Wir laden alle Mitglieder recht herzlich ein zur Mitgliederversammlung am Donnerstag, 18. April um 20 Uhr, im Postsaal-Gewölbe!


April 2024


Donnerstagstour auf den Spitzstein

In den Ferien auf den Spitzstein? Da sind alle unterwegs. Die Donnerstagswanderer starten deshalb von Sachrang auf dem wenig begangenen Steig über die Mesneralm. Erstaunlicherweise waren aber auch nach dem Spitzsteinhaus nur spärlich Wanderer unterwegs und so konnte man bei azurblauem Himmel und gigantisch klarer Fernsicht ungestört aufsteigen zum Gipfel des Spitzsteins mit seiner schönen Kapelle neben dem Gipfelkreuz. Auch beim Abstieg musste man immer wieder innehalten, um die märchenhafte Aussicht auf das Kaisergebirge und die dahinterliegenden Schneeberge zu genießen. Nach der Einkehr bei der Barbara auf dem Altkaser spazierten die Wanderer über den idyllischen Weiler Mitterleiten zurück ins Tal.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich



Skitouren in den Ötztaler Alpen – Vom Winde verweht

Da die Jugend des Trostberger Alpenvereins im letzten Jahr so gute Erfahrungen mit dem Oster-Skitourenwochenende im Ötztal gemacht hat, entschieden wir uns dieses Jahr für das selbe Ziel. Leider aber weniger erfolgreich als im letzten Jahr.

Untergebracht waren wir wieder in der Talherberge Zwieselstein, einer Selbstversorgerhütte. Schnee hatte es noch zur Genüge, allerdings war der heftige Föhnsturm sehr unangenehm. Am ersten Tag fuhren wir nach Hochgurgl und entschieden uns dort für eine Eingehtour entlang der Piste. Der Nachmittag wurde dann noch ausgiebig genutzt, um die Lawinenverschüttetensuche aufzufrischen und zu üben. Am Karsamstag hatten wir uns die Seewerspitze von Obergurgl aus als Ziel ausgesucht. Doch auch hier war der Wind so stark und die Sicht so schlecht, dass wir schon vor dem Gipfel umgedreht sind. Dafür lernten alle Teilnehmer beim Graben eines Schneeprofils noch etwas dazu. Am Ostersonntag versuchten wir uns am Schrankarkogel oberhalb der Amberger Hütte. Doch auch diesmal war uns der Gipfel nicht vergönnt. Wiederum zwang uns der Sturm zum Umkehren. Zum Trost kehrte die Gruppe in der Hütte ein. Am Ostermontag versuchten wir unser Glück im Sellrain, in der Hoffnung, dass es dort etwas windstiller ist. Dies war dann auch tatsächlich der Fall. Allerdings regnete es unten am Parkplatz noch, was die Motivation etwas dämpfte. Aber glücklicherweise überzeugten die Jüngsten der Gruppe die Älteren, die Tour doch zu starten. Weiter oben ging der Regen dann in Schnee über und so erreichten wir doch noch einen Gipfel, einen Nebengipfel des Wetterkreuzkogels. Bericht und Bilder: Anna Stadler



März 2024


Wanderung auf den Unternberg

 

Das schlechteste Wetter der Woche war für Donnerstag angesagt. So ging es „nur“ auf den Unternberg bei Ruhpolding. Schon bei der Anfahrt regnete es in Strömen. Aber an der Talstation der Unternbergbahn hörte der Regen auf und so wanderte die Gruppe über die Bergwachthütte zum Marterl auf dem Unternberggipfel. Nach der gemütlichen Einkehr in der Unternbergalm machten sich die Wanderer auf den Weg zurück ins Tal, und diesmal regnete es kräftig, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat.

 

Bericht u. Bild: Gina Heinrich

 


Donnerstagswanderung auf die Wuhrsteinalm

Wieder einmal war schlechtes Wetter angesagt, als sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins auf den Weg machten. Von der Talstation der Geigelsteinbahn in Ettenhausen wanderten sie bergauf über den Grießelbergsteig zur Wuhrsteinalm, die derzeit umgebaut wird und geschlossen ist. Nach einer kurzen Brotzeit vor der Alm ging es auf einem Wiesenweg und schließlich auf der Forststraße zurück zum Ausgangspunkt, zuletzt im einsetzenden Regen.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich

 


Frühjahrswanderung zur Karspitze

Bei frühlingshaften Temperaturen machten sich 22 Wanderer der AV-Sektion Trostberg mit den beiden Mariannen auf nach Sachrang um zur Karspitze zu gehen. Der Weg führte durch nebeldurchfluteten Wald über wurzelige Steige zur Wildbichlalm und weiter zur Karspitze. Dort erwartete die Teilnehmer strahlender Sonnenschein und traumhafte Blicke auf Kaisergebirge und Chiemgauer Alpen. Nach ausgiebiger Rast stieg die Gruppe zur Einkehr in die Wildbichlalm ab. Auf Terrasse und umliegende Wiesen konnte man Sonne tanken, bevor es auf dem Aufstiegsweg zurück ins Tal ging.

Bericht u. Bild: Marianne Plank

 


Frühlingsanfang am Listsee

Zum Frühlingsanfang, zugleich auch als Tag des Glücks im Kalender stehend, fuhr eine größere Gruppe der Alpenvereins-Senioren bei Sonnenschein zum Thumsee bei Bad Reichenhall. Dem Seeufer entlang und auf dem alten Soleleitungsweg führte die Route zu zwei markanten, etwa gleich hohen Erhebungen in die Nähe der Ortschaft Karlstein. Ein Teil der Gruppe wählte den viertelstündigen Aufstieg auf den Pankrazfelsen mit der Wallfahrtskirche. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf Bad Reichenhall und die Bergwelt (von Hochstaufen bis zum Predigtstuhl). Gleichzeitig besuchte eine weitere Gruppe die Ruine der Burg Karlstein. Die bereits um das Jahr 1150 entstandene Burg verfiel vor einigen Jahrhunderten teilweise. Eine grundlegende denkmalgerechte Sanierung der restlichen Anlage fand vor einigen Jahren statt. Wiedervereint wanderten alle hinauf zum eigentlichen Ziel, dem kleinen idyllisch spiegelnden Listsee. Dieser tiefgrüne Bergsee, von unterirdischen Quellen gespeist, dient mit dem umliegenden Gebiet als wichtiges Reservoir der Bad Reichenhaller Trinkwasserversorgung. Nach einer Rast gelangten die Senioren in einem Rundkurs hinab zum beliebten Thumsee, um dort direkt auf der Sonnenterrasse einer Gaststätte anzukommen und den gelungenen Ausflug weiter zu genießen.

Bericht u. Bild: Robert Hesse (Im Bild die Burgruine Karlstein)


Kasachstan

Kasachstan reicht von China bis zum Kaspischen Meer. 20 Millionen Menschen leben im neuntgrößten Land der Erde. 120 Volksgruppen mit verschiedenen Wurzeln und Sprachen bilden eine bunte Mischung. Die offizielle Sprache ist Kasachisch, daneben wird von den meisten Menschen auch Russisch gesprochen. Die Landschaft ist geprägt von endlosen Steppen, die allerdings von hohen Gebirgen umrahmt sind. An der chinesischen Grenze erhebt sich das Tian Shan Gebirge auf bis über 7.000 m. Auch das im Norden gelegene Altai Gebirge erreicht Höhen bis 4500 m. Die großen Höhen und das kalte Binnenklima machen die Berge schneesicher und es bieten sich endlose Skitourenmöglichkeiten.

Eine 8-köpfige Gruppe des Trostberger Alpenvereins war 10 Tage unterwegs, um Kasachstan im Winter zu erkunden. Die Anreise nach Almaty, der größten Stadt im Land, ist über Istanbul problemlos möglich. EU-Bürger benötigen kein Visum. In Almaty wurden wir bei unserer Ankunft um 6 Uhr morgens bereits von unserem Guide und Freund Hamid aus Teheran erwartet. Almaty ist umgeben von hohen Bergen, so war die erste Skitour im Bitatova Nationalpark nach dem Einchecken im Hotel nach nur kurzer Anfahrt möglich. Nach dem Umsetzen nach Ridder, einer Bergbaustadt im Osten Kasachstans im Altai Gebirge nahe der Grenze, ergaben sich noch für die nächsten 5 Tage Möglichkeiten für Skitouren bei besten Schneeverhältnissen, allerdings bei schlechtem Wetter. Der Höhepunkt waren 2 Tage in der Eastpole Lodge, einem bekannten Freeride Camp, von der aus Freeridetouren mit Hilfe von Pistenraupen und Schneemobilen angeboten werden. Wir verzichteten auf die mechanischen Aufstiegshilfen und fanden in den weiten Bergen genug Möglichkeiten für Tiefschneeabfahrten weitab vom Trubel. Ein Tag Sightseeing in Almaty rundete die Reise ab. Bericht u. Bild: Georg Aignesberger


Wanderung zur Krokusblüte am Heuberg

 

Die letzte Bergtour der Donnerstagswanderer führte auf die Daffnerwaldalmen am Heuberg. Bekannt in Stadt und Land ist die Krokusblüte auf den Almwiesen. Als Aufstiegsweg wurde der Wasserfallweg vom Duftbräu ausgewählt. Natürlich eroberten die Wanderfreunde erst mal den Heuberggipfel, ein paar auch noch mit leichter Kletterei die Wasserwand, bevor man es sich an den Almen gut gehen ließ. Inzwischen hatten auch die Krokusse ihre Blüten geöffnet und leuchteten in Blau und Weiß aus dem Wiesengrund. Über den Max-Schäfer- Steig ging es dann zurück ins Tal.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Donnerstagswanderung zur Wetterfahne bei Kössen

Nicht gerade einladend war die Wetterprognose, als sich die Donnerstagswanderer des Alpenvereins gutgelaunt aufmachten nach Kössen, um zur Wetterfahne zu wandern. Leichter Nieselregen im Tal, später vereinzelt Schneeflocken gefolgt von Nebel begleiteten den Aufstieg über die durchweichten Steige. Als dann beim Gipfelanstieg auch noch geschlossene Schneedecke den Weg verbarg, wurde es noch einmal kurz spannend. Wunderbar anzusehen war die blühende Schneeheide, teilweise mit Schnee überzuckert, die den ganzen Berg einnahm. Endlich an der Wetterfahne angekommen, blinzelte die Sonne aus der Nebeldecke und erlaubte eine kurze Rast. Beim Abstieg über die Naringalm riss die Nebeldecke endgültig auf und gab den Blick ins Tal und auf das Unterberghorn frei. Über die Aufstiegsroute, vorbei an der Hinhager Alm ging es dann zurück ins Tal.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Skitourenrennen auf der Trostberger Hütte 2024 

Nach einem gelungenen Wiederaufleben des Skitourenrennens auf der Trostberger Hütte 2023, 

wollten wir auch dieses Jahr wieder ein Rennen veranstalten. Um dabei noch mehr Sektionsmitglieder und begeisterte Skitourengeher anzusprechen, änderten wir das Regelwerk auf ein reines Teamrennen (2er Teams) ab. Dabei werden die Teampartner, aus Mann und Frau, per Würfelspiel erst nach dem Rennen zugelost. Im Falle eines reinen „Männerteams“ wird ein Bonus von 12 Minuten auf die Gesamtzeit addiert. 

Aufgrund der Schneeverhältnisse stand lang die Frage im Raum, ob wir das Rennen überhaupt durchführen können. Doch nach Rücksprache mit der Hochalm waren noch genug Schneereste zwischen den grünen Wiesenflecken skitauglich. Insgesamt fanden sich 15 skitourenlustige und motivierte Starter/-innen begleitet von zahlreichen Zuschauern an der Trostberger Hütte zusammen. Dabei musste die dafür vorgesehene Strecke von der Trostberger Hütte auf das Skiköpfl (zwischen Sonntagshorn und Peitlingköpfl) und anschließend zurück zur Hütte von allen Teilnehmern 2x bewältigt werden. Nachdem alle Teilnehmer sicher das Ziel erreicht und ihr Siegerbier an der Trostberger Hütte genossen haben, wurden von der Glücksfee Lisa die Teams ausgewürfelt. Dabei ergaben sich sehr gemischte Konstellationen, welche folgende Platzierungen ergaben: Platz 1: Martin Bauregger / Korbi Kroiß; Platz 2: Helmut Mühlbacher / Heidi Mußner; Platz 3: Fritz Mußner / Fionn Kluger; Platz 4:  Michi Kleinschwärzer / Anita Kain; Platz 5: Nicolas Riedel / Armin Kain; Platz 6: Johannes Mußner / Gitti Lex; Platz 7: Arne Schwietering / Paula Nieder. 

In diesem Jahr erhielt das Siegerteam den ersten Trostberger Skitourenstiefel, der nun in der Trostberger Hütte als Wanderpokal ausgestellt ist. Dieser war prall gefüllt mit einer leckeren "Siegergoaßnmaß". Die Zweit- und Drittplatzierten genossen ein Stück ihres Siegerkäses. Diejenigen, die die Herzen eroberten, wurden mit einer Tafel Zartbitterschokolade belohnt. Johannes Mußner und Gitti Lex sicherten sich den Preis für die mittelschnellste Zeit, der in Form eines Schnapses am Abend gemütlich in der Hütte verkostet wurde. 

Das Skitourenrennen auf der Trostberger Hütte stieß auch dieses Jahr auf große Begeisterung bei allen Teilnehmern und daher planen wir auch im nächsten Jahr, am ersten Märzwochenende, unabhängig von den Schneeverhältnissen erneut ein solches Rennen zu veranstalten. Denn das Wichtigste ist das Zusammentreffen von Skitourenbegeisterten, egal ob jung oder alt, schnell oder langsam, entspannt oder ambitioniert. Letztendlich zählt nicht die Zeit oder das Ergebnis, sondern die Erinnerung an ein unvergessliches Wochenende auf der Trostberger Hütte. Ich freue mich auf alle, die dabei sind, wenn es wieder heißt: "Auf die Plätze, fertig, los!" Bericht: Felix Lex, Bilder: Claus Prokscha



Februar 2024


Schneerosentour zum Aschenbrennerhaus

Die Donnerstagswanderer machten sich diesmal auf die Suche nach Schneerosen und wurden reichlich belohnt. Bei schönem Wetter ging die Wanderung von Kufstein zuerst über den Elfenhain, der bekannt ist durch die vielen Leberblümchen. Hoch über der Kienbachschlucht verlief der Wanderweg und vereinzelt konnte man schon die weißen Blüten entdecken. Der eigentliche Schneerosenweg beginnt aber erst nach der Duxeralm – und da war die Blütenpracht gigantisch. Krönender Abschluss war dann noch die Aussicht vom Aschenbrennerhaus. Wilder Kaiser und Pendling waren zum Greifen nah. Auf der Forststraße und auch über steile Steige ging es dann durch lichte Wälder, übersäht mit den weißen Blüten zurück ins Tal.

Bericht und Bilder: Gina Heinrich

Die Donnerstagswanderer bei herrlichem Frühlingswetter vor dem Aschenbrenner Haus. Im Hintergrund der Scheffauer.
Die Donnerstagswanderer bei herrlichem Frühlingswetter vor dem Aschenbrenner Haus. Im Hintergrund der Scheffauer.


Abenteuerliche Skitour im Averstal: DAV-Gruppe trotzt Schneemassen

Mit Schneeketten kämpfte sich eine Gruppe von acht Skitourengehern vor kurzem durch Wind und Wetter ins abgelegene Averstal in der Schweiz. Ziel der Tour war das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Dorf Europas, Juf auf 2126 Meter Höhe.

Anreise mit Hindernissen: Die Anreise gestaltete sich abenteuerlich. Bei einem halben Meter Neuschnee kam der DAV-Bus auf den letzten Kilometern nur noch mit Schneeketten vorwärts. In Juf angekommen, bezog die Gruppe ihr Quartier im Bettenlager der Pension Edelweiß – mit Waschräumen im Bunker, ganz nach Schweizer Manier.

Juf - Eingeschneit im höchstgelegenen Dorf Europas: Aufgrund der hohen Lawinenwarnstufe wagte man sich am ersten Tag nur auf den Nachbarhang, bevor es zum Abendessen ging. Doch die Naturgewalten hatten anderes im Sinn: Zwei Lawinen donnerten auf die Straße zum Dorf und sogar im Dorf selbst nieder. Die Gruppe saß fürs erste in Juf fest.

Lawinengefahr und Pistentouren: Üppige Neuschneemassen auf nasswarmen Grund machten sichere Skitouren in den nächsten Tagen unmöglich. Die DAVler mussten improvisieren und wichen auf Pistentouren aus. Die Stimmung blieb dennoch ungetrübt. Zu allen Zeiten wurde viel gelacht und Geschichten erzählt oder das aktuelle Weltgeschehen diskutiert.

Sonnenschein und Gipfelbesteigung: Am vierten Tag zeigte sich endlich die Sonne. Die Gruppe wagte sich auf das Wengahorn, musste aber kurz vor dem Gipfel aufgrund schlechter Sicht- und Schneeverhältnisse abdrehen.

Sportphysiologie und Heimkehr: Ein sportphysiologischer Workshop am Abend bot den Teilnehmern die Gelegenheit, mehr über die Anpassung des Körpers an Höhenluft, die Entstehung der Höhenkrankheit und die Energiegewinnung der Muskeln zu erfahren. Im Dorf Juf genossen die DAVler die Idylle: Kälber und Rinder vor den Höfen und eine Bilderausstellung in der Pension Alpenrose sorgten für Abwechslung. Nach erneutem Schneefall in der Nacht ergriff die Gruppe schließlich die Flucht nach vorne und kehrte einen Tag früher als geplant in den schneelosen Chiemgau zurück.

Fazit: Trotz Lawinengefahr, Neuschnee und widriger Bedingungen erlebte die DAV-Gruppe eine abenteuerliche Schneetour im Averstal. Die Gemeinschaft und der Spaß am gemeinsamen Erleben standen im Vordergrund und ließen die Gruppe auch über die Herausforderungen der Tour hinwegsehen. Die DAVler kehrten mit unvergesslichen Eindrücken aus einer atemberaubenden Landschaft und neuen Erkenntnissen zurück.

Bericht: Christina Meisl, Bilder: Heidi Falge u. Georg Aignesberger



Zum Salzachdurchbruch

Vor kurzem fand die Donnerstagwanderung in Burghausen statt. Nach einem Gang durch die schöne Burganlage führte ein Fußweg hinab in die Altstadt, über die alte Salzachbrücke und auf österreichischem Staatsgebiet über den Schmallerlsteig wieder hinauf aus dem Salzachtal zu einem Aussichtspunkt, der die Sicht auf die Burganlage und die schöne Altstadt freigab. Über den Waldgasthof der Naturfreunde und weiter über eine Keltenschanze ging es dann wieder bergab an das Salzachufer. Auf der gegenüberliegenden Seite konnte man im Wasser den Kreuzfelsen ausmachen, um den es angeblich spukte, bis auf ihm ein Kreuz errichtet wurde. Über etliche

umgestürzte Bäume und Uferklettereien war dann das Ziel erreicht: der Salzachdurchbruch mit seinen Flinzsandsteilhängen, in denen zahlreiche Höhlen zu sehen sind. Fledermäuse und Schlangen, aber auch der Uhu, finden dort Unterschlupf. Über den Hund, einen aus Granitblöcken aufgeschütteten Damm kann man hier ein Stück in den Fluß klettern – eine ganz schön rutschige Angelegenheit, wenn es nicht ganz trocken ist. Auf dem Lehrpfad an der Salzach entlang zurück nach Burghausen konnte man sich noch kundig machen über die Entstehung des Durchbruches und auch über hier vorkommende seltene Pflanzen. Durch die Altstadt auf der „Street of Fame“, wo über 40 Reliefplatten bekannter Jazzmusiker in die Pflastersteinstraße eingefügt wurden, flanierte die Gruppe Richtung Wöhrsee. Dabei wurde noch die Erhöhung zum Pulverturm erklommen und der dort befindliche KZ-Friedhof besucht, bevor man um den Wöhrsee zum Ausgangspunkt zurückkehrte. Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Donnerstagswanderung über den Sulten zur Steinlingalm

Bei schönstem Wetter und frühlingshaften Temperaturen machten sich die Donnerstagswanderer vom Parkplatz Hintergschwendt auf den Weg Richtung Steinlingalm. Der Steig bis zum Abzweig zur Gedererwand war von der Schneeschmelze ziemlich durchweicht, aber am Gatterl wurde es dann weiß und weil der Schnee schön griffig war, machte sich ein Teil gleich auf, um über den Steilhang zum Gipfel des Sulten zu gelangen. Der Rest bevorzugte den gemütlicheren Südanstieg vom Sultensattel aus. Um dorthin zu gelangen, musste jedoch ebenso ein Steilhang erkämpft werden. Letztendlich trafen sich alle Wanderer am Gipfelkreuz des 1467 m hohen Sulten und genossen die warme Frühlingssonne. Gemeinsam gings weiter zur gemütlichen Einkehr auf der Steinlingalm. Als Abstiegsweg wurde dann der Reitsteig gewählt. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Eiskletterkurs im Eispark Osttirol

Der DAV Trostberg veranstaltete vom 10.-12. Februar einen Eiskletterkurs für Anfänger. Dafür ging es 3 Tage nach Matrei in Osttirol, wo man im Eispark bei sicheren Bedingungen den Umgang mit Eisgeräten und Steilsteigeisen üben kann. Trotz der warmen Temperaturen waren die Bedingungen im Eispark noch gut. So konnten am ersten Tag Fuß- und Schlagtechnik geübt werden und direkt im Toprope Modus angewendet werden. An den folgenden beiden Tagen wurde das Gelände immer steiler und auch das Drytooling im Felsen wurde von allen ausprobiert. Eisschrauben wurden im flachen und steilen Gelände eifrig gesetzt und die ein oder andere Abalakov-Sanduhr gefädelt. Auch der Standplatzbau für etwaige Mehrseillängenambitionen wurde von einigen Teilnehmern geübt. Mit gepumpten Armen gings am Montag wieder zurück nach Trostberg. Bericht u. Bild: Kathi Mußner


Den Heimatbergen entgegen

Eigentlich wollten die Senioren des Alpenvereins im Februar die Langlaufski anschnallen. Wandern ist eine echte Alternative bei diesem milden Winterwetter.

Eine 32-köpfige Gruppe bewegte sich auf guten, trockenen Wegen, die auch gerne von Radfahrern genutzt werden, von Siegsdorf bis Ruhpolding. Dabei hatten sie häufig Rauschberg und Unternberg im Blick und die weiße Traun neben oder unter sich.

Nach drei Stunden kehrten sie gemütlich ein, um anschließend per Regionalbahn zurück nach Siegsdorf zu fahren. Während der Bahnfahrt konnten sie nochmals reizvolle Ausblicke auf die Traun genießen.

Bericht: Robert Hesse; Bild: Günter Huhn


Skitour auf`s Filzmooshörndl

Trotz schlechter Wetterprognose starteten wir am 1. Februar zu neunt vom Ellmautal aus zum Filzmooshörndl. Die Hoffnung auf einen verspäteten Wetterumschwung zerschlug sich schnell, denn pünktlich am späten Vormittag begann es bei zunehmend starkem Wind leicht zu schneien. Nachdem der Gipfel problemlos erreicht wurde, ging es in defensiver Fahrweise bei diffusen Sichtverhältnissen zurück zur Filzmoosalm. Gerne nahmen wir nach einer kurzen Rast nochmals ca. 350 Höhenmeter Gegenanstieg zum unscheinbaren Losbichl in Kauf, da dieser auf seiner gesamten Nordwestflanke mit idealen Skihängen aufwartet. Obwohl einige Passagen noch überraschend gut befahrbar waren, heißt es auch im Pongau: Neuschnee dringend erwünscht! Bericht: Christian Taubmann, Bilder: Anita Kain



Januar 2024


Erfolgreicher Skitourenkurs für Anfänger

Vor kurzem absolvierten fünf eifrige Mitglieder der DAV-Sektion Trostberg einen 3-tägigen Skitourenkurs für Anfänger im Spitzingsee-Gebiet unter der Leitung von Simon Vogl und Johannes Vogl.

Trotz der geringen Schneelage konnte die Lawinenausrüstung und deren Handhabung ausgiebig kennengelernt, getestet und geübt werden. Die Abende wurden für theoretische Schnee- und Lawinenkunde genutzt. Abgeschlossen wurde der Kurs mit einer von den Teilnehmern eigens geplanten Skitour.

Die Trostberger DAV-Sektion kann nun weitere Mitglieder mit gutem Gewissen, gut ausgebildet, auf Skitour schicken.

Bericht u. Bilder: Simon Vogl

Der erste selbstgeplante Gipfel beim Skitourenkurs für Anfänger im Spitzingseegebiet
Der erste selbstgeplante Gipfel beim Skitourenkurs für Anfänger im Spitzingseegebiet


Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Bei der Abfahrt in Trostberg hatten die Teilnehmer noch ein klein wenig Hoffnung auf Wetterbesserung, aber schon am Ausgangspunkt in Blindau bei Reit im Winkl war allen klar: es würde eine feuchte Angelegenheit werden. Durch Nieselregen und auf vereistem Boden erreichte man die Franz-Haslberger-Skisprungschanze. Hier begann auch der Aufstieg über einen Steig im Wald. Vor dem Regen etwas geschützt durch die Bäume erreichten die Wanderer die Hindenburghütte. Aus der warmen Stube heraus konnte man beobachten, wie draußen der Regen allmählich  n Schnee überging. So wählte man für den Abstieg die kürzere Strecke über die Rodelbahn zum Ausgangspunkt. Nass, aber gutgelaunt trat die Gruppe die Heimfahrt an. 

Bericht und Bild: Gina Heinrich


Donnerstags zur Breitenberghütte

Regenzeug und Grödeln in den Rucksack – das war die Ansage an die Donnerstagswanderer – und dann kam es ganz anders. Weder der vorhergesagte Sturm noch Regen oder Eis auf dem Weg, sondern eitel Sonnenschein begleitete die Gruppe auf ihrer Wanderung. Von St. Margarethen, einem kleinen Kirchlein über Brannenburg auf einem Fahrweg und folgend über einen Steig Richtung Breitenberg. Weiter über eine gut ausgebaute, aber steile Forststraße zur Breitenberghütte der Naturfreunde Rosenheim, die seit kurzem wieder geöffnet ist. Nach einer gemütlichen Einkehr bei dem sehr netten Hüttenwirt ging es – immer noch bei Sonnenschein – auf dem Hubert-Stürzl-Steig zurück nach St. Margarethen.

Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Fit für den Flow in der Abfahrt

Lehrreiche Skikurse beim Alpenverein

Auch bei konditionsstarken SkitourengeherInnen lassen sich immer wieder Probleme bei der Abfahrt erkennen. Das scheinbar mühelose Hinunterschweben will einfach nicht gelingen.

Deshalb bietet die Sektion Trostberg des DAV seit über 20 Jahren Skitechnikkurse an. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden zwei Termine angeboten. Am ersten Tag ging es jeweils nach Winklmoos, wo mit spielerischen Übungen Bewegungsabläufe eingeübt und auch analysiert wurden. Durch eine gewisse Körperhaltung kann das Selbstbewusstsein aktiv gestärkt und das Fahrtempo erhöht werden. Skifahren lebt auch von einer gewissen Geschwindigkeit. Am Ende des Pistentages zeigten alle Teilnehmer deutliche Fortschritte. Am zweiten Tag ging es ins Heutal. Peitlingköpfel und Skiköpfel zeigten sich von ihrer besten Seite. Warum fallen wir bei Unsicherheit in alte Bewegungsmuster zurück? Wie können wir dieses Gedankenkarussell durchbrechen? Diese Fragen wurden bei der Abfahrt in Pulverschnee und Sonnenschein ausgiebig diskutiert. Auch einige Stürze in den kalten Schnee taten der Begeisterung keinen Abbruch. Für ihren Eifer belohnten sich die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen auf der rappelvollen Terrasse beim Schrempf. Text und Bild: Armin Kain


Boulderausflug nach Traunstein

Zum Start ins neue Jahr ging es für die Jugend des DAV Trostberg in die Boulderhalle nach Traunstein. Vormittags bei perfektem kaltem Hallenwetter ging es los Richtung Traunstein, wo man sich nach der Ankunft erstmal richtig aufgewärmt hatte. Danach konnte sich jeder frei seine Boulder suchen oder sich an neuen Boulder Projekten ausprobieren. Hierbei war sehr cool, dass die Boulder der „Traunsteiner Bouldernight“ noch geschraubt waren. Diese konnten probiert werden und wurden teilweise auch geschafft. Nach einem anstrengenden Vormittag wurde bei allen der Hunger sehr groß, weshalb dann auch eine Pause eingelegt werden musste. Nach dieser wohlverdienten Pause wurden die letzten Kräfte nochmal aktiviert, um die Boulder Projekte des Vormittags zu beenden oder neue zu starten. Jedoch ließen auch diese irgendwann nach, wodurch am Nachmittag die Heimreise angetreten werden konnte. Das Fazit ist ein gelungener Bouldertag bei schlechtem Wetter. Bericht und Bild: Felix Obermeier


Erfolgreiche Kurse mit LVS-Training auf Skitour!

Der Alpenverein Trostberg hat auch in diesem Jahr wieder an zwei Tagen ein LVS-Training mit Skitour angeboten.

Beide Termine am 13. und am 21.01.2024 konnten durchgeführt werden.

Beide Male war ein schöner Wintertag. Die Schneemenge hätte zwar mehr sein können, aber für eine Übung hat es immer noch gereicht.

Ein Novum beim ersten Termin bildeten zwei Schneeschuhgeherinnen, die sich für das Thema LVS-Suche interessierten. Denn auch sie sind im freien Gelände unterwegs und können verschüttet werden. Grundsätzlich sollte sich jeder damit beschäftigen, der den gesicherten Skiraum verlässt.

Bei beiden Gruppen waren "Neulinge" dabei, die noch nie bzw. nur sporadisch eine Suche gemacht haben. Und es war überall gleich. Mit der aktuellen 3-Antennen-Technik der LVS-Geräte ist eine Suche ziemlich schnell erklärt, verständlich und auch für Anfänger schnell zielführend.

Während die erste Suche noch aktiv vom Lehrgangsleiter begleitet wurde und auf Feinheiten hingewiesen wurde, erfolgte die zweite Suche weitgehend selbständig. Beim anschließenden Feedback wurde die Suche noch einmal kurz durchgegangen. Als dritte Suche wurde eine 2-Personen-Verschüttung simuliert. Diese wurde auch von allen Beteiligten erfolgreich gelöst.

Bei der anschließenden Abschlussbesprechung wurde wieder mal deutlich, dass man die Scheu vor dem LVS-Gerät am besten mit einer Suchübung verliert. Und es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Leute von Wiederholung zu Wiederholung verbessern. Habt vertrauen in euer Gerät! Und das bekommt ihr durch Üben, Üben. Bericht u. Bilder: Max Neustifter



Unterwegs in herrlicher Winterlandschaft

Die Gruppe der Genusswanderer des Alpenvereins startete mit einer Wanderung bei Waging in die neue Saison. Sie hatte Glück mit dem Wetter, der Neuschnee und die Sonne zauberten herrliche Bilder hervor. Von dem Parkplatz Seeteufel führte der Weg in Nähe des Sees durch die Ortschaft Fisching, weiter durch den Markt Waging, anschließend im Wald hinauf zu dem malerischen Schloss Gessenberg, mit dem ehemaligen Wallfahrtskirchlein. Leider ist ein Betreten der sich seit langem in Privatbesitz befindlichen Anlage nicht möglich. Ein kurzer Vortrag über die lange, wechselvolle Geschichte des Schlosses rundete den Aufenthalt ab. Es war eine Freude in dem lockeren Pulverschnee zu wandern, zusätzlich bot sich auf einer kleinen Anhöhe ein toller Blick auf die verschneiten Heimatberge vom Untersberg bis zum Hochgern. Mittags stärkten sich die Wanderer in einem Gasthof in Otting, bevor sie in einem Rundkurs über Hausleiten wieder den Waginger See erreichten. Das Bild zeigt die Gruppe vor dem Schloss Gessenberg. 

Bericht: Robert Hesse, Bild: Günther Huhn


Donnerstagstour zur Meggenthaler Krippe

Bis Maria Lichtmess ist die Krippe bei Meggenthal mit lebensgroßen Figuren aus gesägtem Holz noch zu sehen. Dies nahmen die Donnerstagswanderer zum Anlass, gemeinsam dorthin zu wandern. Es war ein kalter und trüber Tag, aber der Erbauer der Krippe zündete extra für die Gruppe die Kerzen in den Laternen im und um den Krippenstall an. Die Hl. Drei Könige sind inzwischen auch bei der Heiligen Familie angekommen (sie werden von weitem immer näher an den Stall gerückt, bis sie am Dreikönigstag davorstehen). Nach einer kurzen Rast im Unterstandshütterl, auch sehr liab hergerichtet mit Bänken und Tisch, ging es zurück zur Meggenthaler Kirche. Weiter fuhr man  nach Tittmoning zur Wanderung am Auenlehrpfad. Raureif und Schnee an Bäumen und Sträuchern und dazu die milchige Wetterstimmung ließen eine mystische Stimmung aufkommen – aber alle genossen dann auch die Wärme beim abschließenden Cafe-Besuch. 

Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Skitourentage in den Kitzbüheler Alpen

„Liegt denn in den Kitzbühelern Schnee“, war die Frage, die nach zwei Tagen auf der Bochumer Hütte klar mit ja beantwortet werden konnte. Eine 6-köpfige Gruppe des DAV Trostberg erkundete die Tourenmöglichkeiten um die Kelchalm, wie die Bochumer Hütte auch genannt wird. Am ersten Tag führte die Tour von der Hütte zum „Tor“ auf 1933 m Höhe. Die Wolkenstimmung und die Aussicht waren grandios. Der geplante Weiterweg zum Gamshag wurde jedoch wegen zu starkem Wind abgebrochen.  Am zweiten Tag stand eine Rundtour auf dem Programm. Der Weg führte zum Saalkogel, Oberreiter Joch, Staffkogel und Hahnenkampl. Teilweise war der Schnee hart, aber besonderes nordseitig konnte durch wunderbaren Pulverschnee gewedelt werden. Da der Wind aufgehört hatte, wurde bei etwas längeren Pausen reichlich das schöne Panorama und die Einsamkeit genossen. Die Kitzbüheler – immer eine Reise wert. Bericht: Heidi Falge, Bild: Mirco Sertic


Donnerstagstourenauftakt am Wolfsberg

Das neue Jahr begann für die Donnerstagswanderer mit kühlem, aber trockenem Wetter. So wurde eine kürzere Strecke am Wolfsberg gewählt. An der Talstation des Wolfsbergliftes nähe Siegsdorf (bekannt auch durch das Nachtskilaufen) ging es los, durch die Ortschaft Molberting und dann bergauf zur Ortschaft Wolfsberg. An der Lechner-Hütte wurde eine kurze Rast eingelegt, die Schnitzereien um die Hütte, besonders der Froschkönig am Brunnen waren schon Hingucker, und man konnte immerhin die Berge in der näheren Umgebung (Hochstauffen, Zwiesel und Gamsknogel im Osten und Hochfelln, Hochgern und Kampenwand im Westen) ausmachen. Dann machte sich die Gruppe wieder auf den Weg bergab. Bei der Ortschaft Hachau wurde die B 306 an einer Unterführung gequert und an der Roten Traun verlief der Rückweg über Heutau zurück nach Molberting und zum Parkplatz Wolfsberglift. Bericht u. Bild: Gina Heinrich


Gelungener Start ins neue Jahr!

Um das neue Jahr perfekt zu starten, beginne ich das gerne mit einer Bergtour und Weißwurstkochen am Gipfel. Wer Weißwurst nicht so gerne, mag kann auch andere Würstl mitnehmen. Dafür eignete sich eine Tour zur Karspitze ganz gut. Eine leichte Wanderung, die man bis kurz vor dem Gipfel auf Forststraßen gehen kann. Ab der Wildbichlalm wurde die Schneelage mit der Höhe immer mehr, was keiner von uns erwartet hatte. Somit hatten wir mal wieder eine gute Stimmung mit der verschneiten Umgebung im Sonne-Wolken mix. Am Gipfel wurde gleich bei Sonnenschein alles vorbereitet um die Würstl zu kochen. In der Wartezeit konnten wir noch die Fernsicht Richtung Rofan und Karwendel genießen. Im Tal war schon den ganzen Tag der Nebel. Dann hat es nicht lange gedauert, bis es komplett zu gezogen hat. Nach der Brotzeit und Fotopause waren wir gezwungen wegen der Kälte auf demselben Weg zur Wildbichlalm abzusteigen. Nach der Einkehr bei der Alm ging es auch wieder die Straße runter zum Auto. Somit ging eine schöne Neujahrstour mit dem Erlebniswert Würstlkochen am Berg zu Ende. Bericht u. Bilder: Pöschl Franz



Dezember 2023


Die Jugend in den Kitzbüheler Alpen

Um nach den essreichen und feierlichen Weihnachtsfeiertagen doch noch etwas Schnee zu Gesicht zu bekommen, machten wir uns mit dem AV-Bus auf den Weg in die Kitzbüheler Alpen. Da das Wetter in den Tagen zuvor eher bescheiden war, wurden wir mit weitestgehend guten Bedingungen und schönstem Wetter überrascht. Folgend konnten wir in den nächsten 3 Tagen von Pulver, Bruchharsch und genialen Frühjahrsfirn alles auskosten. Aufgrund der Deckensituation im Lager des Berg- und Skiheims Brixen im Thale, war uns während der Tour auf jeden Fall deutlich wärmer als in der Nacht. Mit der Besteigung des Bärentalkopfes, des Großen Gebras und des Flochs war es ein gelungener Start in die Skitourensaison, in der mit Sicherheit viele weitere geniale Skitouren folgen werden. Bericht u. Bilder: Felix Lex


Ein gelungener Bouldercup trotz Starkschneeereignis

Auch in diesem Jahr gab es am 2. Dezember wieder einen großen Andrang am nun schon 18. Trostberger Bouldercup. Trotz der schwierigen Schneeverhältnisse konnten wir 119 Teilnehmer begrüßen. Darunter erfreulich viele Kinder, welche sich an einem bunten Mix aus Bouldern, einer Speedkletterroute und einem Clipcontest austoben konnten. Bei den U8 gewannen Clément Kocher und Lotta Biegel. Sieger bei den acht bis zwölf Jährigen waren Noah Dierfeld und Isabel Maier.

Danach starteten die U16 und die Erwachsenen an ca. 15 Bouldern, die abwechslungsreicher nicht sein hätten können. Hierbei noch ein großer Dank an das Schrauberteam! Es war für jeden etwas dabei. Die sechs Besten aus jeder Startklasse kämpften im Finale an stark überhängenden Bouldern mit letzter Kraft um den Sieg. Artemi Sivash holte sich dicht gefolgt von Benno Lehner aus Burghausen und Valentin Kühn aus Rosenheim den Sieg bei der männlichen Jugend. Bei der weiblichen Jugend gewann Paula Thalhauser aus Rosenheim knapp vor Marie Reichelt und Paula Nieder aus Trostberg. Nach einem sehr spannenden Superfinale machte Viktoria Podolan den ersten Platz bei den Damen, den zweiten Platz belegte Kathi Mußner aus Trostberg und Dritte wurde Tina Blümlhuber aus Burghausen. Martin Jagdhuber aus Pfarkirchen siegte in der Herrenklasse vor Bernhard Hell und Stefan Welkhammer. Traditionell wurde die Afterparty in der „Stiege“ gefeiert. Bericht u. Bild: Kathi Mußner


Adventfeier auf der Fürmannalm

Auf Einladung der beiden Mariannen nahmen 29 Wanderer an der Adventfeier auf der Fürmannalm teil.

Vom Wanderparkplatz Achner in Anger ging die Gruppe auf meist schneefreien Forst- und Wiesenwegen zur Alm, wo sie ein schmackhaftes Mittagessen erwartete.

Mit selbstgebackenen Plätzchen ging man bei Flötenmusik und Gesang zum gemütlichen Teil über.

Lustige Weihnachtsgeschichten und ausgiebiges Ratschen rundeten den stimmungsvollen Nachmittag ab.

Kurz vor Einsetzen der Dunkelheit ging die Gruppe zum Parkplatz zurück.

Bericht u. Bild: Marianne Plank


November 2023


Viel erlebt im Stuntwerk in Rosenheim

Sehr zahlreich besucht war dieses Jahr die Jugendtour ins Stuntwerk in Rosenheim. Kaum verwunderlich, denn dort gibt es neben einem sehr modernen Kletterbereich auch die Möglichkeit einen Einblick in die ähnlichen Sportarten wie Parkour und Ninja zu erlangen. Ninja ist eine neue Sportart, bekannt geworden durch die Fernsehsendung „Ninja Warrior“. Das Ziel dabei ist, verschiedene Hindernisse zu bewältigen, die viel Körperkontrolle, Kraft oder Gleichgewicht benötigen. Bei perfektem Wetter für einen Hallenbesuch probierten die Kinder die verschiedenen Bereiche und hatten bei allen viel Spaß. Auch eine Pizza zur Stärkung durfte mittags natürlich nicht fehlen. Im Gesamten war es ein sehr entspannter Ausflug, der sicherlich einen Muskelkater zur Folge hatte. Bericht u. Bilder: Johannes Mußner



Donnerstagswanderung am Högl

Die Donnerstagswanderer des DAV machten sich kürzlich auf in das Gebiet des Höglrückens zwischen Höglwörth und Ainring. Der Högl gehört geologisch zur Flyschzone, dem Übergang von den Kalkalpen zum Alpenvorland und erhielt seine Form durch die über ihn gleitenden Gletscher in der Eiszeit. So findet man auf der Südseite sanft ansteigende Almwiesen und Wälder, während die Nordseite teils sehr steil abfällt. Der Jahreszeit entsprechend blieben die Wanderer auf den südlich angenehm ansteigenden Wegen und Pfaden. Von der Ainringer Kirche läuft ein Pfad an einem Bachlauf entlang und dann bergauf nach Ulrichshögl mit der gleichnamigen Kirche St. Ulrich. Weiter ging es vorbei an der Neubichler Alm nach Johanneshögl, wo auf einem Grashügel an der Kirche St. Johannes eine wunderbare Aussicht auf Salzburg und die umliegenden Berge wartete. Aufsteigende Dunstwolken gaben die südwestlich gelegenen Berge nur durch Wolkenfenster frei, aber auch dies sah phantastisch aus. Nach dem Abs􀆟eg zum Ausgangspunkt Ainring und einem Einkehrschwung in Höglwörth wurde die Heimfahrt angetreten.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Arco

Herbstferien bedeutet für viele deutsche Kletterer, ab in den Süden, noch einmal warmen Fels unter der Haut spüren, bevor der Winter kommt. So auch die Jugend des DAV Trostberg, dieses Jahr ging es wieder nach Arco am Gardasee. Leider mussten wir feststellen, dass es auch im Süden nicht immer gutes Wetter hat und so zog es uns in die regensicheren Überhänge von Massone, die sogar bei strömenden Regen Klettern zulässt. So hieß es Klettern, bis die Finger brennen und der Bizeps nichts mehr hergibt, was in den Überhängen doch recht schnell geht. Zum Glück hat der Camping Zoo seit ein paar Jahren ein ordentliches Wellnessangebot zu bieten, sodass sich die geschundenen Muskeln im warmen Wasser super entspannen können. Am Ruhetag machten wir Arco unsicher, durchstiegen den Colodri Klettersteig und übten die Seiltechnik beim Alpinklettern. Auch eine Pizza in der Pizzeria Pace durfte nicht fehlen. Leider mussten wir einen Tag eher als geplant vor der anrollenden Kaltfront flüchten, aber trotzdem ist klar, wir kommen wieder.

Bericht u. Bild: Sabrina Kaiser


Donnerstagstour auf die Ratzinger Höhe

Witterungsbedingt eroberten die Donnerstagswanderer des DAV „nur“ die Ratzinger Höhe. Von Rimsting ging es auf dem Naturerlebnispfad Richtung Weingarten. Vom Aussichtspunkt am Lehrbienenstand konnte man nicht genug schauen. Die Chiemgauer Berge und der Chiemsee liegen dort vor einem. Noch ein paar Meter bis zur Ratzinger Höhe (694 m) und weiter ging es über die Kapelle Gattern zum Aussichtsturm Ratzinger Höhe. Über Weingarten und zurück auf dem Aufstiegsweg erreichten die Wanderer wieder den Ausgangsort.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Kletterkurs Toprope

Der sich noch im Bau befindende Kletterturm zieht bereits Aufmerksamkeit auf sich. Denn die Teilnehmer*innen des Kurses haben sich genau deshalb schon angemeldet, um startklar zu sein, sobald der Kletterturm eröffnet wird. So wurde fleißig in der Kletterhalle in Waldkraiburg geübt und so die ersten Klettermeter gesammelt. Als Abschluss des Tages konnten alle erfolgreich den Kletterschein Toprope abschließen.

Bericht u. Bilder: Hubertus Huber



Senioren auf historischem Rundweg

Da in den Bergen frischer Schnee lag, bevorzugte die Seniorengruppe den (in der Heimatzeitung bereits vorgestellten) „Historischen Rundweg“ ab Schnaitsee. Zunächst wanderten sie auf den Höhenrücken in Obernhof, bestiegen den dortigen Aussichtsturm, um dann vorbei an der Ölmühle Garting zur Ortschaft Berg zu wandern. Dort betrachteten sie am Rehabilitationszentrum St. Nikolaus eine Tafel mit einer kolorierten Federzeichnung. Sie stellt dar, wie Berg und Schloss Kling im 17. Jahrhundert ausgesehen haben. Es folgte die Umrundung des fischreichen Berger Sees und in einem Abstecher, ging es hinauf zur heutigen Burgruine Kling. An der uralten Steinmauer mit reizvoller Aussicht verhinderte einsetzender Regen eine geplante Brotzeitpause. Dennoch befasste man sich dort ein wenig mit der bewegten Geschichte, denn Kling beherbergte zum Beispiel einst ein großes Landgericht.  Bevor der „Kapuzinerweg“ in angenehmen herbstlichen Laubwald begangen wurde, fand man am Waldrand endlich eine schöne passende Gelegenheit zur Rast. Ein Besuch der neuen kugelförmigen St.-Corona-Kapelle rundete die vierstündige Wanderung ab, wie immer bei guter Laune.

Bericht: Robert Hesse; Bild: Gaby Mayer


Donnerstagstour auf den Pastaukopf

Zahlreiche Teilnehmer wanderten kürzlich vom Waldparkplatz Gammern zum Pastaukopf (Pasterkopf). Das Wetter war gut, aber der herrschende Föhnwind blies frisch aus den schneebedeckten Alpen. Das bemerkte man noch nicht auf der Wanderung über die Euzenau in Richtung Kranzhorn. Aber spätestens auf dem Almgebiet der Pastau wurden die Jacken hervorgeholt. Eine herrliche Aussicht auf Heuberg, Wendelsteingebiet, Kranzhorn, Kaisergebiet und die dahinterliegenden Schneeberge empfing die Gruppe. Da bot sich an, beim Friedenskreuz über der Alm eine Rast einzulegen. Weiter ging es auf einem Steig zum Gipfel des Pastaukopfes. Jetzt hatte man auch Feichteck, Hochries und die Bergkette vom Laubenstein über die Klausen bis zum Spitzstein direkt vor sich. Der Rückweg wurde über die Rabeneggalm und die Käsalm am Rand des Trockenbachtales angetreten. Etwas verspätet traf man dann zur Einkehr beim Duftbräu ein, bevor die Heimfahrt angetreten wurde.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Donnerstagstour auf die Hochries

Eine kleine Truppe der Donnerstagswanderer machte sich in der ersten Novemberwoche auf, um vom Wanderparkplatz Spatenau aus die Hochries zu erwandern. Die Laubbäume zeigten sich in der schönsten Herbstfärbung und der Wind ließ so manchen Blätterregen auf die Gruppe niedersegeln. Was im Tal als angenehm kühlender Wind empfunden wurde, steigerte sich an den Seitenalmen zum ausgewachsenen Orkan, Mützen flogen vom Kopf und man musste schon achtgeben, dass man nicht umgeweht wurde. Aber die Sicht war fantastisch und trockenen Fußes wurde die Hochrieshütte erreicht. Die Hochries ist für ihre schöne Aussicht in alle Himmelsrichtungen bekannt, und die herrschende Wolkenstimmung machte das Ganze zu einem besonderen Erlebnis. Der Wind legte sich und bei angenehmen Temperaturen ging es schließlich wieder zurück ins Tal. Bericht und Bilder: Gina Heinrich

 


Erlebnisreiche heimatliche Wanderung 

Ins Wasser gefallen, aber nur beinahe ist die letzte Wanderung der Donnerstagswanderer. Weil der Wetterbericht wirklich nur schlecht meldete, verzichtete die

Gruppe auf eine lange Autofahrt und wanderte durch die Eggstätter Seenplatte, zu der insgesamt 17 Seen zählen.

Von Schloss Hartmannsdorf ging es vorbei an zwei kleinen namenlosen Tümpeln und über den Kesselsee an den Einbesee. Der Weg führte zwischen ihm und dem Hartsee hindurch, vorbei am Kautsee zum Pellhamer See. Herbstlich gefärbtes Laub, die idyllisch gelegenen Seen und kaum Regen sorgten für einen schönen Wandertag. Nach der Einkehr in Pellham führte der Weg am Schloßsee entlang und über einen Wiesenhang nach Stephanskirchen zu der im neugotischen Stil errichteten Kirche St. Rupertus. Auf einem Fahrweg Richtung Hemhof und vorbei am Weiler Daumberg gelangte man wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem zwischen Schlosssee und Langbürgner See gelegene Schloss Hartmannsdorf. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich 


Auf einem alten Pilgerweg

Am östlichen Ufer des Wolfgangsees im Salzkammergut verläuft das Schlussstück des historischen Pilgerwegs, der auf den Spuren des heiligen Wolfgang von Regensburg bis St. Wolfgang führt. Die Seniorengruppe des Alpenvereins startete in Sankt Gilgen, ging am Mozarthaus vorbei, das die Mutter und die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart einst bewohnten. Über 30 Jahre lang war in der Nähe das Feriendomizil des „Einheitskanzlers“ Helmut Kohl. Nah am See führt eine Promenade mit reizvollen Ausblicken und vielen Informationstafeln vorbei an der Ortschaft Fürberg, und biegt in den Falkenstein Weg ein. Alle Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zu einem Abstecher zum Hochzeitskreuz oberhalb des Sees. Welche Bewandtnis es damit hat, kann man dort lesen, es ist eine wilde Geschichte. Nun wurde der Weg steiler und man trennte sich in zwei Gruppen. Eine davon blieb auf dem direkten Weg hinauf zum Falkenstein (764m), auf dem das Falkensteinkirchlein steht. Das Wallfahrtskirchlein aus dem 17. Jahrhundert wirkt wie aus dem Felsen gewachsen. 

Die zweite Gruppe nahm den Steig zum berühmten Scheffelblick (nach dem Dichter Viktor von Scheffel) und weiter oberhalb der Steilwand bis zum Aberseeblick. Dabei ging es über Stock und Stein und die relativ wenigen Höhenmeter galt es im Auf und Ab erst mal zu bewältigen. Zum Abstieg erwartete sie bereits die erste Gruppe und gemeinsam strebten sie dem bekannten Touristenort St. Wolfgang zu, vorbei an der Talstation der Schafbergbahn. Nach einer Einkehr auf einer Sonnenterrasse und einem kurzen Bummel durch den Ort nahm sie, mit vielen frischen Eindrücken, der Reisebus wieder auf. Bericht: Robert Hesse; Bilder: Günther Huhn


Senioren auf der Hochalm

 

Die südlich des Sonntagshorns liegende Hochalm ist hier vielen bestens bekannt, befindet sich dort die Trostberger Hütte der Alpenvereinssektion. Dennoch fuhr man – trotz langer Anfahrt wegen Baumaßnahmen - gerne dorthin, es waren einzelne Neumitglieder dabei und nicht wenige waren schon länger nicht mehr dort oben. Für die Seniorengruppe des Alpenvereins ging es mit 18 Teilnehmern vom Parkplatz rund 500 Höhenmeter hinauf, über die Hütte bis zur Kapelle. Die Herbstfärbung hatte bereits eingesetzt und bei strahlendem Sonnenschein kehrte man auf der Terrasse der beliebten Jausenstation ein. Der Rückweg erfolgte zunächst auf der Kiesstraße, bei der mit „Guter Hirte“ bezeichneten Stelle folgte man einem Pfad zurück zum Ausgangspunkt. Der Tag war sowohl von den äußeren Bedingungen als auch von der Bewirtung her ein voller Genuss. Bericht: Robert Hesse, Bild: Günther Huhn

 


Besuch der Zellerwand

 

Zu einem der nächstgelegenen und interessantesten Felsklettergebiete zählt sicher auch die Zellerwand in Schleching und dahin hat sich die Jugend mit acht Teilnehmern auf den Weg gemacht. Nach einer guten Ankunft und der Hoffnung, dass das Wetter hält, wurde sich aufgewärmt und die ersten Routen gestartet. Als die ersten Erfolge gesammelt waren, wurde es Zeit für eine Erholungspause, um mit der neu gewonnenen Kraft weitere Erfolge zu sammeln. Doch leider ist auch nach einer gewissen Zeit Klettern, Sichern und Anfeuern diese Kraft verbraucht, wodurch dann wieder der Heimweg angetreten werden musste. Das Fazit aus diesem Tag an der Zellerwand ist sicherlich, fürs nächste Mal brauchen wir mehr Zeit. 

Bericht u. Bilder: Felix Obermeier


Sulzgrabenkopf und Gurnwand

 

Eine kleine aber feine Truppe machte sich trotz der etwas unsicheren Wetterprognose auf „unbekannteren“ Wegen von Urschlau auf zu den beiden Gipfeln. Erst ging es auf einem Waldsteig und kurz auf einer Forststraße bis zur Bergwachthütte kurz vor dem Jägersteig. Bei der Hütte war der unmarkierte aber leicht zu findende Abzweiger zum Sulzgrabenkopf. Immer den Pfad entlang erreichten wir den ersten Gipfel. Nach einer kurzen Brotzeit – und Fotopause zwang uns der kalte Wind zum Weitergehen. Unser nächstes Ziel war die Gurnwand. Immer wieder hat es kurz genieselt, so schnell es anfing war es aber auch wieder vorbei. So ging es fast den ganzen Tag, sodass wir auch den zweiten Gipfel schnell verließen und eine Einkehr bei den Röthelmoosalmen bevorzugten. Anschließend ging es nur noch die Forststrasse zurück zum Parkplatz. Somit ging wieder ein schöner Bergtag zu Ende und es freute mich, dass trotz vereinzelter Regenschauer und starken Wind eine kleine Gruppe mitgegangen ist. 

Bericht u. Bilder: Franz Pöschl

 


MTB-Tour Salzburger Sportwelt 

Eine achtköpfige Bikergruppe der AV-Sektion Trostberg startete bei bewölktem Himmel nach Mayrdörfl bei Wagrain im Pongau. Von der Talstation der Bergbahn Rote 8er radelte die Gruppe sehr motiviert bei kühlen Temperaturen über Asphalt und Schotterwegen zur Arzkendlhütte, wo sich die Mountainbiker bei Kaffee und Kuchen stärkten. Auf einem kurzen steilen Wiesenweg schob die Gruppe dann ihre Bikes nach oben. Nach einer kurzen Fahrt mussten die Räder wieder über eine Wurzelpasssage geschoben werden, ehe eine Schotterweg zum Ginausattel wieder zum Treten einlud. Anschließend wurde der Weg immer steiler und jeder Teilnehmer mobilisierte sämtliche Kräfte, um mit möglichst wenig Schieben nach 1000 Hm und 15 km das Heinrich-Kiener-Haus als Tagesziel zu erreichen, wo im Anschluss gleich noch der nahegelegene Gipfel des Hochgründecks erklommen wurde. Am nächsten Tag konnte die gigantische Bergwelt bei wolkenlosem Himmel bewundert werden. Im Norden beginnend mit Tennengebirge, westlich Hagengebirge, Watzmann, der Hochkalter direkt gegenüber, die Glocknergruppe, Schobergruppe, die Niederen Tauern und den Dachstein in nördlicher Richtung. Schweren Herzens rollte die Gruppe wieder zum Ginausattel hinab, weiter mit schönen Ausblicken zum besuchten Gipfel zurück und in die satt grünen Tallagen. Mit einigen Gegenanstiegen steuerten die Gruppe den Aigenberg den Ausgangspunkt an. Mit Freude über die schöne, teils anstrengende Tour traten die Teilnehmer bei herrlichem Wetter die Heimreise an. Bericht u. Bild: Jürgen Gleisinger


Jubiläumstour der Familien zur Trostberger Hütte 

Am Samstagmorgen machte sich eine Gruppe größerer und kleinerer Bergsteiger nach einer stärkenden Kaffeepause während der Fahrt ins Heutal auf den Weg zur Trostberger Hütte. In der Nacht zuvor hatte es geregnet, so dass der Weg stellenweise rutschig war, doch von oben blieb es den ganzen Tag trocken. Auf der Hütte angekommen wurde eingeheizt, Holz gehackt und schließlich ordentlich Brotzeit gemacht. Am Nachmittag teilte sich die Gruppe, und die Wege führten zur Kapelle, zum Kletterfelsen, auf die Perchthöhe und auf Peitingköpfl oder Kühstein. Nach der Rückkehr wurde gemeinsam gekocht und gegessen, gespielt und geratscht, bis alle in ihre Schlafsäcke krochen. Am nächsten Morgen stärkten sich alle beim Frühstück und machten sich nach dem Aufräumen der Hütte auf den Weg zu den jeweiligen Tageszielen: Kletterfelsen, Sonntagshorn und Peitingköpfl mit Kühstein standen auf dem Programm, bevor der Tag auf der Hochalm seinen gemütlichen Abschluss fand. Der Abstieg erfolgte über die Forststraße und den Reichenhaller Hang, und schließlich konnten sich alle wohlbehalten wieder auf den Heimweg machen, um ihre Schuhe für die nächste Tour zu putzen. Bericht u. Bild: Lisi Fuchs


Der Querbalken des Gipfelkreuzes fiel anscheinend den Stürmen dieses Jahres zum Opfer und lag am Boden
Der Querbalken des Gipfelkreuzes fiel anscheinend den Stürmen dieses Jahres zum Opfer und lag am Boden

Donnerstagstour auf den Riesenberg

Die Donnerstagswanderer starteten kürzlich von Soilach bei Frasdorf, um vorbei an den Hagramer Wänden auf den Riesenberg zu steigen. Leider wurde das Vorhaben durch

Holzfällarbeiten am Schwarzenberg gestoppt. Die Wanderer wichen deshalb auf den Steig über die Winterstube und die Riesenhütte aus. Der Riesenberg zählt mit seinen 1444 m sicher nicht zu den herausragenden Gipfeln in unserer Heimat. Aber die Sicht ins Land hinaus, besonders auf Chiemsee und Simssee, aber auch auf die umliegenden Berge wie Hochries, Heuberg und Laubenstein luden zum Verweilen ein. Schließlich wurde der Rückweg über den Aufstiegsweg angetreten. Alle waren sich einig, dass es sehr schade ist, dass die alteingesessenen Einkehrmöglichkeiten wie Riesenhütte und Hofalm nicht mehr bewirtschaftet sind.

Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


September 2023

Jugendfahrt ins Wallis

Nachdem die Jugendfahrt ins Wallis im letzten Jahr ein voller Erfolg war, wollten wir dieses Jahr wieder dorthin.

Als Stützpunkt suchten wir uns wieder den Campingplatz in Visp aus. Von dort aus kann man viele Täler wie zum Beispiel das Saas-Tal sehr gut erreichen. Leider war das Wetterglück dieses Jahr nicht ganz so auf unserer Seite wie im letzten Jahr. Trotzdem konnten einige Touren durchgeführt werden. Doch dafür wurden nach der Ankunft zunächst einmal die Spaltenbergungstechniken wiederholt, um dann sicher am Gletscher unterwegs sein zu können. Die erste Tour führte auf den Schwarzbergchopf. Nach einem Biwak wollten wir über den Schwarzberggrat auf das Fluchthorn. Doch in der Dunkelheit in der Früh stellte sich die Wegfindung als schwierig heraus und auch die Felsqualität ließ zu wünschen übrig. Deshalb entschieden wir uns umzudrehen. Die Woche hatte ja gerade erst angefangen. In den Tagen darauf standen noch weitere Highlights in verschiedenen Teams an. So ging ein Teil Alpinklettern am Wiwannihorn und ein Teil eine Bergtour aufs Jazzihorn. Am nächsten Tag wurde der Monte Leone vom Simplonpass aus angegriffen. Der andere Teil der Gruppe machte sich auf den langen Weg aufs Strahlhorn – für den ein oder anderen der ersten 4000er. Aufgrund des Wetters machten wir die Tour an einem Tag, das bedeutet 2200 Hm und ca. 25 km und eine ziemliche Schinderei. Dazu kam ein so starker Wind, sodass wir nur sehr mühsam zum Gipfel kamen. Den darauffolgenden Ruhetag empfanden einige als Zwang und langweilig, die Älteren unter den Teilnehmern dagegen genossen den Tag mit Nichtstun in vollen Zügen. So konnten alle nochmal Energie sammeln für den letzten Tourentag. Dabei wurde entweder das Lagginhorn über den Normalweg, das Allalinhorn über den Hohlaubgrat oder eine weitere Alpinklettertour in Angriff genommen. Auch wenn wir aufgrund des Wetters nicht ganz so große Touren machen konnten wie letztes Jahr, kamen doch alle 8 Teilnehmer auf ihre Kosten. Bericht u. Bilder: Anna Stadler



Donnerstagstour auf die Rampoldplatte

Bei schönstem Spätsommerwetter machten sich die Donnerstagswanderer des DAV auf ins Inntal, um die Rampoldplatte zu erwandern. Los gings vom Wanderparkplatz Sagbruck bei Brannenburg, vorbei an der Schlipfgrubalm, zur Schuhbräualm auf deren Weide Mutterkühe mit teils neugeborenen Kälbern grasten. Bald war schon die Rampoldalm erreicht und jetzt war der Gipfel nicht mehr weit. Die Fernsicht war hier schon gigantisch: Schneeberge im Süden, der Wendelstein im Westen, im Norden das weite Land um Simssee und Chiemsee und sogar die Landeshauptstadt München konnte ausgemacht werden. Abwärts ging es dann zur Lechneralm und um den Schrofen herum wieder zum Parkplatz. Die Einkehr vor der Heimfahrt mit Riesentortenstücken in Brannenburg durfte natürlich nicht fehlen. Bericht u. Bilder: Gina Heinrich


Der andere Heuberg

Mit AV-Bus und Elektrofahrzeug der Stadt Trostberg ging es für die AV-Senioren zum Heuberg am Zahmen Kaiser, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Berg im Inntal. Vom Tal aus betrachtet wirkt der grasige Heuberg als recht unspektakuläre Angelegenheit. Der Anstieg ab Durchholzen (Nähe Kössen) entpuppt sich dann allerdings als sehr kurzweilige und reizvolle Tour auf teilweise steilen und schottrigen Pfaden mit beeindruckenden Nahblicken in das gewaltige Winkelkar (unterhalb der Pyramidenspitze) und auf die Wände des Roßkaisers. An der verfallenen Jöchlalm führt der Steig bis zum Sattel unterhalb des Heubergs, dem Jöchl, empor. Nach einer Pause stiegen alle Wanderer über die grasige Flanke zum Gipfelkreuz auf 1603 m hinauf. Dort lagen die Chiemgauer Alpen, der Zahme Kaiser und der östliche Ausläufer des Wilden Kaisers in einem schönen Rundumblick wie auf dem Präsentierteller. Kurzentschlossen wählte man für den Abstieg (ab dem Jöchl) einen längeren Weg, der nicht so steil ist und auch Tiefblicke auf den Walchsee bietet. Mit diesem Ausflug besuchte man einen weniger bekannten Berg und konnte das spätsommerliche Schönwetter genießen. Bericht: Robert Hesse, Bild: Irmgard Schuster


Gelungenes Jubiläumswochenende am Achensee

Durchwegs positive Rückmeldungen der 51 Teilnehmer erfreuten die Organisatoren vom Festausschuss des Achensee Wochenendes, das Mitte September von Freitag bis Sonntag durchgeführt wurde. 

Das Bilderbuchwetter mit annähernd sommerlichen Temperaturen lud außerdem zum Baden im erfrischenden Achensee nach den bergsteigerischen Aktivitäten ein. Folgende Ziele wurden in mehreren Kleingruppen an den beiden Tagen durchgeführt:

Wanderungen zur Hochplatte, zum Bärenkopf, zum Adlerhorst, Panoramarundwege am Zwölferkogel und von der Erfurter Hütte, rund um den Achensee und Gaisalm, 5-Gipfel-Klettersteig, Überschreitung Vorder- und Hoher Unnütz. Radtouren zur Gramaialm, zur Gernalm, MTB-Touren zur Köglalm und Gufferthütte. Bike & Hike zum Unnütz. Nicht zu vergessen: einige Touren ließen sich mit dem Achenseeschiff wunderbar kombinieren.

Zu den Ausgangpunkten der Touren gelangte man bequem mit dem ÖPNV, der in 5 Min. zu Fuß von der Unterkunft eine Haltestelle bot. 

Die Abende verbrachte man in gemütlicher Runde gemeinsam im Karlinger Hof, der die hungrigen Bergsteiger hervorragend verköstigte. Nach der Tourenplanung fand sich noch genug Zeit zum Ratschen, neue Kontakte knüpfen oder Filme schauen über frühere Expeditionen eigener Sektionsmitglieder.

Bericht u. Bilder: Anita Kain