir auf den „Europäischen Premiumweg“, der sich gemütlich nach oben schlängelt und aussichtsreich in einem großen Bogen in Richtung Fellhorn führt. Vorbei an in voller Blüte stehenden stengellosen Enzian, Schusternagerl, Mehlprimeln, Trollblumen, Alpenanemonen und vieles mehr, gelangen wir zum Hochtritt, über den wir auf das Gipfelplateau gelangen. Das flache Gipfelplateau des Fellhorns eignet sich zur Rast und dazu, den Blick in alle vier Himmelsrichtungen schweifen zu lassen. Wir lassen unsere Seelen ein wenig in dieser herrlichen Bergwelt baumeln, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Ausgangspunkt machen, allerdings nicht ohne Stärkung bei Kaffee und Kuchen auf dem Straubinger Haus.
Bericht u. Bild: Margot Ritzinger
Alternativziel Klettergarten in Niederndorf
Wieder einmal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wie im vergangenen Jahr, wurde der ursprünglich geplante Lamprechtsfelsen im Hochriesgebiet wegen seiner überwiegend nordseitig ausgerichteten Routen nicht angesteuert. Da es am Vortag noch kräftig regnete und auch der Klettertag nicht beständig sein sollte, entschied man sich für eine südseitig ausgerichtete Wand. Dafür bietet sich der nette überschaubare Klettergarten in Sebi bei Niederndorf an. Die Routen sind perfekt abgesichert und zum „Anklettern“ ideal, auch wenn Vorsicht geboten war. Wie schon im Kletterführer beschrieben, ist in manchen Routen der Fels nicht immer fest. Ein kurzer Regenschauer störte die Kletterer nicht und die anschließende Einkehr rundete den wunderbaren Tag ab. Bericht: Anita Kain, Bild: Armin Kain
Donnerstagswanderung am Inn
Wieder einmal ist Dauerregen für Donnerstag angesagt. Da kann man sich den Weg in die Berge sparen. Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins starteten deshalb ans Innufer. Los gings an der Königswarter Brücke – auch Teufelsbrücke genannt. Sie ist mit 50 Metern Höhe die dritthöchste Eisenbahnbrücke Bayerns und hat eine Spannweite von 260 m. Nur wenige Schritte entfernt liegen die Grundmauern der Burgruine Königswart. Auf diesem Areal steht auch das Pater- oder auch Klosterhäusl genannt, ein Kleinod, das von den Naturfreunden Wasserburg instandgehalten und liebevoll gepflegt wird. Weiter wanderten die Teilnehmer bis Gars und auf dem Innleitenweg wieder zurück.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Kletterkurs Vorstieg
Am 9. und 10. Mai 2025 fand bei strahlendem Frühlingswetter ein zweitägiger Vorstiegskletterkurs am Kletterturm Trostberg statt. Vier motivierte Teilnehmer*innen stellten sich der Herausforderung, das Sichern und Klettern im Vorstieg zu erlernen. Mit viel Einsatz, Teamgeist und guter Laune wurde intensiv geübt, ausprobiert und Vertrauen aufgebaut – sowohl in die eigenen Fähigkeiten als auch in die Seilpartner*innen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten – wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen am Turm!
Bericht u. Bild: Hubertus Huber
Rundweg von Weißbach an der Alpenstraße
Es muss nicht immer ein Gipfel sein. Das bestätigte sich auf der letzten Wanderung der Donnerstagsgruppe. Vom Parkplatz Ederbauer verlief der Steig hoch über dem Litzlbach. Dass auch auf Steigen in relativ geringer Höhe Schwindelfreiheit und Trttsicherheit gefragt ist, konnten die Teilnehmer an so mancher Stelle beweisen. Steil fallen die Hänge hinunter ins Tal und für die Betrachtung der Natur ringsherum mit dem leuchtenden Grün der vorherrschenden Laubwälder muss man einfach kurz verweilen, denn der Blick beim Wandern ist stets auf den schmalen Steig gerichtet. Der Rauhe Kopf wurde umrundet (die Gipfelbesteigung war wegen Holzbruch nicht möglich) und ein Gewitterschauer wurde im Schutz der Sellarnalm abgewartet. Über der tief eingeschnittenen Schlucht des Scharnbaches, an der steilen Ostflanke des Rabenpalvens ging es zurück nach Weißbach.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Die Kletterbegeisterung bleibt ungebrochen
Vor gut einem Jahr, am 5. Mai 2024, wurde der Kletterturm eingeweiht. Nun konnte die 100ste Jahreskarte und ein kleines Buchgeschenk obendrauf an Paul Wurmannstätter von unserem 3. Vorsitzenden Bernhard Gineiger und dem Kletterturmwart Hubertus Huber überreicht werden. Wir wünschen unserem hundertsten und allen anderen Kletternden weiterhin viel Erfolg und vor allem viel Spaß am Turm .