Mai 2025
Rundweg von Weißbach an der Alpenstraße
Es muss nicht immer ein Gipfel sein. Das bestätigte sich auf der letzten Wanderung der Donnerstagsgruppe. Vom Parkplatz Ederbauer verlief der Steig hoch über dem Litzlbach. Dass auch auf Steigen in relativ geringer Höhe Schwindelfreiheit und Trttsicherheit gefragt ist, konnten die Teilnehmer an so mancher Stelle beweisen. Steil fallen die Hänge hinunter ins Tal und für die Betrachtung der Natur ringsherum mit dem leuchtenden Grün der vorherrschenden Laubwälder muss man einfach kurz verweilen, denn der Blick beim Wandern ist stets auf den schmalen Steig gerichtet. Der Rauhe Kopf wurde umrundet (die Gipfelbesteigung war wegen Holzbruch nicht möglich) und ein Gewitterschauer wurde im Schutz der Sellarnalm abgewartet. Über der tief eingeschnittenen Schlucht des Scharnbaches, an der steilen Ostflanke des Rabenpalvens ging es zurück nach Weißbach.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Die Kletterbegeisterung bleibt ungebrochen
Vor gut einem Jahr, am 5. Mai 2024, wurde der Kletterturm eingeweiht. Nun konnte die 100ste Jahreskarte und ein kleines Buchgeschenk obendrauf an Paul Wurmannstätter von unserem 3. Vorsitzenden Bernhard Gineiger und dem Kletterturmwart Hubertus Huber überreicht werden. Wir wünschen unserem hundertsten und allen anderen Kletternden weiterhin viel Erfolg und vor allem viel Spaß am Turm .
Skitourenwochenende der Alpenvereinsjugend im Ötztal
Bereits das dritte Jahr in Folge hat sich die Jugend des DAV Trostberg am Osterwochenende ins Ötztal begeben, um dort die Skitourensaison zu beenden. Nachdem im letzten Jahr das Wetter größere Touren verhindert hatte, wurde gehofft, dass es dieses Jahr besser mitspielt. Leider waren die Vorhersagen dann aber nicht so gut. So entschieden wir uns, den ersten Tag mit Spaltenrettungsübungen im Klettergarten zu verbringen. Am Karsamstag gab es dann aber strahlenden Sonnenschein. So klingelte der Wecker bereits sehr früh. Wir starteten im Skigebiet Obergurgl und gingen auf die Seewerspitze. Die sehr steilen letzten Meter zum Gipfel mussten dabei mit den Ski auf dem Rücken hochgestapft werden. Bei der Abfahrt waren zumindest ein paar gute Schwünge dabei. Bei der Schneelage hatten wir aber auch keine allzu großen Erwartungen. Am Ostersonntag sah das Wetter zunächst auch gut aus, sodass wir uns eigentlich den Eiskögele vorgenommen hatten. Aufgrund der Bedingungen haben wir uns dagegen entschieden und sind stattdessen Richtung Rotmoosjoch weitergegangen. Da im Laufe der Zeit die Sicht jedoch immer schlechter wurde, bis man irgendwann gar nichts mehr sehen konnte, drehten wir um. Zurück an der Unterkunft war das Wetter wieder super und da es auch erst Mittag war legte man noch eine Klettersession im Klettergarten Nösslach ein. Am Ostermontag besuchten wir auf dem Heimweg noch den Klettergarten in Ötz, wo noch die ein oder andere schwere Tour durchgestiegen wurde. Trotz der mittelmäßigen Skitourenbedingungen war es also ein erfolgreiches Wochenende. Gut, dass das Ötztal so viele verschiedene Möglichkeiten bietet. Bericht u. Bilder: Anna Stadler
Schmugglerweg Staubfall
Vom Wanderparkplatz Holzknechtmuseum machte sich die Wandergruppe auf den Weg zum Staubfall. Der Staubfall ist mit ca. 200 Metern der sechsthöchste Wasserfall Deutschlands und wurde früher gerne von Schmugglern genutzt, um Zigaretten und Kaffee über die Grenze zu bringen. Nach einem einfachen, aber langen Zustieg beginnt der Steig, der schnell an Höhe gewinnt und uns zum Staubbach bringt. Dieser stürzt aus einer Steilwand als Staubfall in den Fischbach. Auf Treppenstufen wandert man direkt hinter den Wasserfall, allerdings sorgt ein Holzdach dafür, dass man trotzdem trocken bleibt. Durch die Regenfälle der vergangenen Tage führt der Staubbach viel Wasser und der Staubfall zeigt sich in voller Schönheit. Weiter geht die Tour ins Heutal zur Heutalkapelle, bei der ausgiebig Brotzeit gemacht und die Sonne genossen wurde. Frisch gestärkt wurde der Rückweg, der identisch mit dem Hinweg ist, in Angriff genommen. Bericht und Bilder: Margot Ritzinger
Donnerstagstour auf Nockstein und Gaisberg
Eigentlich sind es zwei Gipfel mit gigantischer Weitsicht, zu deren Besteigung die Donnerstagswanderer des Alpenvereins aufgebrochen waren. Wieder einmal spielte das Wetter nicht mit. Ein wurzeliger Steig führte vom Ort Guggenthal zum ersten Gipfel, dem Nockstein. Er hängt als felsiger Zacken an der Nordflanke des Gaisberges. Nebel und kalter Wind vertrieben die Teilnehmer in eine geschützte Felskuhle unterhalb des Gipfels für eine kurze Rast. Nix war es mit der schönen Aussicht. Aber der Weg ist das Ziel und der Steig war wirklich schön – auch der Weiterweg zum weithin sichtbaren Gaisberg. Der gewählte Steig endete unmittelbar am Sendeturm, doch nicht einmal dieser war im Nebel auszumachen. So kehrte man in der gemütlichen Goasnalm bei der Familie Kohlmayr ein. Die gute Brotzeit und die Wärme in der Hütte taten nach der Kälte draußen gut, aber dann hieß es doch Aubrruch und ein wunderschöner Steig über die Nocksteinschlucht bergab ins Tal war der krönende Abschluss der Tour. Dass die Wanderung bei schönem Wetter wiederholt werden muss, darüber waren sich alle einig. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Auf dem Ischler Bahndamm und um den Wallersee
Herrliches Frühlingswetter begleitete die Radler der DAV-Sektion Trostberg bei Ihrer Wallersee-Umrundung. Mit dem Vereinsbus und Radlanhänger ging es von Trostberg nach Freilassing. Dort startete die Gruppe die 70 Kilometer-Rundtour. Es ging zunächst an den Lieferinger Badeseen vorbei, entlang des Ischler Bahndamms leicht bergauf bis Eugendorf. Hügelig ging es weiter nach Seekirchen am Wallersee und von dort aus auf dem Radweg um den See. Nach einer Brotzeitpause mit Seeblick fuhr die Gruppe zum Wenger Moor und anschließend auf Nebenstraßen zum interessanten Eiszeitrundweg. Vorbei an schönen, alten Bauernhäusern und saftigen Blumenwiesen radelten die 11 Teilnehmer zurück nach Eugendorf und ließen den gelungenen Tag im Biergarten ausklingen. Nach der Stärkung ging es flott bergab am Ischler Bahndamm nach Salzburg. Die Gruppe bestaunte im Mirabellgarten die Blütenpracht und radelte bis zur Salzach-Saalach-Mündung nach Freilassing zum Ausgangspunkt zurück. Bericht u. Bild: Michi Kleinschwärzer
Auf den Breitenberg im Mangfallgebirge
Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins erklommen vor Kurzem den Breitenstein im Mangfallgebirge. Von der Wallfahrtskirche Birkenstein ging es zum Teil sehr steil auf einem wurzeligen Steig durch den Bergwald hinauf. Dabei wurde stets Ausschau gehalten nach der unbeschilderten Abzweigung zum Breitensteinfensterl. Alle Teilnehmer waren begeistert, als man dann davorstand: ein riesiges Loch in der Felswand, durch das man ins Land schauen konnte. Der Weg zum Breitensteinwestgipfel (1575 m) war gesäumt vom herrlichen Blau der unzähligen Enziane. Hier wurde auch die Gipfelrast eingelegt. Über den Breitensteinhauptgipfel (1622 m) ging es dann bergab zur Einkehr in der gemütlichen Kesselalm und schließlich zurück nach Birkenstein. Das Innehalten in der überreichlich ausgestatteten und vergoldeten Kirche war den Teilnehmern ein Bedürfnis, bevor die Heimfahrt angetreten wurde. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
April 2025
Frühlingswanderung auf den Grünstein über den Schapbachriedel
Vom Parkplatz Hammerstiel geht es in Richtung Kühroint los. Nach kurzer Zeit zweigt links ein nicht markierter und relativ steiler Steig ab, dem wir folgen. Der Weg zum Gipfel des Schapbachriedels führt vorbei am „Busserl-Bankerl“ und dem daneben befindlichen „Durstkasterl“ und wird immer wieder mit sagenhaften Ausblicken auf die gesamte Watzmann-Familie belohnt. Am unscheinbaren Gipfelkreuz des Schapbachriedel vorbei führt ein schattiger Waldpfad hinüber zur Grünsteinhütte, wo es sich in der Sonne sitzend gut aushalten lässt und hervorragend für Speis und Trank gesorgt ist. Nachdem alle gestärkt sind, folgt ein kurzer Anstieg hinauf zum Grünstein, welcher nicht nur durch seine Aussicht auf den Königsee besticht, sondern allgemein eine herrliche Rundumsicht bietet und zum Verweilen einlädt. Als weiterer Höhepunkt machten uns auch noch einige Schwalbenschwanzschmetterlinge ihre Aufwartung. Nachdem wir uns an der Aussicht und an den Gauklern der Lüfte satt gesehen haben, folgen wir einem wiederum nicht markierten Steig zurück zum Ausgangspunkt. Die beiden Wanderführerinnen Marianne Plank und Margot Ritzinger wurden sehr schnell von den Teilnehmern mit dem Spitznamen M&M bedacht, was unter Umständen künftig zu deren „Markenzeichen“ werden könnte. Bericht und Bild: Margot Ritzinger
Auf zum Saurüsselkopf
Ein Unwetter mit Starkregen in der Nacht, Nieselregen am Morgen – es kann nur besser werden. Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins machten sich auf den Weg nach Ruhpolding. Vom Holzknechtmuseum ging es über die Fuchswiese zum Fuße des Saurüsselkopfes, der frei und mit markantem Profil im Fischbachtal steht. Mit seinen 1270 m nicht hoch, aber trotzdem anspruchsvoll – ein wurzeliger Steig führt durch lichten Mischwald in die Höhe. Kurz vor dem Gipfelaufbau heißt es nochmal runterkraxeln, den steilen Gipfelanstieg immer im Visier. Aber dann ist es geschafft und – sogar bei wolkenverhangenem Himmel – konnten die Wanderer den Rundblick genießen. Trockenen Fußes ging es auf dem Aufstiegsweg zurück ins Tal – und nach der obligatorischen Einkehr am Ende eines schönen Bergtages wurde die Heimfahrt angetreten. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Donnerstagswanderung auf den Hochfelln
Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins eroberten kürzlich den Hochfelln – und das gleich von zwei Seiten. Gemeinsam ging es erst einmal von der Steinbergalm zur Michaelsgrotte in der Nähe der Strohnalm. Die Grotte wurde vor über 100 Jahren gesegnet und eingeweiht. Michael Schnellinger hatte sie entdeckt. Ein Teil der Wanderer stieg danach über die Bründlingalm zum „Kleinen Felln“ oder auch Bründlingkopf und weiter Richtung Hochfellngipfel, während die andere Gruppe auf einem Steig zur Strohnschneid aufstieg und über diesen Rücken zum Hochfellngipfel gelangte. Im Windschatten der Taborkapelle und bei super Aussicht wurde die Brotzeit verzehrt und gemeinsam ging es dann zurück zur Steinbergalm mit gemütlicher Einkehr. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Abwechslungsreiche Rundtour im Niederkaiser
Vom Parkplatz Hinterkaiser ging es zum Ausläufer des Wilden Kaiser, das Niederkaiser genannt wird. Gleich am Anfang waren schon alle durch den steilen Anstieg über den Maiklsteig zum Ursulakreuz gefordert. Die ersten 400 Höhenmeter waren geschafft. Hier gönnte man sich eine Pause mit Blick auf die Kitzbüheler Alpen und den dahinterliegenden Alpenhauptkamm. Weiter ging es den Niederkaisersteig folgend zum Gscheuerkopf und zur Niederalm, dessen Almwiesen voll von Krokussen waren. Auf der Querung bis zur Graspoint Hochalm waren die Hänge übersäht von Schneeheide soweit das Auge reichte. Der Rückweg führte vorbei am Stiegenbachwasserfall und weiter entlang der Kletterwände, die heute gut besucht waren. Hier ist das Besondere, dass der Weg hinter dem Wasserfall vorbeiführt und das Wasser wirklich von einer überhängenden Kante fällt und somit nicht an der Wand entlang fließt. Anschließend ging es zur Diebsöfen Höhle, ein kurzer Abstecher da hinein durfte nicht fehlen. Insgesamt war es eine schöne abwechslungsreiche Runde, auf der das Panorama der Kitzbüheler Alpen hervorsticht.
Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Donnerstagswanderung auf den Rehleitenkopf
Der Rehleitenkopf (1338 m) ist ein eher unscheinbarer Gipfel im Inntal, jedoch mit einer unwahrscheinlichen Weitsicht. Die Donnerstagswanderer starteten am Wanderparkplatz an der Rachelwand in Flintsbach. Bei bestem Wanderwetter zogen sie vorbei an der Burg Falkenstein und dem Petersberg. Beim Bauer am Berg verließen sie die Forststraße und auf einem schönen Steig ging es empor zur Hohen Asten, dem höchstgelegenen Bauerndorf Deutschlands. Zwischen Kapelle und Gastwirtschaft führte der Weg weiter bis zu den Almwiesen, wo einige schon dachten, den Gipfel erreicht zu haben. Aber es ging noch weiter durch den angrenzenden Wald. Der imposante Gipfel, der dann durch die Bäume zum Vorschein kam, entlockte so manchem ein „Ah“. Der Wind blies am Gipfelkreuz doch ganz schön kräftig. Deshalb wurde nur eine kurze Rast eingelegt und dann der Rückweg zum nahen Almgebiet angetreten. Unter einem Felsaufbau ließ man sich die Brotzeit schmecken, ließ den Blick in die Ferne schweifen und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Runter ging es dann über den Forstweg mit einem kurzen seilversicherten Gegenanstieg zur schönen Kirche am Petersberg und dem einladenden Berggasthaus daneben. Nach einer kurzen Kaffeepause stiegen die Wanderfreunde ab ins Tal zu den Fahrzeugen. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Toprope-Kletterkurs am Kletterturm in Trostberg
Trotz frischer Temperaturen am Morgen startete unser Toprope-Kletterkurs am DAV-Kletterturm mit acht motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Beim Toperope-Klettern dick eingepackt und mit guter Laune wärmten wir uns gemeinsam auf und machten uns mit dem Klettermaterial sowie den Grundlagen des Sicherns vertraut.
Im Laufe des Vormittags kam zum Glück die Sonne raus und sorgte nicht nur für angenehmere Temperaturen, sondern auch für strahlende Gesichter. Die Teilnehmer konnten in entspannter Atmosphäre erste Erfahrungen im Toprope-Klettern sammeln oder vorhandene Kenntnisse vertiefen. Zum Abschluss des Kurses war die Begeisterung bei allen spürbar – ein gelungener Tag mit Bewegung, frischer Luft und einem Hauch Frühling am Turm!
Bericht u. Bild: Hubertus Huber
Drei-Gipfel-Tour als Donnerstagswanderung
Etwas weiter ging kürzlich die Fahrt der Donnerstagswanderer – in das Tölzer Land an den Fuß des Blombergs. Der Blomberg ist bekannt durch seine Sommerrodelbahn und seine schöne Aussicht. Er zählt zu den Münchener Hausbergen, aber um diese Zeit trifft man nur wenige Wanderer. Auf einem wunderbaren, aber schon auch teilweise steilen Pfad galt es den Zwieselberg (1348 m) zu erklimmen. Eine wunderbare Fernsicht empfing die Wanderer und lud zum Verweilen in der warmen Frühlingssonne ein. Schließlich machte sich die Gruppe aber auf den Weiterweg zum Blomberg (1237 m) und erreichte als letzten Gipfel der Höhenwanderung den Heigelkopf (1218 m). Dann ging es schon wieder abwärts und zur Einkehr auf der Waldherralm, auf deren Terasse die letzten warmen Sonnenstrahlen genossen wurden. Bericht und Bild: Gina Heinrich
Auf den Spuren der Schmuggler!
Die Seniorengruppe unternahm vor kurzem ab Ettenhausen eine Wanderung entlang des Schmugglerwegs zum Klobenstein. Über eine Hängebrücke ging’s zur Wallfahrtskirche „zum geklobenen Stein“. Laut einer Sage spaltete sich hier ein herabstürzender Fels. Die gemütliche Runde endete mit einer Einkehr im Dorfcafe in Kössen.
Bericht u. Bild: Marianne Kremsreiter
Konditionstrainings mit dem Rennrad für MTB-Touren!
Beginn ab April:
jeden Dienstag Start um 17 Uhr bei Radsport Hungerhuber! Bei Regen am Mittwoch!
Nähere Infos bei: Michi Kleinschwärzer 0175 6812803
März 2025
Ein interessanter Rundkurs
AV-Senioren auf dem Kapellensteig
Angeregt durch eine Wanderung der AV-Ortsgruppe Traunreut begab sich die Trostberger AV Seniorengruppe auf den als Premiumweg ausgewiesenen Kapellensteig bei Reit im Winkl. Nach einem kurzen Anstieg war die erste Station, die Kriegerkapelle, die nach dem 1. Weltkrieg errichtet wurde, erreicht. Der Weg führte weiter zur evangelischen Kirche. Von hier konnten die Wanderer einen Ausblick genießen auf die Chiemgauer Alpen bis zum Kaisergebirge. Bald wurde der Hausbachfall erreicht. Hier fand reges Interesse der beschilderte Einstieg zum gleichnamigen Klettersteig. Auf einem schmalen Pfad, vorbei an blühender Schneeheide, erreichten die Wanderer die Eckkapelle. Diese ist ausgestattet mit sehenswerten Fresken. Von hier wurde nach einer gemütlichen Rast die Wanderung fortgesetzt. Dabei bot sich auch ein Blick auf den Chiemsee. Nach Erreichen der höchsten Stelle, einem Funkmast, führte der Rundkurs hinab in den Ort mit der Kirche St. Pankraz und zum Ausgangspunkt bei der Festhalle.
Bericht: Robert Hesse
Bild: Gaby Mayer (Die Wandergruppe vor der Eckkapelle)
Routenbau am DAV Kletterturm Trostberg
Vom 21. bis 23. März war am DAV Kletterturm Trostberg wieder einiges los: Ein großes Team hat gemeinsam ganze 20 neue Routen an die Wand gezaubert. Dabei haben wir bewusst eine gute Mischung geschaffen – von freundlichen Touren für den entspannten Einstieg bis hin zu knackigen Herausforderungen, bei denen man sich richtig pushen und powern kann.
Besonders spannend sind die neuen Routen durch zwei brandneue Griffsets, die für frischen Schwung sorgen. Also, am besten gleich vorbeischauen und testen, denn nach Ostern geht es direkt weiter: Dann kommen noch einmal ein paar tolle neue Griffsets an die Wand!
Viel Spaß beim Klettern!
Demnächst beginnen wieder unsere Kletterkurse!
Für folgende Kletterkurse gibt es noch freie Plätze:
9.-10. Mai: Kurs-Nr.: 08 Kletterkurs Fortgeschrittene (Vorstieg)
4. Juni: Kurs-Nr.: 07: Technitraining Klettern
6. April: Kurs-Nr.: 05: Kletterkurs-Einsteiger (Toperope), hier gibt es noch eine freie Warteliste! Anmeldung für alle Kurse unter Kursanmeldung
Vom Frühling in den Winter
Ein strahlend blauer Himmel begleitete die Donnerstagswanderer des Alpenvereins kürzlich auf der Fahrt zum Wanderparkplatz Seehaus bei Ruhpolding. Der Unternberg sollte diesmal von Süden erwandert werden. Über eine Forststraße und in Folge über einen Steig erreichten die Wanderer den Höhenweg mit einer traumhaften Weitsicht, der sie zum Unternberggipfel mit dem Marterl brachte. Eine Einkehr in der schönen Unternbergalm danach war fast ein Muss. Direkt vor der Alm starteten etliche Gleitschirmflieger und schraubten sich dann empor in den tiefblauen Himmel. Bereits bei Erreichen des Höhenweges musste die Gruppe feststellen, dass der Rundweg über die Simandlalm und Branderalm wegen Holzfällarbeiten gesperrt war. Kurz entschlossen wurde als Ausgleich noch der Abstecher auf den Eisenberg gemacht, bevor man den Abstieg über die Aufstiegsroute in Angriff nahm.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Donnerstags auf den Erlbergkopf (Irlbergspitz)
Regenwetter war angesagt, als die Donnerstagsgruppe des Alpenvereins zur allwöchentlichen Bergtour aufbrach. Von Rottau, im Regengewand und Regenponcho wanderte die Gruppe los zur Weißenalm am Fuße der Gedererwand. Aber der Wettergott war gnädig und es hörte kurz nach dem Start auf zu regnen. Der Aufstieg zum nördlich gelegenen Erlbergkopf, bei den Einheimischen auch Irlbergspitz (1334 m) war aber aufgrund des aufziehenden Nebels gar nicht so leicht zu finden. Schilder zu diesem unscheinbaren Gipfel nördlich der Kampenwand gibt es nämlich nicht. Ein kleines, aber schönes Holzkreuz schmückt den Gipfel des Bergerls. Leider war aufgrund des Nebels weder Kampenwand und Gedererwand zu sehen noch war die Sicht hinaus aufs Land und den Chiemsee frei. Abgestiegen wurde nach Norden hin zum Sattel, der Erlbergkopf und Schwarzenberg verbindet. Die Gruppe suchte dort den Steig bergab zur Vockalm. Im Schutz der schönen Alm wurde die Brotzeit aus dem Rucksack geholt, bevor es talwärts über die Herrenalm und Adersberg zurück zum Ausgangspunkt ging. Nach der gemütlichen Einkehr im Hofcafe beim Seppenbauern in Rottau konnte zufrieden die Heimfahrt angetreten werden. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Donnerstagstour auf die Baumgartenschneid
Herrliches Frühjahrswetter begleitete die Donnerstagswanderer kürzlich auf die Baumgartenschneid. Vom Wanderplatz Schießstätte in Tegernsee ging es zunächst auf einem Steig durch den Bergwald vorbei am Auerbauern Richtung Saglfleckl. Die Baumgartenalm lud zum Rasten in der warmen Sonne ein, aber die Wanderer gingen gleich weiter zum nahen Gipfel der Baumgartenschneid (1444 m). Für den letzten Teil wurden sicherheitshalber die Grödeln angelegt, denn es war steil und schneeglatt. Am Gipfelkreuz konnte man unter tiefblauem Himmel den Blick schweifen lassen hinab auf den Tegernsee, in das Mangfallgebirge, auf Roß- und Buchstein, Hirschberg, Ochsenkamp und Fockenstein. Nach der Rast wurde für den Abstieg der Weg vorbei am Rohrkopf zum Riederstein gewählt. Ein kurzer Gegenanstieg brachte die Wanderer zur wunderbaren Riedersteinkapelle. Sie steht auf einem schmalen Felsvorsprung. Von dort hat man nochmals eine wunderbare Aussicht und nach der gemütlichen Einkehr im nahegelegenen Riedersteinhaus am Galaun war es nicht mehr weit, auf dem Prinzenweg am Alpbach entlang ins Tal. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
3. Skitourenrennen auf der Trostberger Hütte
Auch in diesem Jahr wollten wir die Tradition des Skitourenrennens auf der Trostberger Hütte fortführen. Um dabei noch mehr Sektionsmitglieder und begeisterte Skitourengeher anzusprechen, änderten wir 2024 das Regelwerk und machten es zu einem reinen Teamrennen (2er Teams). Dabei werden die Teampartner – ein Mann und eine Frau – per Würfelspiel erst nach dem Rennen zugelost. Im Falle eines rein „männlichen Teams“ wird ein Bonus von 12 Minuten auf die Gesamtzeit addiert. Ähnlich wie im letzten Jahr waren auch in diesem Jahr die Schneeverhältnisse sehr bescheiden, sodass die Skier bis zur Hütte getragen werden mussten. Dennoch fanden sich insgesamt 23 skitourenlustige und motivierte Starter/-innen, begleitet von zahlreichen Zuschauern, zum Start an der Trostberger Hütte ein. Da das Rennen in diesem Jahr auf den Faschingssamstag fiel, war die Verkleidung aller Teilnehmer verpflichtend. Dabei musste die dafür vorgesehene Strecke von der Trostberger Hütte auf den Skigipfel (zwischen Sonntagshorn und Peitingköpfl) und anschließend zurück zur Hütte von allen Teilnehmern zweimal bewältigt werden. Nachdem alle Teilnehmer sicher das Ziel erreicht hatten und ihr Siegerbier an der Trostberger Hütte genossen, wurden von der Glücksfee Emma die Teams ausgewürfelt. Dabei ergaben sich sehr gemischte Konstellationen, die folgende Platzierungen ergaben: Platz 1 – Christoph Paulus / Birgit Jakob; Platz 2 - Helmut Mühlbacher / Anja König; Platz 3 - Johannes Mußner / Brigitte Lex; Platz 4 - Michi Kleinschwärzer / Anja Roßmanit; Platz 5 - Nicolas Riedel / Emma Prokscha; Platz 6 – Hubert Bottesch/ Marita Kirchleitner; Platz 7 – Jakob Kirchleitner / Sabrina Kaiser; Platz 8 – Quirin Kirchleitner / Paula Nieder; Platz 9 – Jonathan Auer / Kathi Mußner; Platz 10 - Armin Kain / Paula Lex; Platz 11 – Thomas Kirchleitner / Karin Kaltenhauser. Auch in diesem Jahr wurde für das Siegerteam der Trostberger Skitourenstiefel mit einer leckeren "Siegergoaßnmaß" gefüllt. Die Zweit- und Drittplatzierten genossen – dem Faschingssamstag gerecht werdend – ihre Schokodickmänner. Armin Kain und Paula Lex sicherten sich den Preis für die mittelschnellste Zeit, der in Form eines Schnapses am Abend gemütlich in der Hütte verkostet wurde. Das Skitourenrennen auf der Trostberger Hütte stieß auch dieses Jahr auf große Begeisterung bei allen Teilnehmern. Daher planen wir auch im nächsten Jahr, am ersten Märzwochenende, unabhängig von den Schneeverhältnissen, erneut ein solches Rennen zu veranstalten. Denn das Wichtigste ist das Zusammentreffen von Skitourenbegeisterten, egal ob jung oder alt, schnell oder langsam, entspannt oder ambitioniert. Letztlich zählt nicht die Zeit oder das Ergebnis, sondern die Erinnerung an ein unvergessliches Wochenende auf der Trostberger Hütte. Ich freue mich auf alle, die dabei sind, wenn es wieder heißt: "Auf die Plätze, fertig, los… Habts Spaß!" Bericht: Felix Lex, Bilder: Claus Prokscha u. Anita Kain
Februar 2025
Zwieselbacher Rosskogel – eine absolut lohnende Alternative
Der Nordanstieg auf den Zwieselbacher Rosskogel gehört zu den beliebtesten Skitouren im Sellrain. Die Gründe dafür sind vielfältig. Während in schneereichen Wintern wohl vor allem das abwechslungsreiche Gelände und die lange Abfahrt im Fokus stehen, war es für uns heuer eher die Suche nach einem überhaupt machbaren Alternativziel zum eigentlich vorgesehenen, jedoch viel zu schneearmen Malgrübler in den Tuxer Alpen. Wie sich schnell herausstellte, sollte sich die Planänderung und die damit verbundene etwas weitere Anfahrt durchaus lohnen. Denn von der kleinen Siedlung Haggen aus ging es auf solider Schneedecke gleich mit angefellten Ski los in das tief eingeschnittene Kraspestal. Die erste Schlüsselstelle, die sogenannte Zwing, erwies sich als stark ausgefahren und konnte aber in einer kurzen Tragepassage schnell und problemlos gemeistert werden. Die nächsten Steilstufen waren hingegen gut gespurt und schon bald war das letzte kleine Hochtal, in dem einst der Kraspesferner eingebettet war, erreicht. Nun ging es ohne größere Umwege auf den lange versteckten Gipfel zu. Der zunächst abweisend wirkende Gipfelaufbau konnte bis auf die letzten paar Meter mit Ski durchstiegen werden. Dank seiner Höhe von 3082 m und deutlichen Prominenz war vom Nordgipfel bei guter Fernsicht der Rundumblick auf unzählige Nachbarberge garantiert. Nach einer ausgiebigen Rast war gleich wieder volle Konzentration gefragt, um die steile und ruppige Einfahrt in die Gipfelflanke nicht zu vermasseln. Die restliche Abfahrt war dann meist gut eingefahren und griffig und orientierte sich im Wesentlichen entlang der Aufstiegsspur.
Bericht: Christian Taubmann, Bild: Anita Kain
Unterwegs im Ainringer Moos
Die Donnerstagswanderer konnten vor kurzem bei strahlend blauem Himmel eine Wanderung durch das Ainringer Moos genießen. Von der Neubichler Alm am Högl (733 m) ging es erst einmal zur Kirche Ullrichshögl und weiter auf einem Pfad ins Tal und über Rabling und Bach zum Moos. Der Rundweg im Moos war mit Hackschnitzeln ausgepuffert und so konnte man trockenen Fußes wandern. Herrlich spiegelten sich der tiefblaue Himmel und weiße Wolken auf den Wasseroberflächen und verschiedene Wasservögel, unteranderen auch etliche Silberreiher konnten beobachtet werden. Am Aussichtsturm wurde eine kurze Rast eingelegt. Viele Schautafeln gaben Auskunft über Entstehung, Flora und Fauna. Die Gleise für die Torfbahn sind noch vorhanden und werden vom Verein „Freunde Ainringer Moos e.V.“ gewartet. Die schöne Wanderung wurde fortgesetzt mit dem Aufstieg zum Högl (778 m), der nicht von einem Gipfelkreuz, aber von einem weithin sichtbaren,157 m hohen Sendemast gekrönt wird. Weiter führte der Weg zum Startpunkt Neubichler Alm mit gemütlicher Einkehr und phantastischem Blick auf Salzburg und die Bergwelt.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Ruhiger reizvoller Gipfel im Lattengebirge
Die Donnerstagsgruppe machte sich diesmal auf zum Vogelspitz (1287 m), ein nordwestlicher Eckpfeiler des Lattengebirges. Vom Parkplatz Schwarzbachwacht ging es in Richtung Anthauptenalmen über den Weisswandweg, der stets gleichbleibend aber nie zu steil nach Norden durch die Westhänge des Lattengebirges führt. Bei strahlendem Sonnenschein wanderte die Gruppe vorbei an den Anthauptenalmen zum Vogelspitz. Hier konnte man ausgiebig die Weitblicke ins Saalachtal, nach Unterjettenberg, zum Sonntagshorn, zur Reiteralm und zu den Loferer Steinbergen genießen. Dann ging es wieder zurück zu den Almen, wo sich alle auf die wohlverdiente Brotzeit freuten. Der Abstieg führte Richtung Moosenalm über den Prechlboden und über den Weisswandweg zurück zum Ausgangspunkt. In geselliger Runde ließ man den wunderbaren Tag im Gasthof Wachterl ausklingen. Bericht u. Bild: Waltraud Reiter
Am Schluss gab´s ein Zuckerl
9 Mitglieder des DAV Trostberg verbrachten 4 Tage auf der Rudolfshütte in den Hohen Tauern, um dort Schitouren zu unternehmen. Obwohl der Wetterbericht nicht allzu gutes Wetter verhieß und die Schneemenge – wie überall – eher „mau“ war, ließen sich doch die Schitouren auf die Tauernscharte, zum Schidepot des Sonnblicks und zum Vorgipfel der Hohen Fürleg unternehmen, wobei aber immer die Wolkenwalze im Blick war, die von Süden hereinbrach. Man wollte doch noch bei guter Sicht zur Hütte zurückfahren können. Wenn die Sonne herauskam, war das Panorama fantastisch. Auch der Schnee für die Abfahrten war besser als gedacht. Am vorletzten Tag schneite es und so konnte am letzten Tag noch als Zuckerl die Abfahrt im Tiefschnee zur Talstation in vollen Zügen genossen werden. Bericht: Heidi Falge, Bilder: Reinhard Penn
Staffkogel – mehr als eine Ersatztour
- Frischer Pulverschnee in den Kitzbühelern
Aktuell sind Skitouren mit durchgängiger Schneelage Mangelware. So folgten sechs Skibergsteiger der Trostberger Alpenvereinssektion einem Expertentipp. Statt zur Südwiener Hütte nahe Obertauern ging es nach Kitzbühel zum 2115 m hohen Staffkogel. Vom Parkplatz unterhalb des Wildparks Oberaurach auf 1045 m Höhe ging es auf einer Forststraße zunächst durch den Wildalmgraben. Um dem flachen Talhatscher vorzeitig ein Ende zu bereiten, zog die Gruppe Richtung Henlabjoch hinauf. An der Staffalm gab es eine kleine Stärkung aus dem Rucksack. Nach dem Oberreiter Joch kamen kurz die Harscheisen zum Einsatz. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz erfolgten zu Fuß. Stellenweise war es glatt, hier war Trittsicherheit gefragt. Obwohl bedeckter Himmel angesagt war, kämpfte sich die Sonne immer wieder tapfer durch die Wolken, so dass die Trostberger die tolle Aussicht genießen konnten. Auf einer gut gesetzten Altschneedecke lagen ca. 15 cm frischer Pulverschnee. Mancher Trostberger hatte beim Hinunterschwingen ein Lächeln im Gesicht. Auch ein kleines Bindungsproblem konnte mithilfe eines Taschenmessers gelöst werden. Bei der anschließenden Einkehr stellte die Mehrheit der Teilnehmer fest, noch nie eine Skitour mit so vielen Höhenmetern bewältigt zu haben. Da darf ruhig etwas Stolz aufkommen. Text und Bilder: Armin Kain
Januar 2025
Genusswanderung in heimischen Gefilden
Los ging es bei der evangelischen Kirche in Trostberg. Der Weg führte entlang der Alz zur Kalvarienkapelle am Malefizweg. Hier wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts die von Stein kommenden Delinquenten an die Trostberger Gerichtsbarkeit übergeben. Die Wanderung ging weiter zum Hochschloss von Heinz von Stein. Der Rückweg führte an der Traun entlang nach Trostberg. Alle waren sich einig, auch in der nahen Umgebung gibt‘s viel Interessantes zu Entdecken.
Bericht u. Bild: Marianne Kremsreiter
Skitourenkurs - Auffrischungstour
Anfang Februar fand eine Auffrischungs-Skitour vom DAV-Trostberg im Heutal-Gebiet statt. Aufgrund des Schneemangels mussten die Ski leider zunächst am Rucksack befestigt werden. Während der „frühlingshaften Wanderung“ wurden wichtige Themen wie die Grundlagen der Tourenvorbereitung und -planung, Lawinenfaktoren sowie Beurteilungskriterien auf Tour besprochen.
Schließlich konnten die Tourenski angeschnallt werden, und die drei Teilnehmer machten sich gemeinsam mit Kursleiter Simon Vogl bei strahlend blauem Himmel weiter auf den Weg zum Peitlingköpfl (1.720 m). Unterhalb des Gipfelhangs, an einem sonnigen Plätzchen, wurde eine Pause eingelegt, um die Themen Verschüttetensuche bzw. Kameradenrettung und den Umgang mit der LVS-Ausrüstung zu vertiefen.
Nach der Theorieeinheit ging es auf den Gipfel, wo die Gruppe bei einer wohlverdienten Brotzeit die Sonne und anschließend eine schöne Teilabfahrt bei guten Bedingungen genoss. Nach dem kurzen Abfahrtsvergnügen wurden die Felle erneut aufgezogen, um mit eingebauten Übungen zur Aufstiegstechnik auf die Perchthöhe aufzusteigen. Nach genussvoller Firnabfahrt ließ es sich die Gruppe nicht nehmen, den gelungenen Tourentag auf der Sonnenterrasse der Hochalm Jausenstation gemütlich ausklingen zu lassen. Bericht u. Bild: Simon Vogl
Fit für den Flow in der Abfahrt - Lehrreicher Skikurs beim Alpenverein
Auch bei konditionsstarken Skitourengehern lassen sich immer wieder Probleme bei der Abfahrt erkennen. Das scheinbar mühelose Hinunterschweben will einfach nicht gelingen.
Deshalb bietet die Sektion Trostberg des DAV seit über 25 Jahren Skitechnikkurse an. An beiden Tagen ging es nach Winklmoos, wo mit spielerischen Übungen Bewegungsabläufe eingeübt und auch abseits der präparierten Piste getestet wurden. Durch eine gewisse Körperhaltung kann das Selbstbewusstsein aktiv gestärkt und das Fahrtempo erhöht werden. Skifahren lebt auch von einer gewissen Geschwindigkeit. Am Ende des Pistentages zeigten alle Teilnehmer deutliche Fortschritte. Am zweiten Tag ging es aufgrund der angespannten Schneelage wieder nach Winklmoos und von dort Richtung Dürnbachhorn. Warum fallen wir bei Unsicherheit in alte Bewegungsmuster zurück? Wie können wir dieses Gedankenkarussell durchbrechen? Diese Fragen wurden bei der Abfahrt in unterschiedlichsten Schneearten und Sonnenschein ausgiebig diskutiert. Auch einige Stürze in den kalten Schnee taten der Begeisterung keinen Abbruch. Für ihren Eifer belohnten sich die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse der Traunsteiner Skihütte.
Bericht u. Bilder: Armin Kain
Herrliche Wanderung im Nationalpark Berchtesgaden
Dieses Mal hatten die Donnerstagswanderer wieder Glück mit dem Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein konnte auf das Carl-von Stahl-Haus in Berchtesgaden gewandert werden. Vom Parkplatz Hinterbrand ging es über den Königsweg zu den Königsbachalmen, mit Blick zum Watzmann, Grünstein und Steinernes Meer. Auf dem zum Teil steilen Weg öffnete sich jedoch der Weitblick immer mehr. Am Ziel angekommen, freuten sich alle auf die Einkehr im Carl-von Stahl-Haus, eine bewirtschaftete Schutzhütte im Salzburger Teil der Berchtesgadener Alpen. Sie befindet sich ganz in der Nähe des Jenners am Torrener Joch inmitten des Hagengebirges und des Göllstocks. Weiter ging es in Richtung Jenner mit Abstieg über die Mitterkaseralm. Hier konnte man Rodler Richtung Mittelstation beobachten. Weiter ging es über die Krautkaserbahn mit Abstieg nach Hinterbrand und der schöne Tag fand seinen Abschluss. Bericht u. Bild: Waltraud Reiter
Donnerstagswanderung am Hochfelln
Wieder einmal zeigte das Wetter-Radar 3 Regentropfen, und so machte sich nur eine kleine Gruppe auf den Weg. Vom Parkplatz Kalkofen in Bergen stiegen die Wanderer auf dem Sommerweg hinauf zur Mittelstation der Hochfellnseilbahn, die um diese Jahreszeit und bei mangelndem Schnee nur am Wochenende in Betrieb ist. Somit war auch das gut eingeführte Restaurant dort geschlossen. Geplant war weiter eine Runde über Maria Eck ins Tal. Dichte Regenwolken über dem Hochfellngipfel und die unwirtlichen Verhältnisse veranlasste die Wanderer zum direkten Abstieg nach Bergen. Im Tal waren die Temperaturen und Windverhältnisse angenehmer und so wurde die Maria Eck-Runde vom Tal aus nachgeholt, bevor man nach der schon traditionellen Einkehr den Heimweg antrat.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Skitour Lämpersberg (2202 m)
Nach einer langen Inversionswetterlage ging es bei milden Temperaturen kurz unterhalb der Schönangeralm los in Richtung Lämpersberg. Der Blick auf teils schneefreie Hänge während der Anfahrt durch die Wildschönau verhieß zunächst nichts Gutes, doch dank der vielen Waldschneisen konnte der untere Bereich ohne Abschnallen der Ski absolviert werden. Nach einer sonnseitigen Querung zur Baumgartenalm folgte ein längerer Wechsel in den Schatten, der dann doch noch etwas an die eigentliche Jahreszeit erinnerte. Im Gipfelbereich deutete der bereits deutlich wahrnehmbare Südwestwind darauf hin, dass nun wieder mehr Dynamik in das Wettergeschehen kommt. Nach einer kurzen Rast fiel die Entscheidung zugunsten der direkten und steileren Abfahrtsvariante über die Osthänge, die noch viele schöne Schwünge zuließen. Aufgrund des immer knapper werdenden Schnees war gegen Ende die beste Linie gar nicht so leicht zu finden, doch nach einem kurzen Gegenanstieg war bald die Loipe und Almstraße erreicht, die uns problemlos zurück zum Bus leitete. Bericht: Christian Taubmann, Bilder: Anita Kain
LVS-Kurs auf der Wuhrsteinalm
Am vergangenen Samstag, veranstaltete die DAV-Sektion Trostberg wieder ein "LVS-Training auf Skitour". Um 8 Uhr versammelten sich die 5 Teilnehmer und ihr Fachübungsleiter Max Neustifter am Parkplatz in Ettenhausen und stiegen gemeinsam zur Wuhrsteinalm auf. Trotz sehr geringer Schneelage konnte dies entlang der ehemaligen Piste noch mit Skiern durchgeführt werden. Nur ein kurzes Tragestück war zu bewältigen. Das Übungsgelände ließ zwar keine Tiefenverschüttung zu, aber das Benutzen der LVS-Geräte wurde ausgiebig geübt. Zu Beginn erfolgte eine gleichzeitige Suche in Reihe, um die Unterschiede in der Reichweite von den einzelnen Geräten zu sehen. Es waren Ortovox, Pieps und Mammut am Start. Nachdem sich alle mit dem eigenen Gerät vertraut gemacht haben, ging es einzeln ans Suchen. Es wurde zweimal eine Einfachverschüttung und zum Schluss noch eine Mehrfachverschüttung simuliert. Der Suchfortschritt war ersichtlich. Für die, die das erste Mal gesucht haben, war es sehr beeindruckend, wie schnell doch die neuen Geräte zum Ziel führen. Wichtig ist für alle, dass sie jetzt über die Stärken und Schwächen der eigenen LVS-Geräte Bescheid wissen. Abschließend konnte durch das vorgegebene weiße Schneeband noch abgefahren werden. Aber es braucht dringend Schnee! Bericht u. Bilder: Max Neustifter
Skitourenkurs für Anfänger
Mitte Januar nahmen sechs engagierte Mitglieder der DAV-Sektion Trostberg am sonnigen Skitourenkurs für Einsteiger im Spitzingseegebiet teil. Die Gruppe reiste freitagnachmittags an und bezog die Albert-Link-Hütte, die als Unterkunft diente. Trotz der eher geringen Schneemenge konnte die Lawinenausrüstung ausgiebig getestet und geübt werden. Ein Schwerpunkt des Kurses war die Handhabung der Ausrüstung. Die Abende wurden genutzt, um theoretische Kenntnisse zur Schnee- und Lawinenkunde zu vermitteln. Der Kurs fand seinen Abschluss mit einer eigenständig geplanten Skitour der Teilnehmer. Dank der fundierten Ausbildung können nun weitere Mitglieder der DAV-Sektion Trostberg sicher und gut vorbereitet auf Skitour gehen. Bericht u. Bilder: Johannes Vogl
Donnerstagswanderung ins Kaisertal
Die letzte Wanderung führte bei strahlendem Sonnenschein ins Kaisertal bei Kufstein. Vom Parkplatz Sparchen mussten zunächst über 285 Stufen bewältigt werden, um zum Taleingang zu gelangen. Dann führt ein Forstweg durch das liebliche Tal, vorbei an der Antoniuskapelle und in weitem Bogen zurück Richtung Ritzaualm. Die Bergfreunde verließen jedoch die Forststraße und folgten einem Steig, schon bald im Schnee, über die „Hölle“, einer Felsformation mit einer Teufelsfratze in der Wand. In der Nähe der Vorderkaiserfeldenalm traf man wieder auf einen Forstweg, der hinab zur Ritzaualm führte. Nach gemütlicher Einkehr ging es steil bergab zu den Stufen ins Tal. Der Himmel glühte im untergehenden Sonnenlicht und mit wunderbaren Ausblicken auf das Inntal, die Burg Kufstein und den vermeintlich brennenden Pendling ging der Wandertag mit dem Abstieg über die vielen Stufen zu Ende. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Boulderausflug nach München
Das neue Jahr 2025 starteten wir mit einer Jugendtour in die Boulderwelt München. Mit 7 Kindern ging es umweltfreundlich mit dem Zug von Trostberg los. Am Bahnhof angekommen, liefen wir das letzte Stückchen zu Fuß. Schon von weitem konnten wir den blauen Kreis, das Zeichen der Boulderwelt, sehen. Dort angekommen bekam jeder, der noch keine hatte, passende Kletterschuhe. Wir zogen uns rasch um und nach einem gemeinsamen Aufwärmen wurde auch schon fleißig gebouldert. Ein paar Stunden später bekamen wir Hunger und holten uns was im angrenzendem Café zum Essen. Gut gestärkt wurde noch kräftig weiter gebouldert, bis wir uns schließlich wieder auf dem Rückweg zum Bahnhof machten. Bei der Zugfahrt kam mit Karten spielen auch keine Langeweile auf und so endete eine gelungene Jugendtour.
Bericht u. Bilder: Felix Obermeier
Donnerstagswanderung zur Krippenausstellung nach Gasteig
Das Inntal – oft schon aus weiter Entfernung auszumachen durch sein aufsteigendes Nebel- und Wolkenband. Die Donnerstagswanderer des Alpenvereins wollten es wissen und hatten Glück. Bei der Ankunft an der Innbrücke bei Gars lag der Inn noch im Nebel. Aber schon nach den ersten Minuten stieg er in die Höhe und tauchte die Landschaft in zauberhaftes Licht und so wanderte die Gruppe meist auf Pfaden, oft mit Eis überzogen am Ufer entlang zur Klosterkirche nach Au und zum Aussichtspunkt am Stampflschlössl. Über das Peterskircherl ging es weiter nach Gasteig. Dort ist in einem ehemaligen Stadel auf 70 qm eine Krippenlandschaft aus dem Fundus von Adolf Lohr aufgebaut, die noch bis Maria Lichtmess zu besichtigen ist. Ca. 60 Gebäude aus Nachbildungen von Anwesen rund um Gars um das Jahr 1900 sind hier zu sehen. Der Eigentümer des Anwesens Peter Gasteiger wusste nicht nur von der von ihm gestalteten Krippe, sondern auch von Brauchtum und Leben in der „guten alten Zeit“ zu erzählen und in der „Werkstatt“ des Hofes servierte er noch Kaffee und Kuchen. So wurde die Zeit fast zu kurz und im letzten Tageslicht erreichten die Wanderer den Ausgangspunkt.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich