ACHTUNG! Neuer Termin wegen Sanierungsarbeiten der Sudelfeldstraße!
BERGBUS für ALLE am Samstag, 12. Oktober!
Umweltfreundlich von Trostberg ins Wendelsteingebiet für alle AV-Mitglieder und Nichtmitglieder!
Oktober 2024
Schlechtwettertour auf die Rötelmoosalm
Der immer noch vorhandene Schneebruch auf vielen Steigen und die nicht gerade einladende Wettervorhersage veranlasste die Donnerstagswanderer des DAV wieder einmal zu einer Almwanderung. Auf dem Walderlebnispfad ging es von Urschlau aus Richtung Rötelmoos. An verschiedene Stationen konnte man Wissenswertes über den Bergwald, die Pflanzen und die dort lebende Tierwelt erfahren. Der Weg ist mit gut einer Stunde Gehzeit auch für Kinder geeignet, begehbare Schwammerlhäuschen, ein Jägerstand, von dem aus man (im Wald abgestellte) Tiere suchen kann und ein schöner Rastplatz sorgen für Abwechslung. Aus dem Wald kommend hat man einen ausgezeichneten Rundblick über das Hochmoor der Rötelmoos, darüber grüßen Gurnwandkopf und Hochscharte. Nach der gemütlichen Einkehr in der warmen Stube der Langerbauernalm ging es anfangs auf der Forststraße, folgend über einen Pfad zurück nach Urschlau.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
September 2024
Donnerstagstour auf den Sulzgrabenkopf
Eigentlich hatten die Donnerstagswanderer des DAV nur mit Schneeresten gerechnet, als sie sich auf den Weg zum wenig begangenen Sulzgrabenkopf machten. Aber gleich am Parkplatz Seehaus mussten sie feststellen, dass der Steig zur Branderalm wegen Schneebruchs gesperrt war. So wurde der Umweg über den Unternbergweg gewählt, der aber auch wieder in den Branderalmsteig überging. Und hier konnten die Wanderer den großen Schaden vom Schneebruch in den letzten 2 Wochen erahnen. Riesige alte Buchen lagen entwurzelt über dem Weg. Auch der Anstieg bis zur Hörndlalm konnte kaum gefunden werden. Immer wieder wurden Gruppen entwurzelter Bäume umgangen oder überklettert. Der Zustieg vom Grat zum Gipfel des Sulzgrabenkopfes konnte dann ohne Schwierigkeiten bewältgt werden. Eine grandiose Aussicht war der Lohn für den beschwerlichen Aufstieg. Zurück ging es nun schon geübt über Baumstämme oder diese umgehend zur Einkehr auf der gemütlichen Branderalm und danach über den Forstweg zum Seehaus. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Zweiter Kletterkurs Toprope
Aufgrund der großen Nachfrage startete vor kurzem bei angenehmen Herbstwetter der zweite Kletterkurs Toprope in diesem Jahr. Nach zwei lehrreichen Abenden wurden viele Klettermeter am neuen Kletterturm gesammelt und so war die anschließende Prüfung, zum Topropeschein, nur noch Formsache. Bericht u. Bild: Hubertus Huber
Rundum gelungene Öko-MTB-Tour zum Heuberg
Beim dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Der Wettergott hatte ein Einsehen, so dass fünf Mitglieder der Alpenvereinssektion Trostberg mit der Bahn von Garching/Alz nach Freilassing fuhren. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen radelte die Gruppe vom dortigen Bahnhof zunächst an der Salzach, später am Ischler Bahndamm entlang nach Langwied, wo die Auffahrt zum Heuberg beginnt. Das Gasthaus Daxlueg liegt an der Asphaltstraße, die Aussicht von dort ist mehr als beeindruckend. Kurz vor dem Gasthaus zweigt eine steile Forststraße ab in Richtung Heuberggipfel (899 m), der zu Fuß erreicht wird. Anschließend statteten die Fünf der Einfahrt zum schwarzen ASKÖ-Trail einen Kurzbesuch ab. Wagemutige – ausgestattet mit Protektoren – stürzen sich die fordernde Strecke (meist S2, Stellen S3) hinunter. Die Trostberger wählten die gemütliche Variante hinunter zum Fuß des Gaisbergs. In der Linzer Gasse und im noch kostenfreien Mirabellgarten schoben sie sogar ihre Räder. Eine kurze Schwimmeinlage im Lieferinger Badesee rundete die spätsommerliche Veranstaltung ab. Bild und Text: Armin Kain
Krka, Krupa und Kornat
oder Bergwandern und im Meer baden
Das Reiseziel Velebit ist das höchste Gebirge in Kroatien und erstreckt sich in einem sanften Bogen über 145 km Länge. Es besteht aus Kreidegestein mit steilen Gefällen, war einst von Kiefernwäldern bedeckt, die, so sagt man, bis ans Meer gereicht haben. Für die mehr als 2.000 Jahre andauernde Abholzung sind verschiedene Bewohner verantwortlich (z.B. Römer, Venezianer, auch noch Jugoslawen). Die Meeresseite ist deshalb heute weitgehend karstig.
Den Rand der Tauernautobahn säumte frisch gefallener Schnee, als die 36 Senioren der hiesigen Alpenvereinssektion per Reisebus an einem Sonntag an die dalmatinische Küste südlich der Stadt Zadar reisten. Begleitet von einem kroatischen Wanderführer, der unterwegs zustieg, (und eigenen Wanderleitern) gelang es, bei angenehmen Temperaturen, eine Reihe von Höhenpunkten dieser Region kennen zu lernen. mehr lesen
Mit „Wünsch dir was“ auf den Stripsenkopf
Beim heutigen Projekt mit dem Thema „Wünsch dir was“, ging es darum, das im Vorfeld von den Teilnehmern abgestimmte Tourenziel zu verwirklichen. Somit wurde der Stripsenkopf im Wilden Kaiser angesteuert. Als Hahn im Korb ging es mit 9 Damen, einen etwas längeren Umweg von der Griesener Alm, erst mal zum Feldberg rauf. Bis dahin, noch bei herrlichem Wetter, konnten wir den Wilden Kaiser bestaunen. Dabei konnten wir auch gewisse Wege ausmachen, die zu den einzelnen Gipfel führen. Wenn man es nicht wüsste, könnte man meinen, dass einige Stellen nicht begehbar sind. Weiter führte die Runde zum eigentlichen Ziel, vorbei an der Frankenländer Nadel, zum Stripsenkopf hoch. Die Aussicht war weiterhin noch gut, doch durch die Wolkenbildung trübte es sich bereits etwas ein. Nach der zweiten Gipfelrast ging es Richtung Stripsenjochhaus. Unterwegs wurde noch schnell der Hundskopf bestiegen. Am Haus angekommen staunten wir nicht schlecht über die Preise, gönnten uns aber trotzdem eine Einkehr. Anschließend ging es auf direktem Weg zurück zur Griesener Alm zum Parkplatz. Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Donnerstagstour auf den Hochscharten
Der Hochscharten ist ein eher unbekannter Gipfel in den Chiemgauer Alpen nordwestlich des Weitsees bei Reit im Winkel. Los ging es vom Parkplatz am kleinen Wappbach. Es ist wirklich ein romantischer Weg an diesem Bachlauf entlang bis zur Gräbenalm. Hier gibt es zwar Wegweiser zum Stuhlkopf und nach Entfelden, nicht aber zum Hochscharten. Für die Gruppe war er aber bekannt und so fand man auch gleich den Übertritt über den Weidezaun. Nachdem im Bergwald dahinter ein paar sehr schöne Steinpilze direkt am Wegrand standen, waren einige schon versucht, lieber ins Schwammerlholz als auf den Berg zu gehen. Letztendlich kamen aber dann doch alle wohlbehalten am Gipfelkreuz (1474 m) an. Ganz schön abenteuerlich zeigte sich dann der Abstieg gen Westen, da durch viel Bruchholz kein Pfad zu erkennen war. Lockere Kalksteinbrocken, überwachsen mit langem Gras wurden überwunden, bis man endlich auf einen Forstweg traf, der zur Gräbenalm führte. Nun ging es am Aufstiegsweg zurück zum Weitsee, wo man noch ein erfrischendes Bad genießen konnte, und nach der Einkehr am Biathlonzentrum wurde die Heimfahrt angetreten. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Berg- und Kletterwoche an der Göscheneralp
Die jährliche Sommerfahrt führte eine Gruppe des DAV Trostberg dieses Jahr in die Schweiz, genauer gesagt zur Göscheneralp. Übernachtet wurde dort auf einem zwar spartanischen, aber trotzdem sehr schönen Campingplatz ohne viel Luxus. Zum Duschen musste man noch einmal 500 Meter weiter den Berg nach oben gehen. Wir wollten dort hauptsächlich Alpinklettern gehen und haben damit gleich am ersten Tag angefangen. Ziel war der Bergseeschijen. Aufgeteilt in drei Seilschaften erkletterten wir den Gipfel auf drei verschiedenen Routen. Manche machten hierbei die ersten Erfahrungen mit mobilen Sicherungsmitteln. Am zweiten Tag gingen wir Sportklettern. Die Routen, teils plattig, teils mit Rissen versehen, forderten uns sehr. Und auch hier konnten wir eine Route mit einem langen Riss selbst absichern. Das Highlight der Woche stand dann am dritten Tag an: Wir wollten auf den Salbitschijen. Zwar nicht über den sehr bekannten Westgrat, aber wir suchten uns drei andere Routen aus, die wir kletterten, um uns dann oben am Gipfel alle wieder zu treffen. Da wir keine Hüttenreservierung hatten, mussten wir vom Tal aus aufsteigen und so wurden deshalb schon um 3 Uhr aus unseren Schlafsäcken geläutet. Wieder aufgeteilt in drei Seilschaften kletterten wir den Südgrat, den Ostgrat und den parallelen Ostgrat und dann zum Schluss alle auf die markante Gipfelnadel. Dieses sehr eindrückliche Erlebnis war die ganze Anstrengung wert. Am nächsten Tag waren dann doch alle sehr müde und kaputt. So gingen wir erstmal zu einem Bergbach zum Baden und Erholen, ehe ein paar Leute doch noch motiviert waren auf eine kleine Klettertour an den Sandplatten. Griffe waren hier Mangelware, man musste seinen Füßen vertrauen und konnte so oftmals einfach den Fels hochlaufen. Zum Ende hin wurde leider auch das Wetter etwas instabiler, sodass wir am vorletzten Tag nur noch eine kleine Tour machen konnten und am Abreisetag leider auch das Zelt im Regen abbauen mussten. Bericht u. Bild: Anna Stadler
August 2024
Fahrt der Senioren zur Postalm
Die Postalm im Salzburger Land ist mit 42 km² das größte zusammenhängende Almgebiet Österreichs. Schon allein wegen seiner Größe bietet die Gegend zahllose Wandermöglichkeiten mit fantastischer Aussicht auf die umliegenden Berge, wie Tennengebirge, Dachstein und Wolfgangsee. Die Postalm wird über eine Mautstraße erschlossen, die das Salzachtal über das Lammertal mit dem Wolfgangsee verbindet. 53 Senioren nutzten das herrliche Wetter zu einer Bustour. In drei Gruppen wurden einige der zahlreichen Tourenmöglichkeiten getestet. Die erste führte eine 3 Stunden lange Genußtour mit wenigen Höhenmetern auf der Alm durch. Die beiden anderen Gruppen ließen sich eine Gipfelbesteigung nicht nehmen und stiegen etwa 500 Hm auf das Wieslerhorn, wobei eine Gruppe zum Parkplatz zurückkehrte. Die Teilnehmer mit den stärksten Knien stiegen vom Gipfel noch gute 1000 Hm zum Wolfgangsee ab. Für alle Teilnehmer war die Fahrt wegen des schönen Wetters und der herrlichen Aussicht ein eindrucksvolles Erlebnis. Bericht: Georg Aibnesberger; Bild: Günter Huhn, Blick vom Wieslerhorn zum Pitscherberg, Hohen Zinken und Osterhorn.
Donnerstagswanderung auf das Türkenköpfl
Am Maria Himmelfahrtstag machten sich die Donnerstagswanderer auf zum relativ unbekannten Gipfel des Türkenköpfls am westlichen Wendelstein. Es ging erst über einen steilen Forstweg durch den Bergwald steil bergauf und weiter über einen Steig durch blühende Almwiesen zum Gipfelkreuz des Türkenköpfls. Der höchste Punkt des 1512 m hohen Berges liegt noch etwas hinter dem Kreuz. Die Aussicht von diesem Gipfel ist sehenswert: Fast zum Anfassen nah kann man hier den Wendelstein mit seiner Wetterstation sehen. Gegenüberliegend erblickt man schon die weiteren Ziele der Rundtour Kirchwand und Schweinsberg. Breitenberg, Fahrenpoint, Haidwand und Hochsalwand reihen sich daneben auf. Die Bergfreunde wanderten zurück zum Sattel und schon etwas alpin auf die Kirchwand und folgend ebenfalls über einen Sattel zum Schweinsberg (1514 m). Nachdem auch von hier aus die Aussicht hinreichend genossen war, stieg man zufrieden ab zur Einkehr auf der Kesselalm und folgend hinunter ins Tal.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Abenteuerliche Tour auf die Rachelspitz
Kein Schild wies den Weg, den die Donnerstagswanderer einschlugen, um auf die Rachelspitz (1415 m) zu gelangen. Vom Masererpass ging es erst auf einer Forststraße, aber bald über einen verwachsenen Pfad bergauf. Richtig steil wurde es dann beim Gipfelanstieg. Der Berg wurde einstimmig in Ameisenberg umgetauft, denn eine Rast am Gipfelkreuz war wegen der vielen Ameisen nicht möglich. Etwas weiter westlich wurde ein schöner Brotzeitplatz gefunden mit einem Tiefblick auf die Feldlahnalm. Über kleinem und großen Rechenberg konnte man die Gipfel von Hochgern und Hochfelln ausmachen und weiter westlich Hochplatte und Kampenwand. Nach einer kurzweiligen Kraxelei kamen die Wanderer über einen längst vergessenen und erst im unteren Teil erkennbaren Steig auf eine Forststraße. Ein weiterer verwachsener Pfad führte schließlich über einige Bäche und vorbei an einer Wassergumpe zurück zum Ausgangspunkt. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Besuch der Tappenkarseehütte in den Radstädter Tauern
Gut gelaunt und mit großer Vorfreude starteten am Sonntag 9 Erwachsene und 5 Jugendliche Richtung Tappenkarseehütte. Nach dem ersten, steilen Anstieg gab es erstmal ein kühlendes Bad im Tappenkarsee. Gestärkt durch eine Brotzeit ging es weiter zur Hütte. Hier wurden die Rucksäcke geleert und weiter ging es zum Draugsteintörl. Frohgelaunt gab es hier den ersten Gipfelschnaps. Weiter ging es über den Karteiskopf über den Gurenstein zum Karteistörl, mit viel guter Aussicht und wieder runter zur Hütte. Ein Teil der Gruppe nahm den direkten, etwas steilen Weg zum Tappenkarsee. Zur Abkühlung trafen sich alle wieder am See. Nach einem geselligen Abend und einem leckeren Essen, konnte die Gruppe im schönen, geräumigen Winterraum schlafen. Früh am Morgen starteten alle Richtung Weißgrubenscharte. Ein Großteil der Gruppe ließ sich den Weißgrubenkopf nicht entgehen und nahm den anspruchsvolleren Weg über den Gipfel. Auf dem weiteren Weg zum Haselloch wurde die Flora und Fauna bestaunt. Besonders Highlight waren die Murmeltiere und eine Kreuzotter aber auch Kühe und Pferde konnten bestaunt werden. Natürlich durfte ein kühles Bad in einem der vielen Seen nicht fehlen. Am Nachmittag kehrten alle zum Tappenkarsee zurück, erfrischten sich im See und genossen den leckeren Heidelbeerschmarrn auf der Hütte. Nach einem relaxten Nachmittag und einem fröhlichen Abend ging es am Dienstag zurück nach Trostberg. Bericht u. Bild: Maria Stiedl
Rinnkendlsteig und Grünstein
Einmal mehr sollte es ein sehr heißer Sommertag werden. Mit dem ersten Schiff fuhren die Teilnehmer der Wandergruppe mit den beiden Mariannen nach St. Bartholomä. Morgennebel über dem See vermittelte eine mystische Stimmung. Am See entlang und weiter auf in Serpentinen angelegten Steigen im Wald stieg die Gruppe stetig bergan. Mit den Händen an den Drahtseilen und über Metalltritte am Felsen stiegen die Wanderer bei schweißtreibenden Temperaturen den Rinnkendlsteig empor. Nicht nur wegen der großen Hitze wurden viele Trinkpausen gemacht, sondern auch um den grandiosen Blick auf den Königssee mit den umliegenden Gipfeln zu genießen. An der Archenkanzel wurde, wieder mit traumhaftem Blick auf den Königssee, Rast und Brotzeit gemacht. Weiter ging es über Kührointalm und Grünsteinhütte zum Grünsteingipfel mit bester Sicht auf Watzmann und Co. Nach der Einkehr auf der Grünsteinhütte stiegen die Wanderer auf einem abwechslungsreichen Steig direkt zum Königssee ab. Bericht u. Bild: Marianne Plank
Schlechtes Wetter gibt es nicht!
Die Donnerstagswanderer mussten wieder einmal, wie schon oft in diesem Jahr feststellen, dass die Wetter-App eine größere Bergtour nicht zuließ. Aber auf halber Höhe in den Chiemgauer Bergen ist es auch superschön. So ging es von der Talstation der Hochplattenbahn über einen steilen Weg Richtung Rachelalm. Der erste Regenschauer ließ nicht lange auf sich warten, aber der Wald bot genügend Unterschlupf und auf den Almwiesen der Rachelalm schien schon wieder die Sonne. Das wurde ausgenutzt und die Wanderung wurde fortgesetzt zur Hefteralm. Auch hier gab es keine Rast und so ging es gleich weiter zur Staffnalm, wo die langersehnte Brotzeit (vorzugsweise Kaiserschmarrn) eilig von einem supernetten Personal gebracht wurde. Und so konnte zufrieden und gestärkt der Abstieg zum Parkplatz erfolgen. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Auf die Kopfkraxn
Der Tag beginnt schon recht spannend. Kurz vor unserem Ausgangspunkt haben wir uns entschlossen, bei dem starken Regen erstmal in einer Dorfbäckerei zu frühstücken und abwarten bis der Regen nachlässt, was der Wetterbericht auch prophezeite. Und so war es dann auch. Pünktlich um 8 Uhr haben wir die Bäckerei verlassen, um endlich unsere Tour zu starten. Es war schon zu erwarten, dass es nochmal nass werden kann, was sich im Aufstieg bereits zeigte. An Umkehren hat niemand gedacht. Die Stimmung in der Gruppe hat sich trotz Regen gebessert, als wir im Aufstieg eine Gamsparade beobachten konnten. Immer wieder konnte man Gämsen mit und ohne Nachwuchs vorbeiziehen sehen, dazwischen eine Menge Bergsalamander mitten auf dem Weg. Da musste man schon aufpassen das man auf keinen drauf steigt. Lange vorm Erreichen des Gipfels hat auch der Regen aufgehört. Somit konnten wir zwar ohne viel Sicht, dafür teilweise bei Sonne und im Trockenen eine längere Rast einlegen. Im Abstieg wurden wir dann wieder kurzzeitig nass. Später bei der Einkehr in der Kaiseralm konnten wir in der Sonne sitzen. Trotz unbeständiger Wetterlage war es heute ein schöner Tag. Viele freuten sich, das erste Mal eine Wanderung im Wilden Kaiser erlebt zu haben.
Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Radltour nach Burghausen zur Salzach
Zu einer Tagesradtour „von der Haustür weg“ hatte der Naturschutzreferent Richard Gruber des Alpenvereins Trostberg kürzlich eingeladen. Zu siebt radelte man bei bestem Sommerwetter von Stein an der Traun los. Die Radroute ging über einen schattigen Waldradweg nach Palling, Harpfetsham, Lampertsham und über Tengling am See mit tollem Alpenpanoramablick. Nach Wiesmühl - Kay führte ein besonderer lauschiger Radweg zur Tittmoninger Altstadt, hier wurde die wohlverdiente und gesellige Kaffeepause eingelegt. Danach ging es über die Salzachbrücke nach Österreich zum Tauernradweg weiter. In St. Radegund wurde das Haus vom „selig gesprochenen“ Franz Jägerstätter 1907-1943 besichtigt und die Geschichte des Widerstandkämpfers in der NS-Zeit erzählt. Anschließend führte der Radweg abwärts mit wunderbarem Blick zum Marienberg über den Salzachufer-Radweg. Nach dem Burgpanorama-Foto ging es in die schöne Altstadt von Burghausen zur Mittagspause. Gut gestärkt ging es flussaufwärts am Uferweg entlang nach Raitenhaslach. Der Heimweg führte über den abwechslungsreichen Salzach-Uferweg nach Tittmoning über Kay zum Alz-Salzach-Radweg nach Freutsmoos und Baumham. Nach einer kurzen Getränke-Pause in Willertsham schließt sich die satte 95 km Tagesradtour-Runde wieder am Ausgangspunkt in Stein an der Traun.
Bericht u. Bild: Richard Gruber
Jugendzeltlager in Schützing
Mitte Juli verbrachten 19 Jugendliche im Alter von 9-14 Jahren ein drei schöne Tage im Zeltlager in Schützing am Chiemsee. Am Freitagnachmittag ging es von der Evangelischen Kirche gemeinsam zum Zeltplatz. Nachdem die Hütten bezogen waren, wurde mit einigen lustigen Spielen zum Kennenlernen gestartet. Nach ein paar Runden Fußball und Volleyball wurde dann gegrillt und ein Lagerfeuer gemacht. Durch ein Gewitter wurden wir von diesem allerdings schnell in die Betten gejagt. Der nächste Tag begann erstmal mit einem Rückschlag, denn das eigentlich geplante Rafting konnte aufgrund von Hochwasser nicht stattfinden. Dafür ging es dann zum Baden mit großen Reifen an den See. Abends wurde wieder ein Lagerfeuer angezündet und diesmal hielt das Wetter und so gab es Stockbrot und einige Runden Werwolf. Am Sonntag gings dann nach dem Frühstück und ein paar Spielen schon wieder nach Hause.
Bericht u. Bild: Johanna Motzet
Der Turmbau - Eine spannende Reise für den DAV-Trostberg
Der Kletterturm Trostberg – ein Traum ist wahr geworden! Seit der Eröffnung im Mai pulsiert das Leben an der Kletterwand. Täglich erklingen Jubelschreie und ermutigende Worte. Doch wie kam es zu diesem beeindruckenden Bauwerk? In unserem Video werfen wir einen Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte und zeigen, wie aus einer Idee ein Treffpunkt für Kletterfreunde wurde.
Juli 2024
Donnerstagstour auf den Mittleren Rotofen und die Steinerne Agnes
Bei Traumwetter starteten die Donnerstagswanderer nach Hallthurm bei Bischofswiesen zum Wanderparkplatz „Steinerne Agnes“. Nur kurz ging es auf dem Panoramaweg Richtung Steinerne Agnes, dann ging es gleich ans Eingemachte. Der Steig zum Busen der „Schlafenden Hexe“ führte meist steil bergauf zum Rotofensattel und weiter bis zum Einstieg in den Gipfelsteig. Hier waren Hände und Füße im Einsatz, um zum Gipfel zu gelangen. Alle waren sich einig: Wir besuchen auch noch die „Steinerne Agnes“. Ein schöner Pfad führte am Berg entlang dorthin. Und wieder wurde gekraxelt, um die Dame aus Stein zu umrunden. Nach einer gemütlichen Rast im Schatten eines Fichten- und Kiefernwaldes ging es schließlich bergab und vorbei am Eisenrichterstein zum Parkplatz.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Donnerstagstour auf die Gratlspitze
Als sehr spannend entpuppte sich die letzte Donnerstagstour. Schon bei der Anfahrt mit den Kleinbussen von DAV und TSV auf die Holzalm im Alpbachtal waren sich die Teilnehmer nicht so ganz sicher, ob sie nicht doch noch schieben mussten. Aber alles verlief reibungslos und so konnte man sich auf den wunderbaren Steig zur Gratlspitze freuen. Almenrausch vermischte sich am Wegrand mit dem weißblühenden Taubenkropf, blauen Glockenblumen, darunter Augentrost und gelber Fetthennen-Steinbrech. So war man unversehens am Gipfelkreuz mit einer grandiosen Sicht in alle vier Himmelsrichtrungen: Großglockner, Großvenediger, Zillertaler und Stubaier Alpen, Karwendel, Rofan und Wilder Kaiser. Unter uns grüßte das Inntal, die Wildschönau und das Alpbachtal. Der Abstieg über die Halsbergalm zum Hösljoch, teils mit Seilen gesichert, vorbei an einer Lack und einer Marienkapelle forderte nochmal die ganze Konzentration. In leichtem Auf und Ab ging es dann vorbei am Kaiserbründl (hier wurde früher Kupfer abgebaut) zurück zum Ausgangspunkt. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Hochgernrunde
Wegen vorhergesagter hochsommerlicher Temperaturen machte sich die kleine Wandergruppe schon zeitig am Morgen auf zur Hochgernrunde. Vom Parkplatz Kohlstatt ging es auf der Forststraße steil bergauf bis zur Vorderalm, wo das Ziel, der Hochgern, markant in Sicht aufragte. Erst über Holzstege durch sumpfige Wiesen und weiter auf einem schattigen Waldpfad, vorbei an der Brachtalm, wanderte die Gruppe Richtung Staudacher Alm. Kurz vor der Alm zweigte der Weg ab und ging in einen schattigen und feuchten, in Serpentinen angelegten Steig über, den sog. Steinernen Acker. Danach ging es weiter über Almwiesen mit grasenden Kühen zum Gipfelaufbau mit den beiden Gipfeln samt Kreuz und Miniaturkapelle. Dort erfreuten sich alle neben der Brotzeit an der traumhaften Rundumsicht auf Chiemsee, Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen, Kaisergebirge und vielem mehr. Nach der Rast stiegen die Teilnehmer südseitig zur Bischofsfellnalm ab, um dort almtypische Spezialitäten zu genießen. Das Besondere neben den vielen Almblumen war die Türkenbundlilie. Der Abstieg führte auf einem Steig an der Hinteralm vorbei und mündete dann wieder in die Forststraße. Ein kurzer Abstecher zum erfrischenden Wasserfall rundete die Tour ab. Bericht u. Bild: Marianne Plank
Rauriser Bergwoche
Es waren sechs wunderbare Tage, die die Teilnehmer der Wanderwoche kürzlich im Rauriser Tal verbrachten. Auch das Wetter spielte gut mit, wobei es auf der Anreise am Sonntag und auf der ersten Tour ins Krumltal, dem Tal der Geier, noch zeitweise regnete und bewölkt war, sodass sich die Geier nicht blicken ließen. In der gemütlichen Bräualm ließ man es sich dann aber gut schmecken. Bevor die 23-köpfige Gruppe im Hotel in Rauris eincheckte, wurde noch die Ausstellung "Facettenreich" über die typische Flora und Fauna im Tal besucht. mehr lesen
Das erste Sommerfest am Kletterturm
Am Freitag, den 19. Juli 2024, fand das erste Sommerfest der Alpenvereins am Kletterturm in Trostberg statt. Schon früh am Nachmittag wurde es an der schattigen Wandseite des Turms eng, da das Wetter herrlich war und viele Kletterer den Schatten suchten. Mit dem Sonnenuntergang wurde der Grill angeheizt und die Kletterer wandten sich immer mehr auch der anspruchsvollen Überhangswand zu. Es war ein tolles Event, bei dem nicht nur die Klettergemeinschaft zusammenkam, um sowohl sportliche Herausforderungen als auch gesellige Momente miteinander zu teilen.
Bericht u. Bilder: Hubertus Huber
Ein herrlicher Tag auf dem Zirbenweg
Ein Reisebus, vollgepackt mit der Seniorengruppe des DAV Trostberg machte sich kürzlich bei schönstem Wetter auf den Weg ins schöne Tirol, genauer: nach Innsbruck zur Talstation der Glungezerbergbahn in Tulfes. Rauf ging es bis auf 2000 Hm. Hier teilte sich die Gruppe. Ein Großteil der Wanderer machte sich auf den Weg durch einen der größten Zirbenbestände Europas. Der bekannte Zirbenweg erstreckt sich von der Tulfeinalm auf einem naturbelassenen Pfad, gesäumt von einem Meer von Alpenrosen bis zur Bergstation der Patscherkofelbahn. Dabei blieb der Blick auf das tief im Tal liegende Innsbruck und den Karwendelgebirgsstock direkt gegenüber immer offen. Die aktiven Bergler suchten den Weg zur felsigen und schon fordernden Neunerspitz und über einen „schwarzen“ Zustieg auf die Viggarspitze. Der Rest des Weges zur Patscherkofelbahn wurde dann auch auf dem Zirbenweg zurückgelegt. Zufrieden und mit einer angenehmen Müdigkeit in den Knochen wurde nach der Talfahrt mit der Patscherkofelbahn die Heimfahrt angetreten. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Rund um das Kleinod Frillensee
Einfach in den Bergen wandern und genießen. Mit dieser Intention wanderten Senioren des Alpenvereins von Adlgaß entlang des Frillenseebachs und eines ansprechend gestalteten Waldlehrpfads hinauf zum Frillensee mit seinem kristallklaren Wasser. Dieser bekannte Bergsee, der im Winter oft zugefroren ist, war bekanntlich vor Jahrzehnten die Wiege des Eissports in Inzell. Im Sommer kann man ihn, teilweise auch auf einem Steg, gut umrunden. Auf einem anderen Weg, der im unteren Teil eine beliebte Schlittenbahn ist, strebten die Wanderfreunde direkt dem Forsthaus in Adlgaß zu, um im Biergarten den gemütlichen Ausflug ausklingen zu lassen.
Bericht: Robert Hesse; Bild: Gabi Mayer
Trailgenuss am Teisenberg
Ende Juni brachen acht Mitglieder der Alpenvereinssektion Trostberg zu einer erlebnisreichen Tour auf, die sie von Trostberg über Teisendorf auf den Teisenberg führte. Nachdem wir unsere Räder in Teisendorf vom Anhänger geladen hatten, starteten wir unsere Fahrt Richtung Teisenberg. Unser Weg führte uns zunächst über weite Wiesen und nach der Unterquerung der A8 hinein in den dichten Wald. Nach dem ersten sehr steilen Stück, legten wir beim sogenannten Chiemseeblick eine kurze Verschnaufpause ein und genossen den grandiosen Ausblick auf den Chiemgau. Unterwegs begegneten uns zahlreiche Gleichgesinnte, sowohl Radfahrer als auch Wanderer, die den steilen Anstieg mit uns teilten. Oben auf der Stoißeralm belohnten uns atemberaubende Ausblicke kombiniert mit bedrohlich schwarzen Wolken und herzhaften Brotzeiten. Nach einer Stärkung folgte eine Fahrtechnikeinheit zur Vorbereitung auf die bevorstehende Abfahrt. Die Abfahrt begann entlang der Höhenlinie durch den dichten Wald. Technisch anspruchsvolle Abschnitte mit Wurzeln, Steinen und engen Kurven ließen unsere Herzen höherschlagen. Nach und nach öffnete sich der Wald zu breiteren Trails, die uns Geschwindigkeit ermöglichten, bevor wir wieder in enge und steile Abschnitte eintauchten, die höchste Konzentration erforderten. Trotz der Konzentration auf den Trail konnten wir immer wieder durch Lücken in den Bäumen oder von Anhöhen aus die beeindruckende Landschaft bewundern. Zum Abschluss kehrten wir in einem gemütlichen Café in Teisendorf ein, wo wir uns mit Eis, Kaffee und Cappuccino belohnten. Diese Tour war nicht nur ein sportliches Abenteuer, sondern auch eine Reise durch die idyllische Landschaft Bayerns, die Körper und Geist gleichermaßen belebte.
Bericht u. Bild: Andreas Ankenbrandt
Klettern an der Rauen Wand
Zwei herrliche Tage verbrachten 6 Kletterer auf der Reiter Alpe. Die Tour wurde aufgrund der Wetterprognose kurzerhand um einen Tag vorverlegt, sodass am Freitag früh mit dem Sektionsbus nach Reith bei Lofer gestartet werden konnte. Als erstes mussten die 1000 Höhenmeter bis zum Fuße der Rauen Wand am Kleinen Häuslhorn über den sogenannten Schnellzustieg bewältigt werden. Nach den vielen Regenfällen entpuppte sich das steile, teils mit Fixseilen gesicherte Steiglein, das mit viel Spürsinn gefunden werden muss, als eine sehr alpine Angelegenheit. Nach zweieinhalb Stunden Aufstieg standen alle unter der mächtigen Felswand, die zahlreiche Mehrseillängentouren vom 4. bis 8. Schwierigkeitsgrad bietet. Die Touren sind bestens abgesichert und jeweils zum Abseilen eingerichtet. Die extrem raue Felsstruktur machte das Klettern auch an den noch relativ nassen Bereichen sehr gut möglich. Am späten Nachmittag musste noch eine Stunde über die wunderbar blühende Hochfläche gewandert werden, bevor die Neue Traunsteiner Hütte erreicht wurde. Nach dem gemütlichen Abend auf der Hüttenterrasse ging es am zweiten Tag wieder zurück an die Raue Wand, um noch mal den herrlichen Tag an der schattseitigen Wand zum Klettern zu nutzen. Alle waren überrascht, dass die Wand über Nacht komplett abgetrocknet war, was den Klettergenuss noch erhöhte. Nach dem langen Abstieg zum Parkplatz gönnten sich alle noch ein Bad im kühlen Bergbach. Bericht u. Bild: Anita Kain
Donnerstagstour auf die Gscheuerwand
Kürzlich machte sich die Wandergruppe auf den Weg nach Unterwössen. Über einen verborgenen und nicht ausgeschilderten Steig ging es steil bergauf, immer wieder mit Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge Hochplatte und Kampenwand und im Tal auf den Segelflugplatz. Und dann stand man unverhofft am Gipfelkreuz mit einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berge und hinaus auf den Chiemsee. Eine Bank, auf der alle Wanderer Platz fanden, lud zum Rasten und Schauen ein. Etwas unterhalb konnte man die imposante Felsformation des Gscheuerwandkreuzgipfels ausmachen, der aber den Kletterern vorbehalten ist. Auf einem Rundweg über Achberg erreichten die Bergfreunde den Segelflugplatz von Unterwössen und konnten von der Terrasse der Flieger Alm noch den Start- und Landemanövern der Segler zusehen, bevor es zurück zum Parkplatz ging. Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Juni 2024
Besuch der Ostpreußenhütte
Gut gelaunt und mit viel Elan starteten vor kurzem am Samstagmorgen 9 Wanderer von der Dielalm bei Werfen zur Ostpreußenhütte. Mit der Sonne im Rücken ging es den steilen, aber schönen Weg nach oben. Immer wieder lockten die verschiedenen Blumen, Kühe, Gämsen und die Aussicht auf die Bergwelt zum Bestaunen und Verweilen. Von der Hütte ging es weiter auf den Gamskarkogel. Hier rastete die Gruppe mit einer ausgedehnten Brotzeit. Nach einem lustigen Hüttenabend ging es am nächsten Morgen wieder ins Tal.
Bericht u. Bilder: Maria Stiedl
Gelungenes Frauenhüttenwochenende bei Garmisch
Ein schönes Frauenhüttenwochende auf der Hinteren Esterbergalm verbrachten Mitglieder der Wandergruppe. Bei schweißtreibenden Temperaturen stieg die Gruppe vom Parkplatz beim Gschwandnerbauern mit prall gefüllten Rucksäcken zur Hütte auf. Die Selbstversorgerhütte hat nur 8 Lagerplätze, sodass in kleiner Runde die gemeinsame kulinarische Versorgung stattfand. Nach dem Genuss von Weißwürsten und Brezen bestiegen die Wanderinnen noch den Wank, wobei Saharastaub die Sicht etwas trübte. Der erste Abend ging nach dem Abendessen mit Rotwein lustig zu Ende. Für den nächsten Tag war die Wetterprognose nicht optimal. Es war wolkig und für den Nachmittag war Regen angesagt. Trotzdem machte sich die Gruppe auf den Weg zum Krottenkopf und danach noch weiter über ein kleines Schneefeld auf die Hohe Kisten. Eine Blumenvielfalt säumte die Wege an beiden Tagen. Auf den letzten Metern beim Abstieg zur Hütte kam dann ein Gewitter mit Starkregen auf, der zum Dauerregen wurde. Kurzerhand wurde der Holzofen in der Hütte beheizt und bald war es wieder gemütlich bei Kaffee und Kuchen und dem späteren Abendessen. Am letzten Tag wurde nach dem Frühstück gemeinsam die Hütte aufgeräumt und verschlossen und die Gruppe stieg nach anfänglichem Regen trocken zum Parkplatz ab. Bericht u. Bild: Marianne Plank
Hüttenwochenende der Jugend
Diesmal verbrachten Mitglieder der Jugendgruppe drei Tage auf der Alten Traunsteiner Hütte. Die idyllisch gelegene Selbstversorgerhütte befindet sich auf einer Hochebene der Reiteralpe und ist nicht gerade schnell erreichbar. Satte zweieinhalb Stunden wanderte die Gruppe noch am Freitag Abend zur Hütte, umso mehr schmeckte das selbst gekochte Menü. Am nächsten Tag ging es auf einen nahegelegen Gipfel und auch das Kartenspielen fand großen Anklang.
Nach einem gemütlichen Frühstück am letzten Tag ging es wieder zurück nach Reith zum Parkplatz.
Bericht u. Bild: Johannes Stiedl
„Von der Halle an den Fels“
Bei einem intensiven Wochenendkurs tauschten die Teilnehmer des Kletterkurses "Von der Halle an den Fels" die Kletterwand gegen die raue Schönheit der Natur. Bei strahlendem Sonnenschein erlernten sie unter fachkundiger Anleitung die notwendigen Techniken, um auch im Freien sicher und verantwortungsvoll Klettern zu können.
Die Teilnehmer übten das Umbinden unter realen Bedingungen am Felsen der Zellerwand und lernten, wie man sich selbst sicher abseilt. Neben den technischen Fertigkeiten lag ein weiterer Schwerpunkt des Kurses auf dem Natur- und Umweltschutz. Die Teilnehmer wurden für die sensiblen Ökosysteme rund um Kletterfelsen sensibilisiert und lernten, wie man sich ressourcenschonend und respektvoll in der Natur verhält.
Bericht u. Bilder: Hubertus Huber
Wanderung durch die Teufelsgasse zum Prostkogel
Es war ein herrlicher Wandertag, den die Donnerstagsgruppe kürzlich erleben durfte. Vom Wanderparkplatz Hinterberg, wo sie schon vom Belzebub empfangen wurde, ging es auf einem Almweg bergauf zum Eingang in die Teufelsgasse. Der Sage nach hat der Teufel diese Schlucht in den Felsen geschlagen, um sündige Menschen und ihre Seelen darin zu fangen. Der aufmerksame Wanderer kann sie noch heute spüren und manchmal sogar weinen hören, so der Volksmund. Für den Blick in die umliegende Bergwelt betritt man eine Teufelskanzel oder man nimmt auf dem Teufelsthron Platz. Selbst für wagemutige Kraxler gibt es einen Spalt in der Felswand und auch auf dem Normalweg durch die Gasse muss man schon einmal über eine Leiter. Der kurzweilige Gang endete auf der Almwiese der Prostalm direkt unterhalb des Gipfelkreuzes des Prostkogels (1244 m). Beide, Gipfelkreuz und Prostalm laden zum Verweilen ein, bevor der Abstieg über die Almstraße zum Ausgangspunkt zurückführt.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
MTB-Tour im Lammertal – Hofpürglhütte
An einem Juniwochenende startete eine sechsköpfige Bikergruppe nach Annaberg im Lammertal. Von der Talstation der Kopfbergbahn radelte die Gruppe sehr motiviert bei angenehmen Temperaturen über Asphalt nach Lungötz und weiter nach Schichl. Von hier kurbelte die Gruppe auf Schotterwegen über den Langeggsattel, hinab nach Neuberg und zur Kirchgasserhütte wieder bergauf. Hier konnte bei einer kleinen Brotzeit die schöne Aussicht zur Bischhofsmütze und Umgebung genossen werden. Anschließend wurden die Räder bei der Talstation der Materialseilbahn deponiert und zu Fuß über Blumenwiesen zur Hofpürglhütte gewandert, wo auch übernachtet wurde. Am nächsten Tag stiegen die Gruppe bei Nebel wieder zu ihren Rädern ab. Bei mystischer Nebelstimmung strampelte alle gut gelaunt zwischen Kuh- und Stierherden zur Sulzbachhütte hinauf. Von hier war auf schmalem Steig, teilweise schlammigen Wegabschnitten und feuchten Wurzelpassagen erst mal Radl schieben angesagt, ehe auf der Mahdalm mit teils nassen Füßen eingekehrt wurde. Gut gestärkt traten die Radlerinnen und Radler den Downhill über Schotter und Asphalt zum Ausgangspunkt an. Mit Freude über die schöne, teils anstrengende Bike and Hike-Tour traten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei kleinen Wolkenlücken die Heimreise an. Bericht u. Bild: Jürgen Gleisinger
Ein Bilderbuchtag im Salzkammergut
Der Seniorengruppe gelang es, nach längeren unsicheren Wetterphasen, ihre erste Fahrt per Reisebus durchzuführen. Bei strahlendem Sonnenschein erwanderte sie von Tiefbrunnau (bei Faistenau) auf guten Wegen den idyllisch gelegenen Oberwiessattel mit den beiden bewirtschafteten Almen. Der größere Teil der 47 Teilnehmer bestieg von dort aus den Gipfel des Faistenauer Schafbergs (1.559 m), obwohl unangenehme lehmige Stellen bekannt waren. Zusätzlich besuchten sie in entgegengesetzter Richtung über einen Weideweg, mit blühenden Wiesen, auch die Loibersbacher Höhe (1.456 m). Beide Gipfel bieten eine reizvolle Rundumsicht, z.B. auf den Fuschlsee, auf den (bekannteren) Schafberg am Wolfgangsee, die Erhebungen der Postalm und im Hintergrund das schneebedeckte Dachsteinmassiv. Zurück auf den Almen blieb genügend Zeit den wunderschönen Tag zu genießen. Über eine andere Route stiegen alle wieder ins Tal ab, wo sie der gekühlte Reisebus bereits erwartete.
Bericht: Robert Hesse, Bild: Eva Putz
Donnerstagstour auf die Rudersburg
Schon im Frühjahr wollten die Donnerstagswanderer des DAV auf die Rudersburg. Aber Neuschnee verbarg den Weg von der Wetterfahne aus. So machten sich die Wanderfreunde kürzlich von Ettenhausen auf, um den Gipfel zu erklimmen. Die Vorfreude auf den Steig Richtung Karalmen wurde enttäuscht, denn der Steig entpuppte sich nach den vorhergehenden Regenfällen als Rutschpartie, die in einem Graupelschauer auf dem Almgebiet gipfelte. Aber kaum, dass der Schauer nachließ, machte sich die Gruppe auf zum Gipfel. Da es rundum noch immer gewitterte, wurde nach kurzer Rast der Rückweg angetreten. Die Einkehr am Ende in der Gastwirtschaft Klobenstein rundete die abenteuerliche Tour angenehm ab.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Klettern am Klobenstein
Zu einem mittlerweile gern besuchten Klettergarten hat sich in den letzten Jahren, neben der Zellerwand, nun auch der Klobenstein entwickelt. Zahlreiche neu hinzugekommene gut abgesicherte Routen besonders im leichten und mittleren Schwierigkeitsbereich machen das Gebiet interessant. Das Ersatzziel für den ursprünglich geplanten Lamprechtsfelsen, der mit seinen überwiegend nordseitig ausgerichteten Routen nur langsam abtrocknet, hat sich gelohnt. Die Wand war trocken, es war für jeden was dabei und das Wetter war perfekt. So wurde so lange geklettert, bis alle ausgepowert und die Unterarme dick waren. Bericht u. Bilder: Anita Kain
Zweiter Vorstiegskurs am Kletterturm
Die Sonne strahlte und sorgte für beste Bedingungen zum Klettern. Der Kletterturm Trostberg bietet mit seinen vier Ausrichtungen zudem immer eine Schattenseite, sodass die Teilnehmer den Kurs auch bei warmen Temperaturen genießen konnten. Alle 7 Teilnehmer konnten die Prüfung, nach dem zweitägigen Kurs, erfolgreich bestehen und somit den begehrten Vorstiegsschein erwerben.
Bericht u. Bilder: Hubertus Huber
Alpin-Kletterkurs für Fortgeschrittene in den Dolomiten vom 30.05.-02.06.2024
An Fronleichnam ging es für zwölf Teilnehmende nach St. Kassian in die Dolomiten. Trotz eher mauer Wettervorhersage wollten wir die alpine Klettersaison einläuten. Erstes Ziel am Donnerstag war direkt der Passo Falzarego. Dort ging es zu einigen mittelhohen Blöcken und nach kurzer Vorstellungsrunde mit prägnanten Alpinkletter-Spitznamen wurde die Gruppe auf 3 Stationen aufgeteilt. Geübt wurde das Setzen von mobilen Sicherungsmitteln wie Cams und Keilen, außerdem das Abseilen und das Schlaghaken schlagen. Mit Schirm und Charme trotzten wir dem Regen, doch nachdem dann auch alle Stände mit Lastverteilung gebaut hatten, wollten alle in die trockene Unterkunft nach St. Kassian. Tag 2 war leider auch verregnet - wir wichen notgedrungen in einen Klettergarten aus und begnügten uns mit Standplatzbau, Seilhandling, technischem Klettern und Bergrettungs-Übungen. Das Klettern mit Trittleitern hat am Ende des Tages aber dann doch niemanden überzeugt.
Der Samstag war besser vorhergesagt. Als wir dann aber im Schneesturm unter den Cinque Torri standen, mussten wir doch einsehen, dass das Wetter zu schlecht war. Stattdessen ging es dann spontan in die Kletterhalle nach Cortina, wo sich alle nach einem Siebträger-Kaffäätscherl die Finger langziehen konnten. Glücklicherweise kam es immerhin am Sonntag dann besser als angesagt. Statt Mittags-Gewitter behielt der Himmel alles bei sich und es konnten schlussendlich ein paar Mehrseillängen geklettert und das Gelernte angewendet werden. Zum ersten Mal konnte man auch die wunderschönen Berge außenrum bestaunen - die Dolomiten sind auf jeden Fall wieder einen Besuch wert, aber nächstes Mal mit besserem Wetter ;)
Bericht u. Bild: Kathi Mußner
Mai 2024
Herrliche 3-Gipfelrundtour im Wendelsteingebiet
Am Pfingstmontag unternahmen 18 Wanderer bei angenehmen Frühjahrswetter eine Rundtour bei Bayrischzell. Die Tour startete am unteren Sudelfeld zu den Gipfeln, Käserwand, Wildalpjoch und Lacherspitz. Auf abwechslungsreichen Wegen und Steigen gings steil an den Felswänden hinauf zur Käserwand. Hier war Trittsicherheit angesagt. Dann über eine Wiese zum aussichtsreichen Wildalpjoch, den nahen Wendelstein meistens im Blick. Durch Latschengassen erreichten wir schließlich die Lacherspitz, hier wurde eine ausgiebige Brotzeitpause eingelegt. Der Abstieg führte uns zunächst über viele Stufen zum Wendelsteinkirchlein und zum Wendelsteinhaus. Auf der gut gefüllten Terrasse stärkten wir uns noch, bevor es über zahlreiche Stufen unterhalb der Seilbahn bergab ging. Die Wege waren gesäumt von vielen Frühjahrsblüher wie Enzian, Schusternagerl, Kugelblumen und Mehlprimeln. Über die Wendelsteinalmen und Steige durch den Wald erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt, das Sudelfeld. Bericht u. Bild: Hartmut Karney
Überschreitung Rechenberg - Dampfschiff
Heute starteten wir von Unterwössen aus, am Kaltenbach entlang, zu den Jochbergalmen. Bei der mit Primel und Knabenkraut blühenden Almwiese vorbei, ging es weiter zum Großen Rechenberg. Der kleine Gipfel bot nicht wirklich viel Platz, sodass er nur kurz zum Fotografieren genutzt und sofort wieder abgestiegen wurde. Jetzt kam das eigentliche Ziel, nämlich das Dampfschiff. Auf einen nicht markierten und ausgeschilderten Pfad führte uns der Weg mit etwas schwieriger und ausgesetzter Kletterei zum Dampfschiff. Auch hier war der Platz knapp für die Gipfelrast mit 12 Personen, wenn sich auch noch ein paar andere Wanderer einfinden. Weiter ging die Überschreitung zum kleinen Rechenberg. Hier musste man noch Hand anlegen und eine kurze Passage runterklettern, bevor es wieder auf leichten Weg über den kleinen Rechenberg zu den Jochbergalmen zurück ging. Bei der Alm gab es dann die verdiente Kaffee- und Kuchenpause! Alle waren froh, dieses kleine Abenteuer geschafft zu haben. Bericht u. Bilder: Franz Pöschl
Donnerstagstour auf den Schlenken und Schmittenstein
Der Schlenken (1648 Hm) gehört zur Osterhorngruppe bei Hallein. Die Donnerstagswandererdes bestiegen ihn von Zillreith aus über die Jägernase auf steinigem und wurzeligem, vom Regen aufgeweichtem Steig zum Gipfel. Nach der Rast und einer herrlichen Aussicht blieb noch Zeit, durch eine Senke und dann steil über felsiges Gelände, teils seilversichert zum 1695 m hohen Schmittenstein zu kraxeln. Da war dann schon Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Das Wetter hielt auch noch beim Abstieg über die Zillalm und das Halleinerhaus stand. Kaum am Parkplatz setzte der angekündigte Platzregen ein, der den Wanderern aber nichts mehr anhaben konnte. Alle waren sich einig: es war ein toller Tag.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Sportklettern in und um Schleching
Für die alljährliche Pfingst-Kletterfahrt der Jugend des ging es dieses Jahr nach Südtirol – äh, in die Fränkische Schweiz – äh, doch ins Achental nach Schleching. Das Wetter hat es uns leider nicht leicht gemacht, aber am Ende haben wir uns für die heimischen Klettergärten rund um die Zeller Wand entschieden. Also ging es zum Sportklettern unter anderem zum Klassiker Zeller Wand, die zum Glück auch bei Regen Schutz bietet. Einen Tag konnten wir Dank des sonnigen Wetters in den neueren Klettergarten Bremtal, der mit seiner plattigen Kletterei den einen mehr, den anderen eher weniger von sich überzeugen konnte. Natürlich haben wir aber auch die nicht so sonnigen Stunden genutzt und neue Spiele kennen und lieben gelernt. Zusammenfassend haben wir festgestellt, dass es nicht immer in weiter entfernte Gebiete gehen muss und es in den Klettergärten bei uns zu Hause auch sehr schön ist.
Bericht u. Bild: Sabrina Kaiser
Auf die Brecherspitze
Die Donnerstagsgruppe wanderte kürzlich auf die Brecherspitze. Vom Parkplatz Spitzingsattel führte eine Forststraße Richtung obere Firstalm. Kurz vor dem Gasthaus begann der Steig, der zum Vorgipfel führte. Von dort ging es auf einem abenteuerlichen Steig über einen langen Grat zum Gipfel. Das Wetter passte und so hatte man eine grandiose Rundumsicht auch zu fernen Gipfeln. Im Tal konnte man Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee sehen. Vor dem Abstieg ging es noch einmal steil bergauf zur St. Leonhardskapelle. Die obere Firstalm lud noch zur Einkehr ein, bevor man zurück zum Ausgangspunkt abstieg.
Bericht u. Bild: Gina Heinrich
Unterwegs am Tag des Wanderns
Es war zufällig der alljährliche Tag des Wanderns, nämlich der 14. Mai, als die Senioren des Alpenvereinseins eine leichte Tour in den Heimatbergen unternahmen. Ab Urschlau bei Ruhpolding, entlang eines Erlebnispfades, durch frisch duftenden Bergwald, wanderten sie auf knapp 1.000 m Seehöhe und hinab auf das sonnige, weite Hochmoor der Röthelmoosalmen.
Nach einer zünftigen Einkehr auf der bereits bewirtschafteten Dandlalm führte der Rundkurs an einem alten Forsthaus vorbei zu einem Aussichtspunkt mit interessantem Tiefblick auf die Röthelmoosklamm. Am Ende führte ein Pfad zu einem Bergwalderlebniszentrum zum Urschlauer Kreuzweg, einem Kunstwerk zur Erholung und Besinnung.
Bericht u. Bild: Robert Hesse
Den Untersberg umrundet
Herrliches Sommerwetter begleitete die Radler der DAV- Sektion Trostberg bei Ihrer Untersberg- Umrundung. Die Anreise erfolgte gemeinsam mit dem AV- Bus samt Radlanhänger von Trostberg nach Ainring/Hammerau. Von dort startete die Gruppe auf die 80 Kilometer- Strecke. Entlang der Saalach ging es flussaufwärts nach Alt-Reichenhall, an der alten Saline vorbei zur Burg Gruttenstein und über Bayrisch Gmain nach Hallthurn. Auf dem Radweg ging es nach Bischofswiesen und weiter Richtung Berchtesgaden mit einem kurzen Stopp in Stanggass am Kulturhof und beim Haus der Berge. Die Mittagspause genossen die AV- Radler am sonnigen Schlossplatz in Berchtesgaden. Weiter führte die Tour zur Kugelmühle entlang der Königsee-Ache zu einem netten Kaffee in Marktschellenberg. Auf schmalen Wegen strampelte man zum Zusammenfluss von Königsee-Ache und Salzach. Ein kleiner Abstecher führte hinauf zum historischen Steintheater bei Hellbrunn. Entlang am Almkanal radelten die AV-ler durch Salzburg und über Freilassing entlang der Saalach zum Ausgangspunkt.
Bericht u. Bild: Michi Kleinschwärzer
Eine Bilderbuch-Muttertagstour
Eine Muttertagstour mit den beiden Mariannen unternahmen 24 Mitglieder des Trostberger Alpenvereins bei bestem Bergwetter auf den Brünnstein. Vom Waldparkplatz Tatzelwurm aus ging es über meist schattige und kurzweilige Steige zum Brünnsteinhaus. Die letzte Etappe führte alle Teilnehmer über den steilen und seilversicherten Dr.-Julius-Mayr-Steig. Die Freude es geschafft zu haben, stand allen ins Gesicht geschrieben. An der Brünnsteinkapelle wurde ausgiebig Brotzeit gemacht und die herrliche Sicht ins Wendelsteingebiet und zum Zahmen Kaiser genossen. Ein Teil der Gruppe bestieg noch kurz den Brünnsteingipfel bevor alle den Abstieg an den Seilen meisterten. Nach der Himmelmoosalm gab es nochmal einen kurzen Anstieg, der belohnt wurde mit üppig blühenden Trollblumen, Enzian, Schusternagerl, Kugelblumen und Mehlpriemeln. Dann ging es abwärts über die Seelacheralm zurück zum Parkplatz.
Bericht u. Bild: Marianne Plank
Donnerstagswanderung auf den Dötzenkopf
Die letzte Donnerstagswanderung ging auf den Dötzenkopf am Predigtstuhl. Vom Festplatz in Bad Reichenhall ging es auf schmalen Steigen über den Wappbachkopf zum Dötzenkopf, dessen Gipfel nicht nur ein Gipfelkreuz, sondern auch ein Miniaturmaibaum schmückt. Der Ausblick von beiden Gipfeln auf Bad Reichenhall, den Saalachsee und die umliegenden Berge war schon sehenswert. Kurz konnte man durch die Wolken auch die Bergstation der Predigtstuhlbahn ausmachen. Beim Abstieg wurde noch ein Abstecher zur Bildstöckelkapelle gemacht, von der man noch einmal den Ausblick auf ganz Bad Reichenhall genießen konnte.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
April 2024
Der April macht, was er will!
Am letzten Aprilwochenende starteten wir morgens an der Evangelischen Kirche für eine Jugendtour in die Berge. Jedoch konnten wir aufgrund der Schneeverhältnisse nicht wie geplant auf den Zwiesel gehen. Stattdessen fuhren wir weiter Richtung Ruhpolding, um von Brand aus auf einem schönen Pfad durch den Wald bergauf Richtung Haaralm zu wandern. Auch hier lag noch reichlich Schnee, doch konnten wir einer Spur, den Berg hinauf, bis zu einer Hütte folgen. Dort machten wir Brotzeit und entspannten etwas in der Sonne. Auch die mitgebrachten Rutscherl kamen zum Einsatz. So konnten wir uns austoben, bevor wir den Rückweg antraten. Der Weg bergab, führte uns durch ein Bachbett, was von den Kindern als abenteuerlich empfunden wurde. Am Auto angekommen ließen wir unsere Füße noch etwas im Eisbach baumeln, bevor wir den gelungenen Tag mit einem Eis-Stopp in Ruhpolding abschlossen. Bericht u. Bilder: Moritz Matheis
Donnerstagswanderung zum Zinnkopf
Ab Mittag ist mit Gewitter und Regenschauer zu rechnen, also keine lange Anfahrt und kein zu hoher Berg – so war die Ansage. Da bietet sich der Zinnkopf bei Eisenärzt an. Vom Wanderparkplatz in Hörgering startete die Gruppe, kurz auf einer Forststraße dann aber über wurzelige Steige stetig bergan. Nach einem Aussichtspunkt, der einen traumhaften Blick auf die umliegenden Chiemgauer Berge freigab musste noch eine sehr steile Rampe bewältigt werden, bevor der Wald sich lichtete und den Blick auf das wunderschöne Gipfelkreuz freigab. Zahlreiche Bänke luden zur Rast ein, bevor man sich wieder auf den Rückweg ins Tal machte.
Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Einsame Wege auf den Haindorfer Berg
Vom Ortsteil Kohlstatt bei Aschau im Chiemgau machte sich die wanderfreudige Gruppe auf, ein eher unbekanntes Gebiet im Bereich der Kampenwand zu erkunden. Unser erstes Ziel war die Abendmahlkapelle. Auf dem Weg zur Kapelle waren wir erstaunt, wie viel Bärlauch in diesem Wald wächst. Links und rechts von unserem Weg konnten wir weiträumig den Waldboden vor lauter Bärlauch nicht mehr sehen.
Unser nächstes Ziel war der Haindorfer Berg. Dafür wurde ein geheimer Weg gewählt, dessen Einstieg nur schwer zu erkennen ist. Auch wenn sich dieser Weg als Hindernisparcours wegen umgestürzter Bäume entpuppte, so war es doch der schönere und kürzere Anstieg zum Gipfel. Bei der Forststraße angelangt, war es nicht mehr weit bis zu einem Aussichtsbankerl mit Bankerlbuch. Hier hat man einen schönen Blick nach Aschau und auf die gegenüberliegenden Berge. Ab hier sind es nur noch 200 Hm zum Gipfel. Erst auf den letzten Metern sind uns ein paar Mountainbiker begegnet. Der Abstieg führte über die Maisalm mit gemütlicher Einkehr. Bericht u. Bild: Franz Pöschl
Donnerstagwanderung auf den Hochberg
Endlich lässt der Regen nach, aber in den Bergen liegt sehr viel Schnee und die Schneebrettgefahr sollte man nicht unterschätzen. So machten sich die Donnerstagswanderer auf, um den Traunsteiner Hochberg zu begehen. Abmarsch war in der Daxerau, an der Traun entlang bei Restregen und ein bisserl Graupel nach Wernleiten. Von da ging es dann bergauf über Höll zum Gasthaus Hochberg. Inzwischen war der Himmel blau und die Aussicht grandios. Ein kurzes Wegstück zurück und dann begann schon der Abstieg über Kirchleiten, Holzleiten und Hütt, durch das wunderbare Feuchtgebiet am Rötelbach zurück zur Daxerau. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich
Großer Andrang beim zweiten Kletterkurs!
Bei bestem Wetter konnte auch der zweite Kletterkurs am Kletterturm durchgeführt werden. Diesmal handelte es sich um einen Topropekurs, d. h. der Kletterer ist von oben mit einem Seil gesichert und somit im Nachstieg unterwegs. 11 neue Kletter*innen wurden ausgebildet und können sich damit Teil der Kletterszene nennen. Die Teilnehmer, versammelten sich früh am Morgen, bereit, ihre Fähigkeiten zu erweitern und neue Herausforderungen zu meistern. Zunächst wurden im theoretischen Teil die Grundlagen des Toprope-Sicherns erklärt. Aber schon bald durfte es in die Höhe gehen und die ersten Klettermeter wurden gesammelt. Der erste Topropekurs am Kletterturm Trostberg war natürlich für alle etwas Besonderes.
Bericht u. Bilder: Hubertus Huber
Erfolgreicher Kurs erstmalig am neuen Kletterturm
Mitte April fand der erste Kletterkurs im Vorstieg am Kletterturm in Trostberg statt. Bis dato mussten Hallenkletterkurse im Kletterzentrum Waldkraiburg durchgeführt werden, da dazu unsere Halle die erforderliche Höhe nicht hat. Neben den Kursinhalten war ein besonderes Highlight als erste Gruppe an den noch komplett neuen Kletterturm ranzudürfen. Es war ein aufregender und lehrreicher Kurs, der den Teilnehmenden die Grundlagen des Vorstiegskletterns vermittelte. Wir gratulieren den neun neuen Vorsteiger*innen zum bestandenen Kletterschein und freuen uns auf viele erfolgreiche Klettererlebnisse am Kletterturm Trostberg!
Bericht und Bild: Hubertus Huber